Liebe Silke, ihr habt mein ganzes Mitgefühl. Vor knapp zwei Jahren musste ich meinen Großen einschläfern lassen und war plötzlich mit Joshy, die ein Leben ohne ihn nicht kannte, allein.
Anfangs hatte ich Urlaub, dann durfte sie ein paar Tage mit zur Arbeit, aber irgendwann musste sie dann doch wieder daheim bleiben. Sie hat 2 Tage durchweg geweint, ganz furchtbar
Ich habe mir ebenfalls Gedanken darüber gemacht, ob und wann wieder ein zweiter Hund ins Haus kommt. Die Entscheidung haben mir Joshy und Jenna letzten Endes dann abgenommen... Sie begegneten sich bei einer Bekannten (eigentlich wollte eine Freundin nach einem Hund schauen) und wichen sich nicht mehr von der Seite. Nach 2 Wochen das erste Mal, dass ich meine Große wieder etwas fröhlicher gesehen habe. War klar, dass das Welpi mitkommt
Jenna hat es durch ihre fröhliche Art und ihr enormes Knuddelbedürfnis sehr schnell geschafft, Joshy wieder auf andere Gedanken zu bringen.
Ich denke, Amy wird euch auf ihre Art deutlich sagen, was gut für sie ist.
Ihr solltet nur drauf schauen, dass der nächste Gefährte (wenn denn wieder einer dazu kommt) genau das Gegenteil von Sam ist. Das weckt dann weder bei euch, noch bei Amy traurige Erinnerungen. Und ihr solltet euch nicht zuviel Zeit mit der Entscheidung lassen. Diese Tipps hab ich damals von meiner TÄ und der"Hundevermittlerin" des Großen bekommen.
Die Trauerzeit wird bei jedem Wuff anders sein. Joshy hat fast ein Jahr gebraucht und ist nie wieder ganz die Alte geworden. Sie wurde ruhiger, zurückhaltender. Trotzdem weiß ich mittlerweile, dass es für sie und auch für mich das Beste war, als Jenna zu uns kam.
Ich wünsche euch viel Kraft. Ihr werdet sicher eine Lösung finden, die für euch drei die Richtige ist.
Ganz liebe Grüße,
Conny