Beiträge von tagakm

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    Oh Gott, der wuerde tot umfallen!
    Mein Hase wuerde mich auch niemals so rotzfrech anschauen und dann weiterfressen, wenn ich ihn beim 'ich mir den Futterdummy, welcher ganz unten in der Plastiktuete liegt und beiss ihn dann lustig auf um ans Futter zu kommen' erwischen wuerde, wie es gewisse Pit-Damen gemacht haben.

    Wir nennen das erfolgreiche Zielobjektsuche |)

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    Tanja, worauf ich hinaus will ist ganz einfach die Tatsache, dass manche vermeintlich harmlosen Dinge wie WP oder Rütteldose bei manchem Hund schon unter die Kategorie Starkzwang fallen.


    Ach so...ja.

    Eine Rappeldose neben Abby geknallt wenn sie die Nase in der Muelltonne hat wuerde nur dazu fuehren das sie mal kurz hochguckt, nach Frauchen Ausschau haelt und wenn sie mich nicht sieht wird weiter nach Delikatessen gekruscht.

    Eine Rappeldose neben Juri-Hase aufgeknallt wenn die Nase an die Muelltonne geht waere warscheinlich wie das Glockenlaeuten zum Armageddon....

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    Ich sag es ja nur ungern Tanja, nur denke ich, bei Wp und Rütteldose etc.pp. kommt es auch immer darauf an, was für einen Hund du vor dir hast.

    Der eine wird dadurch massiv verunsichert und rutscht Dir in seinem Verhalten unter die Grasnarbe, der andere findet es nur lustig und startet selbige Aktion nochmal um die Reaktion von dir zu kriegen.


    Ich sage nicht das Rappeldose, WP und sonstiges keinerlei Wirkung hat.....ich selbst hab' auch schon einen Schluesselbund in Tralfaz Richtung geknallt (um den Boden unmittelbar neben ihm zu treffen) als er versuchte mit dem ganzen Oberkoerper in den offenen Muelleimer zu tauchen.

    ...nur halte ich solche Utensilien generell eben fuer unnoetig da ich mich auch rein mit meinen naturgegebenen Utensilien bemerkbar machen kann und somit Aufmerksamkeit und/oder einen Verhaltensabbruch einfordern kann...nicht mehr - nicht weniger.

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    Ich finde keinesfalls, dass eine Wasserpistole ein Starkzwangmittel ist.

    Nee....finde ich auch nicht das eine WP ein Starkszwangmittel ist....dennoch halte ich es fuer ein unnoetiges Hilfsmittel. Ich prangere es nicht an....finde es nur absolut unnoetig und kann mir nicht vorstellen mich einmal dessen zu bedienen.

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    Wasserpistole einsetzen...

    Unnoetiger Pippifax...genau so wie ein Spruehhalsband, Klapperdose etc...

    Was koennen diese Utensilien meinem Hund vemitteln was ich nicht durch meine Stimme, Mimik und Koerperhaltung vermitteln kann?

    Ausserdem finde ich es weitaus fairer dem Hund gegenueber wenn er eine direkte Ansage erhaelt anstatt einen Schuss Wasser aus dem Hinterhalt.

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    Ansonsten hab ich hier vor allem rausgelesen, an der Leine lassen und Hundekontakte meiden.
    Ehrlichgesagt könnte ich mich damit nur schwer zufrieden geben, weil ich der Meinung bin, dass man so das Problem nicht weg bekommt. Ohne diese Situationen zu haben kann man ja daran nicht arbeiten.

    Wenn Janosch abrufbar ist muss er auch nicht staendig an der Leine haengen.
    Und was Hundekontakte angeht braeuchtest Du positive, arrangierte Hundekontakte mit souveraenen und gut kommunizierenden Hunden.

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    Zu Herzen nehmen werde ich mir nochmal das Regeln der Hundebegegnungen. Schwierig ist es dann wieder, weil Janosch mich gerne "unterstützt" wenn ich andere Hunde weg schicke.
    Und die Schleppleine muss wohl wieder dran.

    Das ist natuerlich etwas das Du intensiv ueben solltest das dein Hund Dir die Fuehrung ueberlaesst.

    Und nochmal....sowie Du Janosch beschreibst hoert es sich nicht nach einem Hund an der andere Hunde terorosiert.....wieso sollte er sich als erwachsener Hund aufdringliches Verhalten gefallen lassen?

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    Ich würd auch nie auf den krummen Gedanken kommen z.B. nen Border aufzunehmen und dadran rumzutüddeln

    Fehlt mir die Erfahrung, das Maß und das Händchen
    Schäfer haben dagegen immer ne offene Türe bei mir :D


    So geht mir's persoenlich mit massiv veraengstigten Hunden....also keine harmlosen Angstschnapper sondern absolut traumatisierte, womoeglich noch katatonische Hunde. Da fehlt mir's nicht an Fachwissen...aber an Mass und Haendchen und haeuslichen Moeglichkeiten. Solche Hunde habe ich in fast allen Faellen an andere Kollegen vermittelt oder ueberreicht.....ich bin dann immer da gewesen fuer die typischen "Alde, isch toet' Disch" Viecher....die liegen mir viel viel mehr :lol:

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    genau der Grund, warum ich Zwangmittel ablehne, weil nämlich der Hund nicht wirklich was lernt oder gar am Ende Fehlverknüpfungen massiver Art bekommt.

    Das liegt dann aber rein an der falschen Anwendung und nicht an der Methode ansich.

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    Und wenn wir noch weiter auf das Beispiel des erwähnten Hundes kommen, der eventuell nur durch Starkzwang auf die richtige Bahn gebracht werden kann, so bezweifel ich das ein normaler HH dies auf Dauer bewältigen kann.
    ...sprich solch ein Hund gehört meiner Meinung zu Personen, die sich mit diesem Problem sehr gut auskennen.
    Ich denke einfach das nicht jeder HH mit Starkzwang (Stärke?) umgehen kann....nicht weil er es eventuell nicht anwenden will, sondern weil er nicht fähig ist dies richtig umzusetzen.(was ja nichts Schlimmes ist)

    Ja...das sehe ich im Grossen und Ganzen genau so.

    Ich habe die 23 Seiten nur ueberflogen und nicht jedes einzelne Posting gelesen....habe aber das Gefuehl das die vehementen Gegner des Starkzwanges sich bei dieser Ablehnung intuitiv auf die eigenen Hunde berufen und sich fast auschliesslichlich an diesen und deren Verhalten orientieren und das die ablehnende Haltung alleine dadurch gefaerbt ist.
    Und die Befuerworter & Anwender des Starkzwanges reden fast ausschlisslich ueber "Problemhunde" die sie als adulte Hunde uebernommen hatten....da prallen zwei Welten aufeinander.