Beiträge von Linalein

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    2013 werde ich Ruffwear verwenden. Kennt jemand die Booties von denen?


    wir haben ruffwear booties. ich weiß allerdings nicht, welche generation. sie haben auf jeden fall schon diese feste gummisohle mit profil (der vorgänger hatte noch eine weiche sohle). ich finde sie ganz gut. sitzen gut, deutlich besser als alle anderen die wir anprobiert haben. allerdings hat sie unser hund nicht so arg oft angehabt. nur bei etappen, wo's wirklich durch's schlimmste und schärfste geröll ging. auf weicheren wanderwegen und auf der straße (war aber auch nicht im sommer - also kein glühender asphalt) hat sie sie nicht gebraucht.


    übrigens haben wir auch ein ruffwear geschirr. finde ich sehr robust. hat ziemlich viel am-fels-entlang-geschramme ausgehalten. und auch gut gepolstert. verschleiß an schnallen und riemen war bislang überhaupt kein problem.


    die ruffwear sachen sind nur so unendlich teuer, aber im endeffekt lohnt sich's wohl...

    hallo


    wir sind mit unserem hund über die alpen gelaufen. hier unsere erfahrungen zum thema futter und fernwandern.


    aus meiner erfahrung würde ich dir dringend empfehlen, keine ganze monatsration futter zu tragen, sondern immer nur genau so viel, wie du bis zur nächsten verpflegungsmöglichkeit/größeren ortschaft brauchst. wir haben unsere ansprüche ans futter runtergeschraubt und das gekauft, was im laden zu kriegen war. das ist natürlich alles andere als optimale ernährung, aber halt ein abwägen zwischen futterqualität, gewicht und organisation. uns war's wichtiger, weniger gewicht zu haben und dann halt nicht das perfekte futter zu haben. wenn du glück hast, kommst du über tierärzte oder größere futterläden auch an besseres futter. zusätzlich haben wir "menschliche energiespender", die wir so bekommen haben und ja auch selber gegessen haben, auch dem hund gefüttert. wir haben oft auf hütten einfach ein extra essen für unseren hund mitbestellt. wir haben im alpinen und damit abgelegenen teil der wanderung eigentlich nie mehr als eine wochenration dabei gehabt. dann sind wir eigentlich immer wieder in ein dorf (supermarkt oder tierarzt) oder an eine passstraße (einer von uns per autostop ins tal zum supermarkt) gekommen. unser hund kriegt sonst auch trockenfutter und ist ziemlich unempfindlich was futterumstellung anbelangt. das macht's leichter.


    zum gewicht der packtaschen: unser hund wiegt 30kg und hat schätzungsweise (hatten ja keine waage dabei) nicht mehr als 5kg getragen. das fand ich schon viel. meistens eher weniger. war aber ja immer nur am anfang der woche so viel. die packtasche hat sich ja schnell geleert bzw. wurde leer gefressen.


    zu deinen tageskilometern: in der ebene und auf guten wegen (das letzte stück zwischen alpen und adria) sind wir ca 30km am tag gelaufen. das war teilweise etwas grenzwertig. sobald du ein paar höhenmeter oder schlechte wege drin hast, wird's weniger. wenn's richtig bergig wird, sagen die kilometer nicht mehr viel aus. als durchschnittwert für mehr oder weniger ebene und gute wege kann ich mir deine 20 Tageskilometer gut vorstellen, auch wenn ich eher höhenmeter erfahrung als distanz erfahrung beim wandern habe.


    soviel zu meinen erfahrungen. einen schönen plan habt ihr da. beneidenswert. ich fand's übrigens schöner von daheim in die ferne zu laufen, als daheim anzukommen. aber das wird bei euch vermutlich wegen der jahreszeit. nicht gehen.


    Grüße

    Bin vor längerer Zeit mal auf irgendeiner Kletter-Zubehör-Internetseite über einen richtigen Klettergurt für Hunde gestolpert (vielleicht war's die Marke KONG). Der sah sehr gut aus, v.a. weil die Hinterbeine in Schlaufen hingen, der Hund bei einem Sturz allem Anschein nach ganz gut im Gurt gesessen/gehangen hätte und es so aussah, als könnte der Hund mit dem Gurt auch ganz gut laufen. Leider finde ich die Seite nicht mehr.


    Wir verwenden übrigens auch das "alte" Ruffwear-Geschirr ohne die Hinterbeinschlaufen. Zum Zeitpunkt der Anschaffung war es das beste, was wir gefunden haben und es ist eine Kompromisslösung, weil wir auch öfter mit Packtaschen unterwegs sind. Ich sehe da aber auch die Schwachstellen, die schon angesprochen wurden - Klick-Verschlüsse und hinten offen - für richtig kritische Stellen haben wir eine Bandschlingen-Konstruktion, die die Hinterbeine mitsichert.

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    das einzige was ei diesen markstücken gefährlich werden kann,ist meiner meinung nach wenn das loch dich in den zähnen verfängt aber ist eher unwahrscheinlich und man lässt n hund damit ja auch nicht allein


    ähmmm. hatten wir schon. frag mich nicht, wie. aber sie hat den kompletten unterkiefer da reinmanövriert. mit zwei händen kein problem zu entfernen, aber deshalb den hund damit wirklich nicht allein lassen. macht durchaus sinn

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    Also ich geb meinem immer Rindermarkknochen,da steht er total drauf und da kann er noch nach Tagen dran rumlutschen.


    hab ich auch schon gegeben. steht unsere total drauf. ich glaub nur, dass sie sie nicht wirklich gut verträgt. deshalb gibt's jetzt erstmal keine mehr.


    mir wurde sowohl abgeraten von den knochen, wie auch empfohlen, sie zu füttern. mich würde mal interessieren, was dafür und dagegen spricht.


    EDIT: klar, frisst sie den knochen vom markknochen nicht. da gehts um den knabberspaß, aber sonst???

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    Aber ich finde es schon manchmal sehr traurig, dass viele Tierschützer (nicht alle, aber die, die ich bis jetzt kennengelernt habe) da so extrem sind.
    Ich wollte eigentlich einen Hund vom Tierschutz. Aber ich hab keinen bekommen, weil ich kein Haus mit Garten habe und meinen Hund mit zur Arbeit nehmen will (auch wenn dort ein riesen Grundstück ist, das zählt in deren Augen aber nicht). Dann war ich ihnen viel zu jung (Familienplanung noch nicht abgeschlossen :kopfwand: ).
    Die Tierschützer, mit denen ich bisher Kontakt hatte, suchen ein Ehepaar so um die 40 (möglichst alte Kinder, am besten gar keine), mit eigenem Haus und großem Garten, die den ganzen Tag daheim sind und viel Geld haben.
    Sobald eine Sache etwas anders oder nicht ganz so gegeben ist, hat der Hund es schlecht.


    Da muss ich jetzt aber mal den Tierschutz in Schutz nehmen ;)


    Kann man mit Sicherheit nicht über einen Kamm scheren. Aber ich/wir haben trotz Stadtwohnung ohne Garten und ohne Heiratsurkunde einen Hund abbekommen. Statement der Tierpflegerin zu unserer Stadtwohnung war übrigens "Ihr Hund schläft notfalls in einer Schuhschachtel mit Ihnen" Ist so vielleicht übertrieben formuliert, trifft aber den Kern der Sache. Sie wollten wissen, was wir mit dem Hund so vorhaben und darauf haben sie deutlich mehr Wert gelegt als auf Punkte wie Familienstand und Haus mit Garten. So was gibts auch.

    Na dann melde ich mich als Großstadt-Hundehalter auch mal zu Wort. Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wohne jetzt in der Stadt. Denke also, beides einigermaßen beurteilen zu können.Ich würde meinen Hund auch lieber aufm Land und mit riesigem Garten zum Toben halten - mich übrigens auch :D Is aber im Moment halt nicht drin.


    Zum Thema: Für meinen Hund ist es deutlich weniger Stress, U-Bahn zu fahren und durch Menschenmengen zu gehen -was wir natürlich zu vermeiden versuchen, aber nicht immer unvermeidlich ist- als an einer Kuhherde vorbei zu gehen. Jeder halt so, wie er's kennt.


    Deswegen pauschal Hundehaltung in Städten und Wohnungen zu verteufeln, find ich eine sehr einseitige Sichtweise. Klar ist, dass je mehr Menschen und Hunde auf einem Haufen leben, desto mehr Rücksicht muss man aufeinander nehmen!

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    Was für Wanderschuhe hast du für dich?


    Meindl Borneo für Frauen. Aber schon seit Ewigkeiten. Kann sie nicht uneingeschränkt empfehlen. Sind zwar unendlich bequem und ich hatte noch nie Blasen, aber es sind Lederschuhe und die sind nach einem Regentag erstens durch und zweitens durch das vollgesaugte Leder wahnsinnig schwer. Zudem brauchen sie dann ewig, um wieder zu trocknen.
    Ich würd Dir auf jeden Fall empfehlen, welche zu kaufen, die zumindest schon mal im Laden perfekt passen. Ich bin damals eine Std lang im Laden auf und ab marschiert, bevor ich sie gekauft hab. Das wichtigste ist die Passform und das hängt von Deinen Füßen ab. Deshalb helfen Empfehlungen nur bedingt. Und vorher halt richtig gut einlaufen. Also am besten jetzt kaufen und noch ein halbes Jahr damit spazieren und wandern gehen, bevor man sie für so eine -zumindest für die Füße- extreme Tour einsetzt.