Beiträge von Michelle

    Bei unserem Beispiel ist es so, dass wir nicht ständig mit ihm reden oder ihn betätscheln. Er ist einfach in der Phase in der er die Welt erobern möchte und frech wird. Wenn er spielen will und wir machen nicht mit, dann stellt er extra etwas an um beachtet zu werden. Wir fallen natürlich nicht mehr drauf rein und haben auch verstanden dass Schimpfen auch Aufmerksamkeit ist.
    Wenn man aufhört ihn zu kraulen - strampelt und jault er. Wir ignorieren das aber.
    Draußen will er das gar nicht - da geht er lieber schnüffeln wenn man mal 5 Minuten nicht Dummy spielt oder er sich was erarbeiten darf.
    Deswegen mache ich mir Gedanken über die Aufmerksamkeit überhaupt und wie ich sie am besten einsetze.
    Gerade habe ich irgendwie das Gefühl er ist mir einen Schritt voraus uns ich suche noch nach der Lösung :roll:

    Ja das ist richtig. Man muss trennen zwischen Bestrafung und Aufmerksamkeit generell bewusster einzusetzen. Dass darf nicht als Strafe erfolgen weil er so lange ja gar nicht verknüpft.
    Dass muss ja eine generelle Änderung im Umgang sein.


    Aber dann müsste ich ihn ja immer zu Hause links liegen lassen.
    Meiner hat nämlich überhaupt keine Sorgen ohne uns zu Spielen und sich zu amüsieren.
    Ist das nur eine bestimmte Zeit nötig oder soll der Hund immer wenig Beachtung im Haus finden?
    Was wird aus den Kuschelstunden? Hilfe, dass würde ich nieeee schaffen.
    Nicht zu reagieren wenn er gerade will ist ja gut und machen wir auch - aber gar nie mehr zu Hause mit ihm kuscheln :hilfe:


    Liebe Grüße

    Hi,


    also ich halte das auch für schwierig einfach aus dem nichts so mit dem Hund umzugehen.
    Ich denke er wollte auch damit nur zeigen wie wichtig Aufmerksamkeit ist und was eine bewusste Dosierung bewirken kann.


    Aber wenn mein Hund gerade unabrufbar durchgebrannt ist um sich in einem Fischkadaver zu wälzen (gerade passiert), überlege ich mir, ob ein komentarloses anleinen und ignorieren eine Lehre ist. Ob das 2 Tage sein müssen :???:

    Hi,


    ich war vor einigen Tagen auf einer Veranstalltung eines sehr bekannten Hundetrainers, der immer so lustige T-shirts trägt ;)
    Dort war die Rede von einem 48-Stunden-Experiment. Dabei ging es darum, den Hund 2 Tage lang im Haus (ganz normal Gassi gehen) nicht anzusehen, anzusprechen oder sonst auf ihn ein zu gehen. Ziel soll sein, den Hund aufmerksamer zu machen und draußen für ihn interessanter zu sein. Ich empfinde das Experiment für den Menschen ja schon fast als Folter :D .
    Aber was denkt ihr? Bringt das etwas? Kann ein Hund so lange verknüpfen? Hat es einen Sinn wenn man danach wieder ganz normal ist?
    Oder ist es nur eine Lehrstunde für den Menschen, dass der Hund viel ansprechbarer ist, wenn er nicht die ganze Zeit betätschelt wird? Was ist mit der Logik, dass der Ranghöhere nicht immer angerannt kommt, also der Mensch verhält sich dann wie ein Leittier?
    Mein Mann findet die Idee nämlich super für unseren Frechdachs der auch ohne uns seinen Spaß hat. Und ich würde gerne mal verschiedene Meinungen hören bevor ich mich umsonst quäle :hust:


    Liebe Grüße

    Für Außenstehende unheimlich,
    Für Hundemenschen eine Basis des Glücks,
    Eine nonverbale Kommunikation zweier unterschiedlicher Lebewesen die doch die selbe Sprache sprechen - die der Verbundenheit.


    (Mit 9 Wochen vom Züchter)

    Hi,


    das klinkt so spontan nach Angstaggression und das ist ein umfangreiches Thema. Ist natürlich immer schwer von der Ferne zu beurteilen.
    Die Aggression kann auch durch das Misstrauen kommen. Weil sie denkt sich selbst und euch verteidigen zu müssen und ist mit dieser Rudelführer-Rolle überfordert. Also schießt sie erst mal nach vorn.
    Vielleicht führt der Weg darüber, ihr die Verantwortung zu nehmen und ihr klar zu machen, dass ihr entscheidet wann etwas gefährlich ist und das dann regelt. Sehr viel Vertrauensaufbau, Arbeit, Klärung der Rangordnung.... Und ohne guten Trainer der von außen einen Blick drauf wirft gaaanz schwierig. Weil das von mir auch nur eine Idee ist und man den Hund erst sehen und erleben muss, bzw. was zu den Hintergründen erfahren.


    Liebe Grüße

    Das Problem ist wohl, dass jeder seine eigenen Interessen hat. Der eine will seine Kinder toben lassen, der nächste seinen Hund und der Rest möchte gerne Grillen.
    Klar dass es hier oder da stört, wenn Menschen zu nah aufeinander treffen. Ich finde es nur ärgerlich, dass niemand einfach so überall nicht mehr hin darf außer der Hundehalter.
    Jeder wird für das bestraft was er tut. Der, der ein zu großes Feuer macht bekommt ein Verwarngeld. Der, der seine Kinder nicht erzieht bekommt Streit mit anderen Leuten die sich gestört fühlen. Der, der mit dem Fahrad durch die Fußgängerzone fährt wird gebeten abzusteigen.
    Aber die dürfen deswegen nicht nie wieder Grillen, dürfen mit Ihren Kindern trotzdem in jeden Park, dürfen trotzdem mit dem Fahrrad unterwegs sein. Aber wir eben nicht mit unseren Hunden. Wir werden nicht erst aufgefordert uns besser zu verhalten - wir fliegen halt raus. Und ohne dass für uns Hundewege (Fahrradwege) oder Hundeerlebnisparks (wie für Familien) oder extra Badeseen (wie für Surver, FKKler, Taucher) eingerichtet werden. Wer da keinen großen Garten hat - hat Pech!
    Ich bin genauso sauer auf die Hundebestizer die uns das eingebrockt haben wie auf die Leute die einen einfach ausschließen.


    Wenn ich und mein Mann einmal Kinder haben ahne ich schon, dass ich meinen Hund entweder zu Hause lasse, oder meine Kinder nichts erleben dürfen, weil wir überall unerwünscht sind.

    Hi Ulixes,


    ich fände es optimal, wenn es überall wie auch für FKKler einen extra Abschnitt gäbe wo Hunde hin dürfen. Wenn es sein muss auch an der Leine, damit andere Hundehalter und Menschen ohne Hunde nicht gestört werden. Ein paar Mülleimer mit Tüten - fertig. Wer seinen Hund unkontrolliert frei laufen lässt oder den Kot nicht wegräumt muss gehen (sofern jemand da ist der das kontrolliert.)
    Das gilt ja nicht nur für Badeseen sondern auch für viele andere Orte wie Parks, Wildgehege und andere Freizeitplätze. Leinenpflich stört mich nicht. Aber allein die Anwesenheit zu verbieten egal ob man auffällt oder nicht finde ich nicht in Ordnung.

    Ja richtig, dass haben wir wohl den rücksichtslosen Hundehaltern zu verdanken. Ich habe meinen Hund immer an der Leine, dass er eben nicht zu anderen hin geht oder über Handtücher läuft.
    Aber wie schon geschrieben, andere Vertösse werden auch nicht so hart bestraft. Ich als Hundehalter muss mich auch von Leuten vertreiben lassen, die unerlaubt grillen und mir ohne Abstand auf die Pelle rücken. Die Kinder spritzen mich mich Wasserpistolen nass und und und. Aber ich muss gehen weil ich einen Hund habe! Es gibt ja leider keine Verbotsschilder für unerzogene Menschen!!!


    Würde an jedem See ein Abschnitt für Hunde eingerichtet werden, dann wären dort wo sie erlaubt sind auch nicht so viele und es würde nicht so auffallen. Ist ja klar wenn es in 100 km Umkreis nur einen Ort gibt, dass es dann viel wird.


    Gestern sind die Hunde auch teilweise frei gelaufen und ich habe Probleme gehabt meinen Hund neben mir abzulegen während Kinder mit anderen Hunden spielen und rumrennen. Aber ich war froh überhaupt irgendwo liegen zu dürfen - traurig!


    Ps. Wir haben mit Recherce, Fahrt und Suche ca. 7 Stunden verbracht :headbash: