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Aber den Blick mal auf die Hunde gerichtet, die heute noch wie damals leben: Sennenhunde auf den Almen, Herdenschützer in der Herde, ... alle Hunde die ich hier von den Höfen kenne, die einen "Sinn" haben, da kennt man dieses Problem nicht.
Dem kann ich nur zustimmen. In meiner Jugend (1960er/1970er Jahre) kannte ich etliche hoftreue Hunde, Mischlinge waren häufig, aber auch ein DSH war dabei, vor allem aber waren es Wolfsspitze und Mittelspitze. Die Mischlinge waren scheinbar darauf selektiert(?) sich mit dem Hofleben zu identifizieren. Man muss allerdings dazu sagen, dass die Bauernhöfe damals *sehr* viel belebter waren als die meisten heutigen.
Und richtige Spitze alter Zucht jagen übrigens typischerweise sowieso gar nicht (es sei denn Ratten und Mäuse), sondern vertreiben höchstens. Wir haben deshalb einen Mittelspitz als Haus- und Hofhund.
Sogar beim Spazieren gehen im Wald ist das Abrufen vom startenden Hasen o. ä. überhaupt kein Problem, und das nur mit Grunderziehung, ohne jagdliches Training.
Freundlichst,
Bernd