Beiträge von Dannu

    Zitat

    Bei einer gesetzlichen Leinenpflicht gäbe es hier ein ernstes Problem:



    So etwas gibt es bei uns weit und breit nicht!
    Aber Hunde gibt es genug.


    Dito!


    Auch ich vermeide lediglich das Quer-Wald-ein oder Quer-Feld-ein - Laufen und sorge dafür das die Hunde auch auf den Wegen bleiben bzw. nur da laufen, wo kein normales Wildtier ein Nest bauen würde - also Parkflächen, ständig von Spaziergängerhorden, Kindern oder Reitern bevölkerte Flächen etc.


    Vor allem im Wald ist mir persönlich die Vorstellung eine Wildsau mit ihren Jungen aufzuschrecken Grund genug meine Hund bei mir zu halten - was bei entsprechend erzogenen Hunden auch ohne Leine möglich ist.

    Ich tippe auch auf eine heiße Hundedame.


    Unser Hund hat das auch gemacht - zwei mal im Jahr für zwei bis drei Wochen konnte man ihn nicht aus den Augen lassen.


    Sonst liegt er das ganze Jahr über stundenlang auf dem Balkon oder in der Einfahrt ohne sich wegzurühren - aber wenn die Damen interessant waren gab es kein Halten, sobald sich eine Gelegenheit ergab war er weg.


    Bei uns hat alles nicht geholfen - mit der Zeit habe ich aber rechtzeitig erkannt wann es soweit ist und dann hat er für die nächste Zeit entweder an der Kette draußen gelegen oder er war drinnen.


    Nach zwei bis drei Wochen war es immer wieder gut. Und jetzt hat er es scheinbar altersbedingt eingesehen oder aufgegeben.

    Unser Hunde sind auch oft im Auto, Sommer wie Winter.


    Was man nicht unterschätzen sollte, ist das auch im Jan / Feb ein in der Sonne abgestelltes Fahrzeug ziemlich warm und stickig werden kann.


    Und gerade im Frühjahr/Herbst, wenn es windig ist kann ein bei bewölktem Himmel abgestelltes Fahrzeug schon 10 Min später in der prallen Sonne stehen. Man selber registriert durch den Wind jedoch gar nicht das es im Auto schnell unangenehm wird - daher IMMER die Fenster mindestens einen Schlitz offen lassen.


    Und regelmäßig gucken gehen - wenn bei uns einer der Hunde im Auto sitzt und hechelt ist es zu warm, denn normalerweise liegen sie und schlafen.

    Wir haben auch einen 8-jährigen Jungen in der Familie, der mit Tieren so gar nicht gut kann - Da wir uns höchstens 1 x im Jahr für 2 oder 3 Stunden sehen, habe ich keine große Lust, ihm die Hunde näher zu bringen.


    Beim letzten Familientreffen habe ich ihn jedoch nicht aus den Augen gelassen - neugierig ist er nämlich inzwischen geworden, Angst hat er aber noch immer und daher ist er auf die gloreiche Idee gekommen sich mit einer "Verlängerung" in Form eines Stuhles an den Hund ranzumachen - sprich er hat einen Stuhl genommen und mit den Stuhlbeinen von oben auf die Pfoten "gestubst" damit der sich bewegt.
    War natürlich alles nur ein Versehen, er hätte den Hund ja angeblich nicht gesehen - den Rest des Abends hat er aber "gesehen" das ich ihn nicht mehr aus den Augen gelassen habe...


    Also nur abwarten bis er neugierig wird würde ich nicht. Aber vielleicht solltet ihr lieber mit einem ruhigen erwachsenen Hund "trainieren" - die bewegen sich nicht so schnell und unkontrolliert, schnappen nicht spielerisch nach Händen und Hosenbeinen etc. - damit er erst mal die Angst vor dem Wesen Hund verliert.
    z.B. ein großer Hund, der mit seinem Riesenmaul vorsichtig einen Krümel Wurst zwischen zwei Fingern herauspult ist ein tolles Beispiel auch für kleine Kinder.
    Unsere Hunde sind ja immer mit im Geschäft, da kommen öfters auch Kinder mit, die sich nicht so recht trauen - bei unserem "kleinen" von 9 Monaten ist da nicht viel Möglichkeit, der will immer schnüffeln, Finger ablecken, anstupsen und steht meine Sekunde still. Wenn der "alte" sich aber einfach hinlegt und kein Interesse zeigt, kommen sie kurz danach von hinten um mal "ganz vorsichtig" zu streicheln - und oft klappt es kurz danach dann auch vorne am Kopf. ;)

    Zitat

    Hier der Text aus dem Link:


    Der offenbar herrenlose American Staffordshire Terrier habe mehrere Kinder verfolgt und aggressiv angesprungen, teilte ein Polizeisprecher mit. Den von Passanten alarmierten Polizeibeamten sei es schließlich gelungen, den Hund von den Kindern abzulenken und ihn bis zum Eintreffen des Tierfangs festzuhalten.
    Ein 13-jähriges Mädchen und ein 14-jähriger Junge mussten jeweils mit mehreren Bissen im Krankenhaus behandelt werden. Wem der Kampfhund gehört, ist unklar.


    So, womit hast du nun ein Problem?


    Ich finde diesen Beitrag unmöglich - ...habe mehrere Kinder verfolgt und agressiv angesprungen ... den alarmierten Polizeibeamten sei es schließlich gelungen ... mit mehreren Bissen...


    Für mich macht das den Eindruck das eigentlich keiner weiß was genau passiert ist aber es war halt eine Schlagzeile...


    Der Hund hat die Kinder verfolgt und agressiv angesprungen - die Passsanten haben die Polizei gerufen und solange mal abgewartet was passiert?


    Die Polizei konnte den Hund "ablenken" - haben die mit Leckerlis gewunken oder was?


    mussten jeweils mit mehreren Bissen im Krankenhaus behandelt werden -ein American Staffordshire Terrier, der AGRESSIV auf zwei Kinder losgeht hätte wohl eher "schweren Verletzungen" zur Folge gehabt...



    Natürlich hat kein Hund auf Kinder loszugehen, aber das hier hört sich für mich auch nach "Da machen wir ´ne Schlagzeile draus" an.

    Ich würde dir zum jetztigen Zeitpunkt auf jeden Fall von einem Welpen abraten - egal welche Rasse - auch wenn jeder gerne den Hund aufwachsen sieht - keiner dann dir vorher versprechen, wie sich der Hund entwickeln wird.


    Gerade bei Berufstätigen finde ich es schön wenn sie sich einen älteren Hund aus dem Tierschutz holen. Am besten noch ein Verein, der mit Pflegestellen arbeitet, denn dann lebt der Hund einen normalen Alltag und die Pflegestelle kann meistens gut beurteilen, ob dieser Hund einfach nur glücklich ist endlich ein Zuhause zuhaben und mit morgens und abend spazieren gehen zufrieden ist oder ob es ein Hund ist, der immer wieder zwischendurch beschäftigt werden muss damit er nicht die Einrichtung zerstört oder die Nachbarn zur Verzweiflung bringt.

    Habe jetzt aus Zeitmangel nicht alles gelesen, aber bei dem Thema "Hund und Kind nie alleine lassen" habe ich schon öfters gedacht häää? :???:


    Meine beste Freundin in der Grundschule hatte einen Dackel (also die Familie) wir waren jeden Nachmitag mit diesem Dackel unterwegs - im Wald - mit dem Dackel - wie oft wir diesen Hund gesucht haben...


    Als ich 11 war bekamen wir einen Riesenschnauzer-Mischling, ca 1 Jahr alt - auf Wunsch meines Vaters und mir - meine Mutter konnte mit Hunden gar nichts anfangen und hatte noch dazu Angst vor großen Hunden.


    Die ersten Wochen verbrachten meine Mutter und ich die Nachmittage damit, den Hund mit Leckerlis vom Sofa herunterzulocken, denn die Hundedame hatte natürlich sofort raus, das keiner von uns beiden irgendwelche Führungsqualitäten in der Hundeerziehung hatte...


    Das ich trotzdem alleine mit diesem Hund spazieren gegangen bin war überhaupt kein Thema - ich wollte diesen Hund, ich hatte zu der und der Zeit mit ihr raus zu gehen.


    Hundeschule? Gab es den Begriff überhaupt schon?


    Auch ohne wurden wir innerhalb kürzester Zeit ein Herz und eine Seele - Sie wurde mein ständiger Begleiter - Auf der Straße, im Wald, auf dem Feld - alleine oder mit Freunden, meistens ohne Leine - Schonzeit? Das hat zu der Zeit keinen interessiert, da ging es das ganze Jahr lang kreuz und quer durch Büsche und Wälder.

    Wenn es ein Welpe sein soll - ja, denn wenn ich möglichst sicher sein will was sowohl äußerlich als auch chakterlich aus dem Hund werden wird muss ich einen Rassehund nehmen und der kommt für mich nur vom FCI-angeschlossenen Züchter.

    Musste aber gerade an den Beitrag denken, wo sich HH einen zweiten Welpen holen wollten als Spielkamerad für den anderen - genau die Situation habt ihr jetzt - zwei Halbstarke, die gleichzeitig erzogen werden wollen.


    Auf jeden Fall mit beiden einzeln viel trainieren und super konsequent sein - auf den Platz schicken muss durchgezogen werden, nicht nur wenn sie zusammen sind, sondern auch bei jedem einzeln, sonst klappt es zusammen erst recht nicht.
    Rangordnung festlegen und durchziehen - wer geht zuerst durch die Tür, betteln am Tisch verboten - die ganzen Kleinigkeiten, die man bei einem Einzelhund nicht immer so unbedingt durchzieht würde ich ganz streng beachten auch wenn die Hunde nicht zusammen sind - untereinander können sie die Rangordnung selber klären aber eure Position muss jedem Hund einzeln vollkommen klar sein, damit sie euch nicht zusammen auf der Nase herum tanzen.
    Das Spielen drinnen zu verbieten macht auf jeden Fall Sinn, schon der Einrichtung zu liebe :D