Beiträge von Beate***

    Hallo,


    wir haben vor 14 Jahren einen damals 1-jährigen Papillon aufgenommen, der zu diesem Zeitpunkt nicht stubenrein war. Ich bin mir sicher, er hat relativ schnell genau gewusst, dass er sein Geschäft draussen erledigen sollte, tat es aber trotz dem nur dann, wenn er es wollte. Da haben oft auch nur 10 Minuten allein sein gereicht und wenigstens eine Pfütze in der Wohnung war sicher. Wir haben ihn untersuchen lassen und alles mögliche ausprobiert - es half einfach nichts! So vergingen die Jahre, in denen er ab und zu mal vorübergehend für einige Monate stubenrein war. Am Schlimmsten war die Zeit, als ich mit unserem Sohn schwanger war. Da hat er gepieselt was das Zeug hält! Das wiederum bestätigt die Sensibilität des Hundes. Vielleicht ist es ja bei deinem Hund so, dass er mit der neuen Situation nicht so schnell klar kommt? Die Idee mit dem heftigen Loben find ich auch gut. Man sollte nichts unversucht lassen. Sicher hört es sich jetzt witzig an, aber aus meiner Verzweilung heraus habe ich irgendwann unserem Papillon Pampers gekauft... :D Ihr werdet lachen, er hat mir zwar leid getan, aber er hat bereits nach einigen Tagen begriffen, warum er diese blöden Dinger tragen muss, wenn wir nicht da sind. Ich stellte bereits nach kurzer Zeit fest, dass die Pampers trocken blieben und versuchte es nach wenigen Wochen wieder ohne Pampers. Im Großen und Ganzen funktioniert es seit dem gut. Nur noch selten macht er in die Wohnung. Sollte es wieder häufiger passieren, wird er wieder Pampers tragen. Vielleicht ist es in deinem Falle auch einen Versuch Wert? Ich weiss, wie unangenehm und nervig das ist... Unsere kleine "Pissnelke" ist nun schon 15 Jahre alt - aber dennoch möchte ich ihn nicht missen. Auch wenn ich deswegen innerlich oft geplatzt bin, er ist sooooo niedlich... :herzen1:

    Also wir haben im August einen zweiten Hund dazu bekommen, den ich 2 Wochen später auch habe impfen lassen. Zum Glück, denn im September hat er sich einen Kreuzbandriss zugezogen und musste in die Klinik, wo wir vor der OP seinen gültigen Impfpass vorlegen mussten. Ich weiss nicht, wie das sonst abgelaufen wäre, war aber froh, dass wir dieses Problem in dieser Situation nicht hatten...


    Liebe Grüße
    Beate

    Wir haben wahrscheinlich auch ein bisschen Glück gehabt. Hätten die Hunde sich nicht verstanden, oder wäre Joschi dauerhaft auf unsere Katzen losgegangen, hätten wir auch eine andere Lösung finden müssen. Wir kannten den Hund ja nun schon, weil er meiner Schwester gehörte. So kannte ich zumindest schon ein wenig seinen liebenswerten Charater. Wenn es allerdings gefährlich für einen Mitbewohner wird, egal ob Mensch oder Tier, sollte man die Situation nicht ausreizen... Jeder hat eine andere Einstellung zur Anschaffung eines Tieres und ich denke, man sollte sowohl akzeptieren, wenn jemand nur einen Welpen möchte, als auch nur einen Hund vom Züchter usw... Seit der Erfahrung mit Joschi würde ich jederzeit wieder einen bereits erwachsenen Hund zu mir nehmen... :^^:


    Liebe Grüße
    Beate

    Zunächst einmal das, was sicher ist: Weder DU noch ER ist dumm!


    Ich glaube, du verlangst ein bisschen zu viel von ihm und kann es auch sein, dass du nur wenig Vertrauen zu ihm hast? Schenk ihm dein Vertrauen und du wirst sehen, es hilft! Er ist noch ein halbes Baby und weiss nicht woran er ist, wenn du ihm zu viel zumutest.


    Lass ihn langsam lernen, belohne ihn mit Leckerchen, das hilft nun mal am besten. Und selbst wenn er zur Zeit nur wegen der Leckerchen hört, nimm halt einfach immer Leckerchen mit. Ärgere dich nicht über Kleinigkeiten, ihr habt noch viele gemeinsame Jahre vor euch. Und bitte nimm dir nicht vor, einen "Superhund" aus ihm zu machen. Er ist ein Individium genau wie du. Er hat Fehler so wie du. Und er liebt dich so, wie du bist!


    Nimm dir die Zeit die er benötigt und freu dich an den kleinen Fortschritten. Der kleine Kerli kann schon sehr viel für sein Alter. Sei stolz auf ihn und auch auf dich! ;)

    Knabbert er denn sonst Sachen an, wenn er allein ist? Wenn nicht, glaub ich nicht, dass er die Folie fressen wird. Vielleicht einfach mal testen, indem er inkl. Folie zunächst einige Minuten allein gelassen wird und dann steigern?


    Ansonsten finde ich die Idee mit den Wasserkisten gut. Unser Border-Mix hatte einen Kreuzbandriss und wurde vor 3,5 Wochen operiert. Nach der OP darf er 6 Wochen keine Treppen laufen. Das erste mal versucht hat er es bereits nach 2 Tagen... Wir haben dann auch 2 Kisten auf die erste Stufe der Treppe gestellt und es funktioniert. Sieht zwar nicht schön aus, aber es ist ja nicht für ewig. ;)

    Hallo,


    also das ist ja eine eigenartige Methode! Unglaublich! Ich hätte keine ruhige Minute mehr mit dem Wissen, der Hund hat eine Mausefalle an der Pfote hängen, wenn ich zurück komme! :motz:

    Wenn der Hund nicht auf das Sofa soll, würde ich einfach die Zimmertür schließen, bevor ich die Wohnung verlasse... So kann er gar nicht erst ins Wohnzimmer. Oder geht das nicht? :roll:


    Ansonsten lässt es sich wohl nicht vermeiden...


    Viele Grüße
    Beate

    Wir haben 2 Hunde und 2 Katzen und es funktioniert sehr gut. Allerdings denke ich, dass man dies nicht pauschal sagen kann. Es kommt immer auf die Tiere an. Unser Papillon hat damals das erste Katzenbaby sofort akzeptiert. Im August diesen Jahres haben wir einen Hund dazu bekommen, der eigentlich Katzen nicht mag. Wir haben es dennoch versucht, damit der arme Kerl nicht wer weiss wo landet und siehe da, er hat keinem der beiden Kater etwas getan...


    Viele Grüße
    Beate

    Hallo,
    ich bin am 10.08.2007 zufällig auf diese Seite gestoßen. Und zwar hatte sich folgendes ereignet: Meine Schwester hat vor 6 Jahren einen etwa 3-jährigen, türkischen Strandhund aufgenommen und nun unverständlicherweise einen Mietvertrag unterschrieben, der es ihr untersagte, diesen Hund mitzunehmen. Nachdem 1 Woche vor ihrem Umzug noch immer nicht klar war, was mit dem Border-Mix Joschi geschehen würde, haben mein Mann und ich uns dazu entschieden, ihn bei uns "einziehen" zu lassen. Ich hatte ein wenig Bauchweh deswegen, denn wir haben bereits einen 15 Jahre alten, eifersüchtigen Papillon und 2 Kater. Einer der beiden Kater ist extrem ängstlich. Unser 13-jähriger Sohn dagegen war hellauf begeistert und freute sich, bald auch einen grßen Hund zu haben... Wie dem auch sei, der Tag war gekommen, an dem Joschi zu uns kommen sollte. Am Morgen des 10. August war mir übel, denn ich hatte plötzlich Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben und fühlte mich überfordert. An diesem Morgen wollte ich in irgendeinem Forum nach einer ähnlichen Geschichte suchen und die von Pia war die erste und dann auch die einzige die ich las. Ich habe so sehr geweint und war froh darüber, dass Pia Sie getroffen hat - aber auch umgekehrt... Und nun möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Nachdem ich Pia`s Geschichte kannte, war für mich klar, was aus Joschi werden sollte und er zog an diesem Tag bei uns ein. Ich kann gar nicht sagen wie froh ich bin, diese Entscheidung getroffen zu haben. Unser Papillon mag ihn, wahrscheinlich, weil er weiterhin der "Chef" sein darf. Der eine Kater hat sich bereits in der ersten Nacht zu ihm gelegt und der andere gewöhnte sich nach ca. 2 Wochen auch an die neue Situation. Ja, Joschi ist nun schon mindestens 9 Jahre alt. Ja, seit er da ist ist der Fussboden fast immer schmutzig und seine Haare fliegen überall herum. Ja, ich hatte vorher weniger "Arbeit" und er Staubsauger wurde viel seltener benutzt. Aber: Er ist ein wunderbarer und so dankbarer Hund, der total aufgeblüht ist. Der Hund, mit dem angeblich "eh nicht mehr viel los ist" geht seit August mit unserem Sohn in die Hundeschule und beide haben großen Spass. Der Hund, der in der Vergangenheit nie ohne Leine laufen durfte, weil er ständig das Weite gesucht hat, folgt uns auf Schritt und Tritt und benötigt keine Leine mehr. Er ist rundum glücklich bei uns und liegt am Abend total zufrieden neben unserem Sohn im Bett. Schade nur, dass wir ihn erst jetzt bekommen haben... :roll: