Hi, Cytokinchen,
mach´s ihr doch einfach unbequem, wenn nix anderes hilft: tu nur so, als würdest Du schlafen! Sobald sie sich aufs Bett bewegt, fängst Du an, äußerst unruhig zu "schlafen" - schmeiß Dich von einer Seite auf die andere, zieh die Decke unter ihr weg, zappel mal mit den Füßen, zuck mit dem Arm, sag irgendwas vor Dich hin wie im Traum, stöhn mal, gähn laut etc. Das ist bestimmt äußerst nervig für sie, wenn sie dauernd wieder aufschrickt, weil Du so unruhig liegst! Auf Dauer zu nervig- sie wird sich dann über ihr ruhiges Körbchen freuen. Du und Dein Partner, Ihr könnt das ja abwechselnd machen, wenn sie zu penentrant ist, so 1-2 Nächte, mal Du 2 Stunden, mal er, damit wenigstens einer immer zum Schlafen kommt..... (wenn´s für den dann nicht auch zu unbequem wird.... *gg)
LG,
BieBoss
Beiträge von BieBoss
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Hi,
erst mal Glückwunsch zum "Nachwuchs"!
Für mich liest sich Dein Problem wie folgt (bitte korrigier mich, wenn ich Dich da völlig mißverstanden habe):
Du hast die älteren Hunde aus dem Schlafzimmer verbannt. Das heißt aber, Du gibst einem neuen Hund, noch dazu Welpen, der in der Rangfolge (unter den Hunden!) ganz unten steht, mehr Bedeutung als den erwachsenen Hunden, und gewährst dem Welpi damit Vorrechte. Das aaaarme Welpi (nicht bös gemeint, will nur deutlich machen, was ich meine!) wird dann, nachdem es von den Großen aus Hundesicht zurecht (!) angemacht und auf seinen niederen Platz verwiesen wird, auch noch von Dir getröstet/verteidigt (=bestätigt) und der ältere Hund damit gleich nochmal in seine Schranken gewiesen.
Wundert es Dich, daß die Älteren den Kleinen nicht sonderlich zu mögen scheinen?
Wichtigste Regel in solch einem Fall: MEHR AUFMERKSAMKEIT für die "alten" Hunde! Mach was mit denen alleine. Zeig ihnen, für sie ändert sich nichts durch den neuen Zwerg. Laß sie alle im Schlafzimmer schlafen, der Kleine dann eben auf der anderen Bettseite/am Fußende, eben auf ´nem aus Hundesicht "schlechteren Platz". Brems DEN KLEINEN, wenn er an den falschen Futternapf geht etc. etc. Jetzt ist er noch ein Baby, jetzt lernt er schnell, wo sein Platz ist. Wenn der Kleine dabei ist, mach was Tolles mit den Großen (Ziel ist die Verknüpfung: "[auch]wenn der Kleine da ist, geht´s uns gut!")! Kraul die GROßEN beim Fernsehen, der Kleine liegt daneben und hat zu warten, bis er dran ist etc.etc. Sprich: zeig den Großen, daß ihre Rangfolge untereinander unangetastet bleibt durch die Anwesenheit des Neulings.
Keine Sorge, ich hab noch keinen Hund gesehen, der wegen sowas einen Welpen gefährlich verletzt hätte (auch wenn´s das geben soll!) - die Zurechtweisung von den Älteren sieht gröber aus als sie ist, und wird von dem Welpen auchrichtig verstanden - es sei denn, DU zeigst ihm was Anderes, indem Du ihn bevorzugst!
Wenn Du dem Neuen nicht die Schranken zeigst (sondern ihn auch noch scheinbar bevorzugst), sprich wenn Du ihm nicht den Rang der alten Hunde bestätigst, werden die älteren eben heftiger zeigen, wer die Vorrechte hat. Heißt, Du provozierst oder verschärfst zumindest evtl. den Streit unwissentlich.
Denk mal drüber nach, ob das evtl. so rüberkommen könnte bei den älteren Hunden, wie gesagt, ich kann Dich ja nicht sehen im Umgang mit den Hunden, aber wenn Du nachdenkst, fallen Dir vielleicht solche Situationen ein.
LG und viel Erfolg
BieBoss -
Hi,
wenn die Hündin den halben Tag auf dem Hof ist, heißt das, daß sie alleine ist?
Dann würde das bedeuten: sie ist in der Zeit der Chef des Hofes, kann machen, was sie will, weil keiner sie hindert. Sie lernt also "Ich bin Chef und kann tun, was ich will", alle dulden dies. Wieso sollte sie dann am Nachmittag plötzlich tun, was IHR wollt?? Teilzeit-Chef? Hmmmmm....
"Ich will mit dem Kind spielen, also hat es das zu tun"? Deswegen darf er abends nicht gehen, Ihr nehmt dem Hund damit die ansonsten zugestandene Kontrolle über ihre Freizeitbeschäftigung.... Wie soll sie verstehen, daß sie zwar früh machen kann, was SIE will, aber nachmittags IHR "das Spiel" leitet? Wenn Ihr nachmittags mit dem Hund spielt, seid Ihr ja auch für IHREN Spaß da. Und plötzlich spielt Ihr einfach nicht mehr mit, und geht!
In diesem Falle wäre vielleicht geholfen, wenn sie vormittags im Haus bleibt, oder mit den Eltern draußen ist, und sich nach den Eltern richten muß, um ihr zu zeigen, WER da wirklich das Sagen hat (haben sollte!). Vielleicht einfach auch ein paar Gehorsamsübungen einbauen.
Das ginge sicherlich nicht von heute auf morgen, aber hilft evtl.
LG,
BieBoss
PS: nach Auspowern hört sich das in meinen Ohren nicht an, denn kein Hund wird auf dem Hof rennen, wenn er allein ist und daher nicht dazu animiert wird - da spielt die Grundstücksgröße keine Rolle! Und nur rennen lastet auch geistig nicht aus, dazu gehört mehr. Suchspiele, wie schon empfohlen, Fährten o.ä. helfen hier. Aber auch gleichzeitig verordnete Ruhepausen, damit sie zu akzeptieren lernt, IHR entscheidet, wann gespielt wird. -
Hi,
ich habe, als meine erste Hündin noch klein war, immer leere Kartons (von Müsli o.ä.) und Papierbällchen (aus Zeitungen, evtl. it Wurststückchen drin zum Auspacken und beschäftigen) zum Zerlegen dagelassen, aber auch größere Kartons (so von 12er Milchpackungen o.ä.) zum Reinlegen (werden heute noch dafür genutzt, wenn mal welche vom letzten Einkauf rumstehen!). Darin einfach ´ne billig-Vliesdecke von Tedy/McGeiz o.ä. (2-3€!), das ist weicher und wärmer als nackter Fußboden. Und wen stört´s, wenn der Karton angeknabbert wird - der nächste Supermarkt freut sich, die Kartons loszuwerden...... Und zerkleinert passen die eh besser in die Tonne *gg
Ansonsten noch: Kauknochen geben, der hält ´ne Zeitlang vor.
LG,
BieBoss -
Hi, ChricaS,
also das mit dem "nur in Jägerhänden glücklich" kannst mal eben getrost vergessen. Ein Jagdhund ist, wenn er in der Familie anständig ausgelastet wird, genauso glücklich wie beim Jäger. Oder glaubst, die gehen das ganze Jahr über täglich jagen?? Die paar Mal im Jahr kannst doch an einer Hand abzählen... Ansonsten steckt der im Zwinger oder lebt als - Familienhund! und was ist daran dann anders, nur weil der HF ein Jäger ist?
Ich weiß, wovon ich spreche, habe einen Dt. Jagdterrier-Mix. Von den DJTs wird dasselbe behauptet. Meiner wurde ins Tierheim gegeben vom Vorbesitzer, weil die ihn in keinster Weise beschäftigt haben, war ganzen Tag (!) alleine. Der Kleine hat sich vor lauter Frust angefangen, die Beinchen anzuknabbern/-lecken! Hatte schon eine 5-Mark-Stück große offene Stelle am Bein, die erst heilte, als er zu uns gekommen war und damit genug Beschäftigung erhielt. Hat seither nie wieder geknabbert, genießt es, mit uns ganz viel zu spielen und ab und an suchen zu dürfen (Wohnung/Fährte) = "Jagd" mit dem Menschen zusammen, dann wann der Mensch will, unter Kontrolle des HF, nach einem schon toten und daher für Wild in Wald und Flur "ungefährlichen Opfer" wie Fleischwurst o.ä.. Außerdem hat er ja eine Gefährtin, die mit ihm daheim herumtollt wie wild; die beiden rollen über- und untereinander in der Wohnung, wenn sie ihre irren 5 Minuten haben und knurren spielerisch dabei, was das Zeug hält!
Falls er mal ´ne Spur in der Nase hat, weiß ich inzwischen, daß ich ihn RECHTZEITIG abrufen muß (das funktioniert nach langer Übung immer besser!), also immer 100% auf ihn gucken ist schon wichtig, und dabei die Körpersprache genau beobachten und interpretieren lernen. Wenn er mal am Rennen ist - too late...... Und ich bin auch selbst schuld, wenn ich nicht hingeschaut oder ihn zu weit habe weglaufen lassen. Er bleibt zu 99% da, wenn ich das will und aufpasse, daß er nicht losrennt. Und damit ist schon gaaaanz viel gewonnen! Es gibt auch Zeiten, da ist er so aufgedreht, daß ich weiß, würde ich ihn von der Leine lassen, wäre er weg. An solchen Tagen bleibt er eben an der Schlepp! Und genau dies alles für Deinen Hund zu unterscheiden ist jetzt (bzw. wenn er Anstalten macht, zu jagen) Deine Aufgabe - das dauert, aber Du wirst es lernen!
Ich habe im letzten Jahr (solange ist er jetzt bei mir) auch gelernt, wie ich es schaffe, interessanter für meinen Hund zu werden (dank Pia Gröning & Co!) und ihn in kleinerem Radius um mich herum zu halten, ihn auf dem Weg zu halten, damit er nicht im Gebüsch auf Spuren stößt. Auch alles zusammen ist natürlich nie eine 100%ige Sicherheit - aber insgesamt eine Möglichkeit, sich mit einem Jagdtrieb zu arrangieren, ohne daß der Hund deswegen gleich "unglücklich" wird, weil Du kein Jäger bist!
Insgesamt kann ich zustimmen, wenn man sagt, ein Jagdhund ist sicherlich kein reiner Familienhund - aaaaber: wenn man weiß, was auf einen zukommt, bereit ist, den Hund richtig auszulasten und sich entsprechend informiert - warum nicht??
LG, und ganz viel Freude an Deinem kleinen "Überraschungspaket Hund"!!
BieBoss -
Hab grad gesehen, daß ich in Deinem alten Thraed schon ´ne idee dazu geschrieben hatte..... Daher hier wieder gelöscht....
Ciao,
BieBoss -
Hi, Da-Mate,
Du kriegst das schon wieder hin, vor allem, wenn der Hund das schon mal konnte.
Darfst nur eins nicht vergessen: wenn Du in der Zwischenzeit umgezogen bist, konnte der Hund in der ALTEN Wohnung alleine bleiben - in der NEUEN muß er es erst lernen. D.h. unter Umständen ganz von vorne beginnen, wie Du es ja schon getan hast, und dann langsam das Alleinsein verlängern.
Der Hund lernt ortsbezogen - wenn Du mit ihm auf dem Hundeplatz "Sitz" übst, kann er es noch lange nicht genauso zuverlässig in der U-Bahn etc., daher sieh die neue Wohnung einfach eine neue Übung. Aber sobald er das richtig kennt, wird es klappen, ruhig alleine sein an sich konnte er ja schon, er muß es nur noch damit verbinden, daß er es auch in der neuen Wohnung tun muß.
Ansonsten gebe ich den Vorschreibern Recht: es kann immer mal wieder passieren, daß ein Hund alleine bleiben muß, das ist das erste, worauf ich neue HH in der Welpenstunde aufmerksam mache (neuer Job des HH jetzt ganztags, oder derjenige, der sich tagsüber gekümmert hat, trennt sich o.ä.!), und daß sie das unbedingt von Anfang an üben müssen, um sich später keine Probleme einzuhandeln. Stell Dir vor, du willst nur 5 Minuten zum Briefkasten laufen, verknackst den Knöchel währenddessen und mußt erst mal 2 Stunden beim Arzt verbringen; solche ganz alltäglichen Sachen passieren halt - stell Dir vor, wie nervös Du dann wirst, wenn Du den Hund nicht länger alleine lassen kannst, weil nie geübt!
Viel Erfolg auf jeden Fall beim Üben und einen glücklichen Neuanfang im neuen Job wünscht Dir
BieBoss -
Hi, Natascha,
also Läufigkeit normalerweise mit ca. 8 Monaten. Machen tu ich gar nix - meine Kleine macht sich selbst sauber. Beim ersten Mal gab´s ab und an noch einen Mini-Fleck auf dem Boden, beim zweiten Mal schon viel besser, weiter sind wir noch net. Mußt halt bloß aufpassen, wenn sie mal ´ne Stunde auf Deinem Schoß gepennt hat und dann aufsteht - kann passieren, daß sie dann ein bißchen tropft.... ;-) Also nicht gerade die weiße Hose dazu anziehen....
Allerdings ist meine auch eine kleine Hündin - mit größeren hab ich noch keine Erfahrung, die Stärke der Blutung ist sicherlich auch hundeabhängig.
Wenn Du möchtest, kannst ja vorbeugen - Decken aufs Sofa, wenn sie überhaupt drauf darf. Nicht auf dem Bett schlafen etc. und wischbare Fußböden (Parkett!) sind was Feines...... Evtl. Brücken o.ä. kann man sogar in der Zeit zusammenrollen und auf die Seite legen, mal durchgewischt ist dann schnell.
LG,
BieBoss -
wie souma - aber Wäschetrockner
Und bei Frischfleisch wird der jeweilige Napf (gefüttert werden dabei aber alle zur gleichen Zeit, Katze und Hunde) gekapert, sobald ich damit klappere. Und da bleibt garantiert nix übrig - bei allen Dreien.
LG,
BieBoss -
Hi,
mal ganz ehrlich, ich wollte immer einen großen Hund - so Richtung Dogge...
Aaaaber: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Kleine Hunde kannst fast überall mitnehmen (Urlaub/Freunde), passen überall hin (Auto/Wohnung), machen alles, was auch mit großen Hunden geht (naja, vielleicht mal von Schutzdienst oder "sowas" abgesehen). Mit einem gut erzogenen Kleinhund kriegst Du fast überall ein positives Feedback, beim großen Hund meckern die Leute höchstens, wenn er mit 6 Monaten noch nicht perfekt "funktioniert" und er mal vor Freude an wem hochspringt (komisch, da wird perfekte Erziehung vorausgesetzt - oder verlangt??)
Für einen kleinen Hund findet sich im Urlaub/Krankheitsfalle schneller mal jemand zum Gassigehen, ohne daß man Angst haben muß, der Hund kommt ohne des Gassigeher zurück. :^^:
Einen kleinen Hund halte ich selbst einfacher, wenn vor mir die läufige Nachbarshündin trabt oder eine Katze den Weg quert, ohne, daß meine Bandscheiben gleich wieder aufschreien.
Natürlich gibt´s auch genug Idioten, die einen mit Kleinhund blöd anmachen: stand doch neulich einer 10m weit weg von mir und meint, angesichts meiner Kleinen in lautes Kläffen ausbrechen zu müssen...Aber dumme Bemerkungen gibt´s bei großen Hunden sicherlich auch genug.
Ansonsten: Hund ist Hund, ob klein oder groß, wenn man ihn Hund sein läßt, ist die Größe "wurscht" - mach Dir da also keine Gedanken! Was bringt Dir ein kleiner Hund mit allen seinen Vorteilen, wenn Du Dich in eine große Rasse mit all ihren Vorteilen verliebt hast?
LG,
BieBoss