Beiträge von BieBoss

    Ich hab das schon einige Male ausprobiert, zum ersten Mal, als ich mit fürchterlichen Kopfschmerzen unterwegs war, total müde, und überhaupt keinen Bock hatte, mir die Seele aus dem Leib zu rufen. Und siehe da - nach anfänglicher Verunsicherung seitens der Hunde (meist verstumme ich sonst nur dann vollkommen, wenn ich vorher sauer war, weil einer rumgesponnen hat *gg) hat´s einwandfrei funktioniert. Beim Rückruf mußte ich probieren, da hilft nur selbst wegzulaufen, damit die beiden folgen. Aber ansonsten reagieren beide wunderbar auf die Handzeichen und sind wesentlich aufmerksamer als mit der Ruferei....

    Seitdem mache ich das ab und an, es scheint den beiden Spaß zu machen, auch so "Quatschkommandos" wie Rolle machen oder um einen Baum rumlaufen funktionieren inzwischen.

    Was ganz lustig ist: man stellt ziemlich gut damit fest, wie eindeutig man selbst in der körpersprachlichen Kommunikation ist. Setzt sich der Hund auf Sichtzeichen PLATZ hin, hab ich was falsch gemacht oder das Sichtzeichen ist nicht eindeutig. Rufe ich den Hund heran und bau mich dabei vielleicht bedrohlich auf, weil ich nach dem 3. Ruf schon sauer bin, kriege ich unvermittelt Feedback - der Hund kommt erst recht nicht, macht sich klein, oder schleicht sich heran (beschwichtigend) - schon merke ich, daß das Kommando nicht mehr ganz neutral gegeben war.

    Kann sicherlich auch hilfreich sein, wenn man mal ein Kommando auf größere Entfernung (zB Spielwiese) ausführen lassen möchte, ohne gleich alles zusammenzuschreien.... ;-)

    LG,
    BieBoss

    PS: besonders beeindruckend natürlich im Park mit anderen Hundehaltern, die das noch nie probiert haben und sich in dem Moment nicht bewußt sind, daß Körpersprachliche Kommunikation dem Hund leichter fällt als ein sprachliches Kommando. Gibt immer die Mega-Bewunderung.... :lachtot:

    Zitat

    ...Früh habe ich auch nicht die Zeit mich großartig um ihn zu kümmern (außer füttern und Gassi)...

    Ja, dann muß man halt mal ne halbe Stunde früher aufstehn (das reicht bei nem Welpen/Junghund), und sich was einfallen lassen für unterwegs: ruhige Suchspielchen, das pusht nicht zu sehr hoch, ein bißchen klettern lassen oder sowas, ein paar kleine Übungen (Sitz oder Abruf o.ä.), und der Kleine ist platt...

    Ich arbeite auch Vollzeit. Hatte damals für meine Kleine 2 Wochen Homeoffice gemacht und mir dann 2 Wochen Urlaub geben lassen, dazu kamen Osterferien meiner Tochter. Haben jeden Tag denselben Ablauf durchexerziert wie wir ihn dann später unter der Woche haben würden: Aufstehen, duschen, Kind geht in Schule, ich Gassigehen incl. längerer Spielerunde, dann Futterzeit, anschließend Hund in die Küche ins Körbchen, Türe zu - fertig. Anfangs hab ich dann eben mal am Rechner gesessen, lautlos, wenn möglich. Später bin ich vormittags immer wieder mal aus der Wohnung gegangen, damit der Hund eben keinen Unterschied macht zwischen "Tür zu - Frauchen daheim" und "Tür zu - Frauchen geht weg".

    Anfangs bei Gemaule der Kleinen einfach nur "Ist gut, bin da" gesagt, wenns net aufgehört hat, in etwas strengerem Tonfall (aber nur vom Schreibtisch aus, ich bin nicht reingegangen). Dann war Ruhe. Nur zum kurzen Gassigehen kam ich kurz rein zu ihr, ansonsten erst mittags wieder Halligalli mit Spielen etc., weil sie später den ganzen Vormittag Ruhe geben sollte.

    Als ich dann schließlich wieder zur Arbeit mußte, wars für sie überhaupt kein Problem mehr, die Nachbarn haben bestätigt, daß alles ruhig war, sie schlief seelenruhig, hat nie irgendwas kaputtgemacht oder angeknabbert. Bei unseren hellhörigen Wändern hätten die Nachbarn auch definitiv mitbekommen, wenn die Kleine gemotzt hätte.

    Sie hat heute noch kein Problem mit dem Alleinebleiben, ob ganz allein oder mit Bossi zusammen.

    Es geht also sicherlich mit ein bißchen Auslastung vorher eher als wenn ich einen frisch ausgeschlafenen unternehmungslustigen Welpen, der nur mal kurz gepieselt hat und jetzt toben möchte, zum Schlafen bewegen möchte.... Klar ist Auslastung kein Allheilmittel fürs Alleinbleiben, aber erleichtert die Sache doch erheblich - und der Hund hat weniger Streß dadurch. Allein das ist einen Versuch, sich mal früher aus dem Bett zu quälen, doch schon wert, oder?

    LG,
    BieBoss

    Unsere fressen eigentlich so ziemlich alles: Käseränder, den Fettrand vom Schinken (find ich eklig, Hundis freuen sich drüber), nen Schluck frische Milch (die gute, vom Bauernhof!), Fleischreste (was man halt so abschnibbelt vor der Verarbeitung, also Flechsen und so Zeugs), Joghurtbecher werden ausgeleckt, zum Barf gibts ab und an mal Kartoffen oder Nudeln oder Reis, wenn ich das für uns eh gekocht habe, mal ein Ei übers Futter (aber sowas is ja kein junk food....). Zum Training kriegt Biene regelmäßig ihre Wienerle als Bestätigung, Bossi spielt lieber als Bestätigung. Und die Kleine kriegt ab und an den Rest einer Eiswaffel mit noch ganz wenig Eis dran. Obst /Gemüse futtern beide gerne; Gurken/Karotten, die Kleine auch viele Beeren (sogar Johannisbeeren), Bossi gern mal (n kleines Stück) Paprika, oder er geht Äpfel auflesen im Garten. Aber Obst und Gemüse sind eigtl. auch kein junk food.

    Wenn ich auf dem Heimweg durch die Stadt an unserem Bratwurststand vorbeikomme und dort ne Semmel mit Würstchen esse, fallen da grundsätzlich immer grad zuuufällig 2 Bratwürstel vom Rost.... ;-) Die dürfen sie gerne haben.

    Was ich nicht mache: irgendein Zeugs für den Hund extra kaufen, also einen Burger oder Pommes, wenn ich bei BK bin oder so, oder Süßkram (keine Chips, Erdnüsse oder so Zeugs, geschweige denn Kuchen, Weingummi oder Gummibärchen). Aber am Imbißstand MAL Pommes aufsammeln ist schon ok.

    Absolutes Junkfood: Katzenfutter.... *gg Bienchen hat mir gestern putzen geholfen, nachdem die Katzis ihren TroFu- und den Wasser- Napf vom Trockner auf den Boden befördert hatten, ich hatte keine Lust, das Trockenfutter aufzusaugen in dieser Pfütze vom Wasser..... Sie ist sozusagen ein Haushalts-Putz-Hilfs-Hund.... *gg Ihr Putz-Kommando: "nimms"...... ;-)

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Kaum zu glauben, aber meine werden auch immer wieder verwechselt.
    Das geht von Spitz (ich werd wahnsinnig wenn ich das höre) über Chihuahua bis zu Bulldoggen-Langhaar-Mischling...

    Na, die Ähnlichkeit mit nem Spitz ist aber auch verblüffend: 4 Füße und zwei Ohren haben beide.... :lachtot:
    (naja, ok, der Ringelschwanz - aber das ist schon weit hergeholt.....)


    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ....Bei Schafen ist künstliche Befruchtung nicht wirtschatlich... der Aufwand ist zu hoch, daher dürfen die noch mit einem Kerl rummachen :D

    Nach Herzenslust? ....in meinem nächsten Leben werd ich Schaf..... * :hust:

    Zitat

    ......Jap würden sie
    Was mach denn die Katze beim besteigen? Geht der Kater runter, setzt es ne Tracht weils einfach unangenehm ist/weh tut

    Hmmmm - kann ich nix sagen, bin kein Kater und hab noch keine Katze be...... *hust.... und das auch noch nicht miterlebt (meine zwei Kater sind "anständig"..... *gg)

    Aber Scherz beiseite, ist das echt beim Hund auch so, daß das für die Hündin grundsätzlich unangenehm ist? Hab das live noch nie gesehen....

    LG,
    BieBoss

    Zitat

    Ich glaube nicht, dass man bei Hunden von "Spaß" beim Deckakt reden kann. Sie folgen nur ihrem Instinkt/Trieb. Verletzungen sind nicht selten. Und ich würde meine Hündin auch von einem kastrierten Rüden nicht besteigen lassen.

    Deswegen hatte ich ja den "Spaß" in Gänsefüßchen gesetzt. Aber wenns wehtun würde/unangenehm wäre - würden sie dies dann tun?
    LG,
    BieBoss

    Zitat

    ......UNsere Stute wurde besamt, hiess für sie weniger Stress ( @ Home) kein Hengst der ihr aufm Rücken rumhampelt, der versucht sich zu verbeissen, keine Seile damit sie den Hengst nicht tritt.....

    "auf Rücken rumhampelt".... *kreisch.... der Ausdruck..... :lachtot:

    Hmmmm.... - wenn ich das lese, frage ich mich, wie es Tiere jahrtausendelang geschafft haben, sich zu vermehren, ohne daß sie festgebunden und gehalten wurden...... Wenn das tatsächlich notwendig wäre, müßten die Viecher doch längst allesamt ausgestorben sein.

    Wie gesagt, nix gegen KB, wenns net anders geht oder in dem von Dir genannten Beispiel (Reise in die USA vermeiden). Aber dann mit Stricken und festhalten und so beim normalen Deckakt - das klingt echt schon grenzwertig....Ist sowas echt Gang und Gäbe bei Pferden?

    LG,
    BieBoss