Beiträge von dieveni

    du hast so recht, blut wäre mit abstand die beste wahl für die mineralsupplementierung.

    hat man diese möglichkeit nicht oder möchte man auf blutverfütterung verzichten, muss man allerdings auf eine ausreichende kochsalzzufuhr bei der rohfütterung achten, ebenso wie auf eine ausreichende versorgung mit calcium, phosphor, kalium und den übrigen mengenelementen.

    naja deswegen die drei unterstrichenen wörter..

    ich würde mir zwei unterschiedliche geschlechter nicht aufhalsen, wenn ich nicht die möglichkeit hätte, sie über die zeit der läufigkeit voneinander zu trennen, und zwar weiträumig, also zwei getrennte haushalte.
    aber nun ist es in diesem fall einmal so, dass diese möglichkeit nicht besteht, und die frage ist ja, wie macht man nun das beste draus (das beste für die hunde, davon gehe ich aus..).

    ich behaupte einfach mal, der rüde wird "am rad drehen", denn an seiner hormonlage hat sich nichts geändert. er ist einzig und allein steril, aber das ändert nichts an dem stress, dem beide ausgesetzt bleiben, wenn sie nicht voneinander getrennt werden können. also wird wie du schon sagtest am ende vielleicht doch noch eine kastration hinterher geschossen, und die sterilisation inkl. narkose war für die katz'.

    Zitat


    @ Dieveni, was denn fuer eien Stress? Ich kenne zahlreiche HH mit beiden Geschlechtern bei denen es kein Stress ist.

    ok, ich kenne nicht eine einzige rüde-hündin-kombination, bei der während der standhitze kein stress ausbricht.

    ja sicher, ich spreche ebenfalls die empfehlung aus, keinen der beiden zu kastrieren, bevor sie ausgewachsen und erwachsen sind. aber auf lange sicht ist die sterilisation in diesem fall die dümmste option von allen mmn.

    das ist ja blödsinn, die wechseljahre bereiten wohl eher wegen der einbrechenden hormonumstellung *kurzzeitig* probleme. ich glaube nicht, dass sich eine frau von beginn der wechseljahre an bis zu ihrem lebensende schlecht fühlt^^.

    was soll denn eine sterilisation des rüden bringen? die hunde leben miteinander, warum muss man sie auf biegen und brechen diesem stress zweimal im jahr aussetzen?

    nachtrag:
    auch salzwasserfische sind nicht salzig. schonmal nen fisch ungewürzt probiert? ;) da gibt es irgendeine vorrichtung an den kiemen, ich erinnere mich nicht mehr ganz klar dran :ops:
    meeresvögel haben z.b. auch bestimmte drüsen, über die sie salz ausscheiden. bei möwen kann man das z.b. beobachten, da tröpfelt es am schnabel.

    nee, also ich habe recherchiert, dass fleisch relativ natriumarm ist. lecksteine sollen eine ausreichende mineralversorgung gewährleisten, aber auch im viehkörper gibt es regulationsmechanismen, ich glaube eine akkumulation von salzen in muskelzellen ist daher unwahrscheinlich ;)

    mhmm.. die kaliumregulation erfolgt hauptsächlich über das aldosteron (RAASystem...). das erste hormon dieser kaskade, das renin, wird im juxtaglomerulären apparat der nieren gebildet. hier gibt es einen "messfühler" für die harnchloridkonzentration. sinkt diese, wird vermehrt renin produziert, am ende der kaskade gibt es dementsprechend mehr aldosteron. das führt wiederrum zu einer verstärkten natriumresorption und einer verstärkten kaliumsekretion (na/kaATPase!!). andersrum führt also eine hohe chloridkonzentration ("viel salz gegessen") zur kaliumretention.

    vermutlich kommt es bei hohem salzkonsum schon irgendwann einmal zur osmotischen diurese, bei der dann sämtliche mineralien ausgespült werden... aber ich glaube ebenfalls nicht, dass bei der prinzipiell ungesalzenen nahrung der hunde (mir fällt adhoc kein natürlich belassener futterbestandteil ein, der natriumreich wäre. ei(klar) enthält etwas mehr natrium, aber immer noch nicht viel) eine hypernatriämie drin wäre...