Hoppla - Ist das Emotional!
Was wird hier eigentlich geführt, eine sachliche Diskussion oder ein
Religionskrieg? Beim Lesen der Beiträge habe ich das Gefühl, das hier
einige Ursachen mit Wirkung verwechseln.
Es kann doch nicht im Sinne des Tieres darum gehen, woher es kommt
(aus dem Aus- oder Inland)! Man muss sich doch ernsthaft die Frage
stellen, was für das Tier das Beste ist. Wenn ich höre, das ein Hund
im Tierheim es gut hat, dann habe ich ernsthafte Bedenken. Ein Hund
im Tierheim? - Das ist für mich nicht gerade der "wirkliche" Tierschutz.
Dann könnte man doch gleich noch eine Diskussion darüber führen, in
welchem Land es den Hunden am übelsten geht.
Ist es wirklich immer angebracht einen Hund unbedingt aus seiner
"gewohnten" (Auslands-)Umgebung heraus zu nehmen und in die "deutschen
Eigenarten" hineinzusetzen. Kommt ein solcher Hund überhaupt damit klar?
Hat denn jemand mal über die Psyche eines Hunde nachgedacht? Zählt das
nicht? Gibt es Vorort keine Möglichkeiten? Wenn nein, warum schafft man
keine oder mehr?
Vordringlich sollte doch eines sein: dem Hund ein "angenehmes" Leben
(im Sinne des Tieres) zu ermöglichen. Tiere "zu befreien" ist doch nur
eine kurzfristige Lösung. Wichtiger ist es doch langfristige Lösungen
zu finden. Das heißt, die Situationen vor Ort ändern. Gleiches muss
aber auch für das Inland gelten.
Mir kommt es bei dieser Diskussion vor, als wenn einige meinen, dadurch
ihr Seelenheil gerettet haben, weil sie einen Hund aus dem Ausland genommen
haben und andere verteufeln. Wollen wir jetzt den Tierschutz gegeneinander
ausspielen?
Es muss auch eine koordinierte Arbeit und eine Qualitätsprüfung der
Maßnahmen, gerade im Ausland, stattfinden.Und das sehe ich zur Zeit
nicht. Geld alleine bringt gar nichts. Viele Organistaionen arbeiten
für sich und so "vor sich hin".
Man kann das Ganze gut mit der Entwicklungs- und Katastrophenhilfe
im Ausland vergleichen. Dieses sollte schon genügend als Mahnung der
Zweckmäßigkeit dienen.
Gruß Pino