Beiträge von Kenjada

    ich kann nur von unserem Staff erzählen.

    Dieser Hund war der Wahnsinn!! (für uns) :)

    Imposant, beeindruckend, mutig usw.

    Er war aber auch unglaublich souverän und ab und an eine Schissbuxe :D (Als er zu uns kam Albträume usw).

    Dieser Hund brauchte nicht zu mobben oder so etwas... er hat andere Hund nur angeschaut und so geklärt wer das sagen hat, mal hat er klein beigegeben mal der andere. Wenn es doch einer gewagt hat nach schlägen zu fragen... dann hat er versucht die Situation ohne zuklären... ging es nicht... dann war er dabei. (kam nur 1x vor).

    Bei kleinen Hunden ist NIE darauf eingegangen sich zu schlagen, auf die hat er gepinkelt (also wirklich drauf gehalten, mit Absicht). Danach war meistens Ruhe, er hat nie einen Hund aktiv unterworfen.

    In der ganzen Zeit hat er nur 2x meine Führung in Frage gestellt, ansonsten haben wir es auch so gehalten.... mal darf er entscheiden, mal ich. :)
    Die 2x waren:

    1) er hat das ZImmer von meinem Bruder beschütz, nur er dürfte in das Zimmer ich hatte da nix zusuchen (wenn mein Bruder weg war). Das hab ich nicht nur mit netten Worten geklärt, da wurde ich etwas sauer.
    2) Er wollte umbedingt einen Ball haben, den ich hatte, mit anknurren, anrempeln, nach der Jacke schnappen usw. Nix gibt es 1 Std. hab ich es mitgemacht und ignoriert, den Ball aber nicht rausgerückt. Mit Jacke und Ball im Haus rumgelaufen, nach 1 Std. hat er sich in sein Körbchen gelegt, gebustet und die Augen zu gemacht, in dem Moment hab ich ihm den Ball hingeworfen.

    3) Ich bin auf ihn zugagenen und er hat mich angeknurrt.... richtig Werwolfmäßig ABER man hat gemerkt er hat Panik, einfach nur Panik... keine Ahnung warum, ich hatte nichts in der Hand, keine neue Jacke an nix. Ich denke er hat irgendein Geruch oder so mit seiner Vergangenheit verbunden. In dem Moment hab ich mich rumgedreht und bin einfach weggegangen. Hab mich etwas weiter weg auf den Boden gesetzt und nichts gemacht. Der Hund kam, hat seinen Kopf auf meine Schoß gelegt und ich hab geheult. :) War so schön der Moment des Vertrauens.

    Bei meinem Bruder hat er 1x versucht die Oberhand zugewinnen, er wollte einfach nicht aus dem Zimmer raus aber er musst raus, weil die Handwerker reinwollten, die der Hund aber auch nicht reinlassen wollte. Da ist mein Bruder hin und hat den Hund rausgetragen (knappe 40kg)... der Hund fand es nicht so toll (klar) und wurde etwas stinkig. Aber er war aus dem Zimmer raus... danach haben wir das mit Leckerlis geübt.

    Ich denke aber diese Versuche, waren seiner Vergangenheit zu verdanken und nicht nur seinem "starken" Charakter. Denn eigentlich hat er in allen Situationen gezeigt - er will keinen Streit - er geht ihm aber auch nicht aus dem Weg.
    Er hat geknurrt, er hat alle Signale gesendet um zu sagen: Menschen, lasst den Scheiß!

    Man muss sich halt überlegen..... kann ich damit umgehen, verliere ich dann das Vertrauen in den Hund... usw.

    Fragen die man sich stellen muss bevor man sich einen Dickkopf holt.

    Ich finde es daher wirklich, sehr gut, das der TE nicht einfach loszieht und sich seinen Hund holt sonder überlegt und reflektiert und sich wirklich Gedanken macht.

    ICh bleibe bei meiner Meinung: Ein starker, imposanter Hund der sich dessen bewusst ist - der hat es nicht nötig Menschen oder Tiere zu mobben. Und dem kann man manchmal mehr durchgehen lassen als einem unsicherem Hund.

    Man hat in diesem Thread das Gefühl als wären diese Hunde... Monster auf 4 Pfoten.

    DA hat Schutztrieb
    hat Jagdtrieb
    hat Wachtrieb..

    usw usw und nicht einfach nur TRIEB erlebt diesen aus, ob es einem passt oder nicht.

    Ich finde es gut, dass der Worst-Case-Fall aufgezeigt wird aber nach 37 Seiten macht es echt keinen Spaß mehr.

    Aber mal was anderes, so langsam gefällt mir diese Rasse :herzen1: .... ich denke ich bin dann mal in Argentinien... Bis später . :xmas_kilroy_sofa: :hust:

    Ich kann verstehen das hier zu einer anderen Rasse geraten wird und auch dazu erst einmal Hundeerfahrung zu sammeln.

    Was ich nicht so passend finde ist... wenn jemand sich einen Hund aussucht der etwas mehr spezialisiert ist und dann z.B zum Labrador geraten wird.
    Sorry, mir hätten bestimmt einige auch abgeraten, obwohl ich nur einen Dalmi wollte / will - weil zu sensibel, zu überzüchter, Artgenossen finden sie nicht so toll usw usw.

    Ich wollte und will so einen Hund, ich dachte und denke ich komme damit zurecht. OK, ich hatte Hundeerfahrung, hätte ich aber mir dann einen Labrador geholt oder einen Goldi... I'm so sorry, ich wäre jetzt totunglücklich. Diese Rassen vereinen alles was ich an einem Hund absolut nicht mag. :(
    Wenn ich den mega-süßen-Labbi von Freunden daheim habe, den ich sehr liebe, dann bin ich aber immer wieder froh, dass es nicht mein Hund ist.
    Ich komme mit dem angeschleime (will-to-please) überhaupt nicht klar, ich hasse es immer zu schauen das er nicht zig Leute anspringt und anschleimt, ich mag nicht das diese Hunde solche Dauerclowns sind.

    Daher kann ich schon verstehen das der TE sagt.. ich möchte gerne einen Dogo, ich will keine Rassevorschläge hören, ich brauche aber HIlfe und Tips.
    Klar, er drückt sich manchmal etwas merkwürdig aus aber tun wir das nicht alle?

    Warum muss man immer zu einem bestimmten Rasse / Art raten, die dem TE von der Rassebeschreibung her schon nicht zusagt. Warum kann man es nicht einfach mal lassen und sagen: Ok, mach dich schlau... das, das und das kann dich erwarten kannst du damit leben usw.

    Wie gesagt, was bringt einem die Erfahrung mit einem Labrador oder Goldi oder Mops wenn man dann zum Schluß eine ganz andere Rasse haben möchte?

    Ich merke schon Besteck ist nicht unbedingt: Gabel u Messer :)

    Zu seiner Ehrenretttung sei gesagt (oh wie hoch trapent) er hatte richtig Pizzahunger und hätte am liebsten schon auf dem Weg .. Haustür - Esszimmer angefangen zu essen. Ich denke das "na endlich" war Erleichterung darüber endlich essen zu können xD