Wirklich helfen kann ich dir nicht, sorry. Es ist natürlich schon möglich, dass die Ohrenentzündung so gravierend war, dass da Teile des Innenohrs betroffen sind. Das Trommelfell kann in Mitleidenschaft gezogen worden sein; wenn es nicht vollständig zerstört worden ist, wächst es aber wieder zusammen. Dennoch kann sich da Wasser hinter dem Trommelfell befinden, das auch nochmal eine Hörverschlechterung herbeiführen würde.
Schlimmer ist es, wenn der Eiter einer solchen Entzündung, der ja nunmal recht aggressiv ist, die Knochen angegriffen hat. Das wäre jetzt aber "den Teufel an die Wand malen", das müsste man wirklich mal genauer nachsehen, wie es im Ohr ausschaut. Im humanmedizinischen Bereich gibt es da einiges, was da dann operativ gemacht werden kann, wie es bei Tieren aussieht, weiß ich nicht, allerdings wäre da dann auch immernoch die Frage, ob man einem 13-jährigen Hund eine solche OP zumuten wollte, von der nichtmal gesichert ist, dass sie wirklich Erfolg bringt.
Bis klar ist, ob das Ohr "dicht" ist, also kein Loch im Trommelfell, solltest du auf jeden Fall dafür Sorge tragen, dass dein Hund nicht schwimmen geht oder anderweitig Wasser ins Ohr kommen könnte.
Meine Erfahrung in Hochmoor ist, dass man nicht allzu ewig wartet, wenn man entweder ganz früh oder zum Ende der Sprechstunde kommt. Ich würde vorher telefonisch abklären, ob Dr. Wilken, der Leiter da ist und dann auch bei der Anmeldung sagen, dass ich zu ihm will. In Hochmoor ist es aufgrund der Parkplatz-Situation auch kein Problem, mit Hund im Auto zu warten und erst dann wirklich reinzugehen, wenn man dran ist :)
Gute Besserung!