Ich genieße das Leben mit einem entspannten und problemlosen Hund. Also habe ich mir einen Hund erzogen, der entspannt und problemlos ist, egal ob wir vier Stunden Action hatten oder ob wir nur für 30 Minuten draußen waren, denn beides kann wirklich mal vorkommen.
Maja hat sich letztes Wochenende die Pfote aufgeschnitten und darf sich entsprechend wenig bewegen. Und das ist völlig okay für meinen Hund. Weil sie es kennt, dass es Zeiten gibt, in denen man nix macht. Und ja, das finde ich, ist eine verdammt wichtige Lektion für einen Hund. Ein Hund, der gelernt hat, auch mal weniger bespaßt und ausgelastet zu werden, ist in einer solchen Situation wesentlich weniger gestresst und unglücklich als der Hund, der tagein tagaus ohne Ende Bewegung hat. Der dreht dann völlig ab. Meines Erachtens nach nicht Sinn der Sache...
Ja klar ists schön, drei bis vier Stunden am Tag mit dem Hund durch Wald und Flur zu marschieren und sich des Lebens zu erfreuen. Die Realität - meine Realität zumindest - sieht anders aus. Ich KANN schlicht nicht täglich drei bis vier Stunden mit dem Hund rausgehen. Das geht ab und an und dann genießen wir das. Genauso ist es halt ab und an so, dass weniger erfolgt und das ist auch in Ordnung.