Hallo an Euch!
Ich bin ganz neu hier. Momentan bin ich sehr ratlos und dazu noch uneins mit dem Tierarzt unseres Hundes. Nun bin ich auf der Suche nach Infos und Tipps. Ich leg einfach mal los:
Unser Hund Pascha ist 8 Jahre, ein Labradormischling. Er kam über den Tierschutz zu uns mit 4 Jahren. Bis dahin hatte er Trofu erhalten. Er pinkelte nachts oft ins Haus, das Blutbild war normal. Nach einer Verhaltensproblematik sah es nicht aus. Der Tierarzt wollte Esberitox geben. Das sind Entwässerungstabl. Das verstand ich überhaupt nicht und suchte nach Alternativen. So kam ich zum barfen. Nach der Umstellung hörte das ins Haus pinkeln sofort auf.
Nun beginnt Pascha trotz gleicher Fütterung abzunehmen, er wiegt statt 35 nun nur noch 33, vor 4 Jahren waren es 38 kg. Er baut Muskelmasse ab, haart immer und viel. Sein Fell ist sonst gut, er ist beweglich und munter.
Das Blutbild ist in folgenden Bereichen nicht ok:
Harnschwere: zu leicht, statt 1030- 1060, nur 1013 g
T4 1,1 ug/dl
Kreatinin 1,1 statt <1.4 mg/dl
Pankreas 104, statt 54-100 mg/dl
Muskel 206, statt <180 U/l
Triglyceride 141, statt 50-100 mg/dl
HbE 24, statt 17-23pg
MCHC 36, statt 31-34 g/dl
Thrombocyten 91.6, statt 150-500 G/l
Monocyten 7 , statt 0-4 %
Der Tierarzt spricht von einer leichten Nierenschwäche und einer Unterfunktion der Schildrüse. Er hat Forthyron 400 3x 1/2 Tabl. tgl. verschrieben. Meine Art zu füttern hätte wohl nicht soviel Schaden angerichtet, wenn ich wollte soll ich dabei bleiben. :motz: (Er ist absoluter barf Gegner.)
Meine Fragen:
Wie ist das Blutbild gesamt einzuschätzen? Was bedeuten die Werte Pankreas, MCHC, Monocyten? Der TA hatte nur wenig Zeit gestern am Telefon.
Soll ich jetzt doch zumindest auf eiweißreduziertes Fleisch (gekocht) umsteigen?
Nimmt man bei einer Unterfunktion d. Schilddrüse nicht zu- mein Hund nimmt doch trotz großer Mengen ab?
Welches Fett kann ich denn zuführen, damit er wieder zunimmt?
Welches Fleisch/Gemüse Verhältnis soll ich füttern?
Darf er noch Getreide?
Soll er noch Knochen bekommen oder lieber Calciumcarbonat?
Ich bin total verunsichert. Meinen TA kenne ich schon 20 Jahre, ich schätze ihn sehr, aber nun ist es schwierig, da er barfen so ablehnt und ich ihm diese Fragen nicht stellen kann.
Wäre es sinnvoll zu einem TH zu gehen?
Liebe Grüsse
Kirstin