Beiträge von Whana

    Wir hatten vor halben Jahr einen Floh und brauchten ne halbe Ewigkeit bis wir das Gefühl hatten, dass die Wohnung frei von Eiern und Nissen ist (was die eigentliche Gefahr bei der ganzen Sache ist - Vermehrung). Wir mussten jeden Tag saugen und Staubbeutel gleich in den Abfall und nass wischen. Außerdem jeden Tag sämtliche Decken i.d. Waschmaschine. Für andere nicht waschbare Textilien (Couch, ...) haben wir ein Antiflohmittel gekauft und alles eingeschpritzt (gibts auch beim TA).


    Benutzen jetzt regelmäßig Advantix - das passiert uns nicht mehr.


    Viel Glück bei der eventuellen Flohbekämpfung...


    ...Grüße

    ...das mit dem Pfotenkratzen kenne ich irgendwo her. Ich würd mal abklären lassen, ob da nicht Flöhe oder Milben (Grasmilben oder Ohrmilben) im Spiel sind.


    Beides sollte der TA auch ohne teuren Test erkennen können. Eine Behandlung sollte auch nicht weiter tragisch sein.


    Grüße

    Hi,
    ein Kreuzbandriss ist eine ernste Sache und muss unbedingt operiert werden, weil sonst macht man mehr kaputt als gut. Nunja, da der Hund deiner Bekannten aber sowieso operiert wird, hätte ich mir den Anfang auch sparen können... :roll:


    Nun aber zur Sache:
    Natürlich weiß ich nicht, wie es bei dir (ersatzweise für deine Freundin) im Einzelnen aussieht, aber die Angabe, dass das Knie 4-6 Monate nicht gewinkelt werden darf klingt vermessen. Klar darf er keine Treppen steigen aber er muss sich dennoch bewegen!!! Ein gut bemuskeltes Bein ist Grundvoraussetzung für eine gute Genesung. Man sollte mit dem Hund jetzt aber nicht drauf los rennen, sondern er soll geschont werden. Das heißt langsame Bewegungen, kein Rasen am Zaun oder Laufen im Garten, kein Spiel mit anderen Hunden oder Hundeschule. Auch Tiefschneespaziergänge sind ungünstig.
    Ich würde sagen, dass eine anschließende Physiotherapie unbedingt anzuraten ist, da der/die Therapeut/In den Hund individuell beobachten und so direkte Tipps geben kann, die dann binden sind.


    sammyjo
    eine knappes Jahr an der kurzen Leine klingt auch hier sehr viel. Klar, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ich kenne die Aussage, dass der Hund 8 bis 12 Wochen strikte Schonung braucht und hier die kurze Leine dann unbedingt nötig ist (im Einzelfall auch länger), aber ein Jahr... Was wurde denn für eine Methode durchgeführt?


    Zur Methodendiskussion habe ich eine besondere Beziehung: Ich kann nur die TPLO empfehlen (wenns denn ein größerer Hund ist). Wir haben mit unserem Kleinen eine Odyssee hinter uns. Wir ließen erst eine Kreuzbandplastik durchführen (heißt in TA-Deutsch Over The Top), die hat nicht gehalten. Dann wurde eine Kapselraffung durchgeführt, die nach nur einer Woche wieder flöten ging und nun TPLO und wir sind erstmals auf dem Weg der Besserung.
    Gute Info zum Grund des Kreuzbandrisses und Tipps (Homöopathie, Verhalten, ...) gibt auf Wikipedia.


    Hier der Link: http://de.wikipedia.org/wiki/TPLO


    Ich hoffe ich konnte einen Beitrag leisten...


    Viel Glück und gute Genesung für den Vierbeiner deiner Bekannten.


    Grüße

    Geh am besten zum TA, dort kannst du nen Allergietest machen lassen (ist aber recht teuer - nicht erschrecken!). Danach kann man dir sagen, gegen was dein Hund allergisch reagiert. Der Test ist in 4 Gruppen aufgeteilt:
    1. Allergie gegen Bäume
    2. Allergie gegen Schimmelpilze, Milben und Flohspeichel
    3. Allergie gegen Futterbestandteile
    4. Allergie gegen Gräser und Kräuter
    (hoffe, ich hab noch alles richtig zusammen bekommen)


    Dann kannst du natürlich noch eine "Diät" machen, bei der du deinem Hund Pferdefleisch fütterst, um eine Allergie gegenüber Futterbestandteilen auszuschließen und abzuklären. Aber so genau weiß ich darüber nicht bescheid, da unser Hund in dieser Gruppe nicht angeschlagen hat.


    Wir stellen die Allergie an unsrem Hund dadurch fest, dass er starken Juckreiz, viele Hotspots (wunde, trockene, juckende, kahle Stellen), Ausschlag an den Pfoten hatte. Außerdem roch sein Fell bestialisch (obwohl er ein sehr gepflegter Hund ist).


    Also, ich würd es in jedem Fall vom TA abklären lassen.


    Hoff, ich konnte ein bißchen weiterhelfen, alles Gute!

    Hallo!
    Unser Hund hat zwar nicht nach einer Impfung sein Fell verloren, aber er bekam richtig kahle Stellen nachdem er großen Stress hatte.
    Jetzt weiß ich nicht, wie sehr dein Hund sich beim TA stresst... aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit.
    Alles Gute euch!

    Hi,
    ähnliches war uns auch bei unserem Hund aufgefallen. Der hat immer nen Buckel dazu gemacht. Es war irgendwie wie ein Humpeln. Nach gut zwanzig Metern ist er aber wieder rund gelaufen. Wir sind zum TA, der hat damals einen Kreuzbandriss festgestellt. Jedoch muss das bei dir vom TA abgeklärt werden. Er hat diverse Möglichkeiten das festzustellen - beispielsweise Schubladentest oder Tibiakompressionstest. Wenn Kreuzbandriss, dann nicht lange fackeln und spaßen - das kann nämlich beim Hund nicht mehr zusammenwachsen (außer bei sehr kleinen Rassen).


    Viel Glück

    Hi,
    sorry. Irgendwie gehe ich immer davon aus, dass jeder Bescheid weiß.:roll:


    :klugscheisser:
    TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy) ist eine Methode, einen Kreuzbandriss beim Hund zu operieren. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten das zu tun, jedoch sind die meisten "alten" Methoden, vom menschlichen Knie abgeleitet, meist als unpäßlich einzustufen, da ein Hund eine völlig andere Biomechanik im Bein hat. Zwar wird oft auch damit erfolgreich operiert, jedoch ist für einen großen, schweren Hund zu einer TPLO zu raten, da die Heilungschancen als "besser" (laut Fachtierärzten) einzustufen ist. Darüberhinaus ist eine geringere Arthrosenbildung beim operierten Knie zu erwarten.


    Allerdings ist die OP ein starker Eingriff ins System des Hundes (siehe unten und Links). Das Kreuzband fängt beim Hund den "Vorschub" des Knies bei Belastung auf. Fällt diese Festigung weg, so wird das Knie instabil, "schlackert" (was mit dem Schubladentest feststellbar ist) und schmerzt, so dass der Hund deutliche Lahmheitserscheinungen hat. Er läuft sich allerdings schnell ein. Dies wiederum führt häufig dazu, dass Herrchen und Frauchen nicht zu TA gehen. Es bilden sich unter Umständen Arthrosen im Knie, die nicht mehr entfernbar sind und ein Leben lang Schmerzen verursachen können. Auch wird, durch die Instabilität im Knie, der Meniskus stärker belastet - was zu einer Schädigung dessen führen kann - Schmerzen.


    Was ich sagen möchte: Ein Kreuzbandriss muss operiert werden:gott:! Hier haben amerikanische Wissenschaftler (Slocum Enterprises) ein Verfaheren entwickelt, das die Belastung nicht nur auf ein neues Objekt (z.B. Kreuzbandplastik oder Kapsel) verlagert, sondern den "Vorschub" verhindern soll. Dazu wird der Schienbeinknochen (Tibia), mit einer speziellen Säge, halbrund durchtrennt. Die Stellung der Tibia wird so verändert, dass das Tibia-Plateau alles abfangen soll (wenn ich das jetzt korrekt formuliere). Der Knochen wird nach der Korrektur mit einer speziellen Platte wieder zusammengeschraubt - Fertig!


    Die meisten Berichte sagen, dass der Heilungsforsprung rund zwanzig Prozent beträgt, die meisten Hunde nach 1-6 Tagen ihr Beinchen wieder benützen können und sich keine, oder nur geringgradige, Arthrosen bilden(bei den meisten Hunden!!!). Außerdem wird davon gesprochen, dass Hunde die Sport machen (Agility) an der TPLO nicht vorbeikommen.


    Das ein kurzer Ausflug in die Grundkenntnisse der TPLO. Es gibt jedoch auch noch neuere Methoden, derern Langzeitwirkung (wenn man davon bei der TPLO - seit 1998 - sprechen kann) sich noch nicht untersuchen lassen (TTA oder TTO sind hier Schlagworte). Für mehr Infos empfehle ich folgende Links:


    http://www.kleintierpraxis-ett…faq.php?katid=15&faqid=35
    http://www.tierklinik-kasa.de/…/therapie/ortho/tplo.html
    http://www.slocumenterprises.com/

    Hallo,


    ich habe zwar vor Kurzem schon einmal ein Thema dazu geöffnet, das jedoch schwach frequentiert und deshalb in der Versenkung verschwunden ist.


    Zur TPLO gibt es Massen an Informationen, die sich mit der Technik auseinandersetzen und anführen, dass alles sehr schnell verheilt. Wie sieht das jedoch in Wirklichkeit aus? Da Hunde Lebewesen sind verläuft der Heilungsprozess bei jedem anders. Deshalb soll dieser Threat die Möglichkeit bieten, dass jeder, der sich mit dem Thama beschäftigt, Infos finden kann, wenn er es möchte.


    Da meine intensiven Recherchen (hab zur Zeit Semesterferien und demnach Zeit) zum Thema TPLO ergeben haben, dass häufig kleinere, aber auch massive Probleme nach der OP (abstoßen des Implantates), Fragen aufwerfen oder aber Fragen vor der OP obligatorisch erscheinen, habe ich mir vorgenommen nun hier den ultimativen TPLO-Threat zu eröffnen, der zum Einen ermöglichen soll, dass man seine Erfahrungen hier aufschreibt und somit Anderen helfen kann und zum Anderen, dass jeder, der interessiert ist, schnell und unkompliziert an Informationen zum Thema gelangt.


    Ich habe mir überlegt, dass man folgende Fragen beantworten könnte. Das würde eine gezielte Suche erleichtern. Ich bitte alle, die eine TPLO an ihrem Hund durchführen ließen, etwas zum Thema hinzuzufügen.


    1. Wann wurde die TPLO durchgeführt? (In Monaten)


    2. Ging laut TA alles glatt?


    3. Wie lange hat euer Hund das Bein überhaupt nicht belastet?


    4. Wann hat euer Hund das Bein wieder voll belastet ?


    5. Gab es Komplikationen in der Heilungsphase - Auffälligkeiten?


    6. Habt ihr "Schreckmomente" erlebt? (das z.B. plötzliches Aufheulen erzeugt hat)


    7. War es euere erste OP am betroffenen Bein? (mit dieser Frage kann man sagen, ob der Heilungsprozess bei zweit und dritt OP länger dauert)


    8. Würdet ihr nochmal eine TPLO durchführen lassen?


    9. Habt ihr eine Physiotherapie gemacht und wenn ja, welche Maßnahme?


    10. Sonstige Anmerkungen?


    Ich würde mich über möglichst große Beteiligung freuen. Bitte nehmt euch die Zeit und antwortet auf die für euch wichtigen Fragen. Wenn sich etwas ändert, dann überarbeitet bitte euere Antwort und schreibt nicht zwei mal. Das würde die Übersichtlichkeit unterstützen, was wiederum das schnelle suchen und finden von Infos ermöglicht.


    Der Grund, weshalb ich dieses Thema eröffnet habe ist der, dass ich nach genau so etwas gesucht hätte, aber nirgends finden konnte. Ich bin so frei und mache in der nächsten Antwort den Anfang.


    Danke für eure Mithlife!!!



    1. Wir haben jetzt gerade 10 tage hinter uns
    2. Laut TA ist die OP gut verlaufen – sie hat rund 3,5 Stunden gedauert (inkl. Röntgen, CT, ...)
    3. Er tritt bis heute noch nicht richtig auf
    4. -
    5. Was bei uns auffällig war ist, dass er stark „überkötet“ (auftreten auf dem Mittelfußknochen. Das verursacht starke Schwellungen am Zehenrücken). Es scheint als würde er kein Gefühl mehr in der Pfote haben oder zumindest taub sein. Er kann „Greifen“ aber die Zehen nicht spreizen
    6. -
    7. Das ist die dritte OP am betroffenen Bein. 1. war eine Kreuzbandplastik (Over The Top) – Plastik bei zweiter OP nicht mehr auffindbar, 2. war eine Kapselraffung mit (medialer) Meniskusentfernung – Hielt rund eine Woche, dann erneutes Schubladenphänomen und starke Entlastung, 3. OP nun ist TPLO – man wird sehen...
    8. Ich denke schon, aber gleich beim ersten mal
    9. Bisher noch nicht, da heute erst die Fäden gezogen werden. Wir beginnen in drei Tagen mit Kontrollphysio (allgemeiner Überblick über die Gesamtverfassung
    10. Um die Nerven in der Pfote zu Stimulieren haben wir mit heiß-kalt-reiz gearbeitet. Massiert und mit Kammrücken die Pfote stimuliert. Wir hatten eine heftige Wasseransammlung im Sprunggelenk, die wir mit gezielter Massage (zum Herz hin mit sanften streichen) binnen zwei Tagen herausmassieren konnten. Durch den Verband, der am zweiten Tag entfernt werden konnte, haben wir heftige Quetschungen und Blutergüsse an der Oberschenkelrückseite (bis zur Kniekehle)

    Hi Steffi,


    ich habe erst vor Kurzem von einem "Hexenschuß" gelesen - weiß aber nicht mehr genau wo. Da stand, dass es zu einer Luxation kommen kann, vor allem bei Hunden mit einer HD-Vorgeschichte. Ich hab auch von einem Vergleich von Spondylose und Hexenschuss gehört auch cauda equina syndrom wurden angesprochen. In jedem Fall wird das Ergebnis als eine schmerzhafte Angelegenheit beschrieben. Wenn ich alles richtig verstanden habe entstehen all diese Sachen aus der Fehlhaltung durch die Dysplasie. Hier werden bestimmte Nerven "abgedrückt" was zu Lähmungserscheinungen führen kann.


    Wikipedia bitet da eine relativ gute Quelle zu den genannten Problemen. Les es dir mal durch und dan schau mal weiter.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Hundekrankheit


    Wenn dir was verdächtig vorkommt, kannst du das Betreffende mal googeln. Du findest bestimmt viele Tipps und Leidensgenossen.


    Denk nicht gleich ans Abschied nehmen... Ich kann mir vorstellen, dass du dir Sorgen machst, aber du solltes deine Gedanken noch nicht an so etwas verschwenden. Dein Hund braucht dich, kann dich jedoch nicht mit einer tiefen Verstimmung brauchen.


    Viel Glück und schreib hier herein, wenn es besser wird.


    Viele Grüße


    Flo, Marion und der Rambo (alias Whana)

    Wir haben mit unserem Hund mitlerweile die 3. Op am rechten Kreuzband hinter uns. Meine Meinung ist, dass das Bein von deinem Hund UNBEDINGT operiert werden muss. Man sagt, dass bei kleinen Hunden das Band wieder zusammenwachsen KANN, aber nicht muss. Und auf Dauer Tabletten geben ist auf gar keinen Fall ausreichend...aber da bist du ja gleicher Meinung.


    An deiner Stelle würde ich mal bei der Bank nach einem Kredit fragen (hast du wahrscheinlich schon) oder was in die Pfandleihe bringen und es später, wenn du wieder flüssig bist, einlösen.
    Drück euch die Daumen dass ihr ne Lösung für euer Problem findet (am besten nen verständnisvollen TA!).


    Wenn du den Hund nicht operieren lässt, besteht große Gefahr, dass er Arthrosen bekommt und die sind echt schmerzhaft.


    So genug, alles Liebe!