Beiträge von Scherbenstern

    Tschaaa, Menschen sind eben so.

    Menschlein muss sich doch irgendwie schmücken und wonach guckt man als alles erstes? Richtig ob der Hund einem gefällt.
    das Problem ist, die wenigsten Nasen kommen auf die Idee mal zu schauen WAS dahinter steckt.

    Mir gefallen die RRs auch sehr und der würde auch zu uns absolut passen, wenn nicht die Arbeit (und vorallem die Leute) ein bissle bestimmen würden wie der Hund so "sein sollte". Alleine schon der Kopf des RR und seine Größe und Statur veranlassen einige Eltern in Panik zu verfallen... (Hundgestütztes Arbeiten).
    Aber auch der DJT oder auch der PatterdaleTerrier, einer DER Hunde schlechthin, wenn ich die bei der Arbeit sehe, mir geht alles auf! (Das allerdings auch bei so ziemlich allen anderen Hunden auch*gg*)
    Ich selbst führe ja zwei Russells, wo wir gerade beim Terrier sind und selbst DA - die ja im Gegensatz zu den beiden anderen TerrierRassen, wirklich moderat zu führen sind im Alltag ohne "viel" Aufhebens.
    Selbst da sind die Leute oft "zu dämlich" diese Hunde zu "kapieren" und vernünftig zu "Arbeiten".

    Man kann, auch als Anfänger, jeden Hund führen lernen, ausbilden lernen, verstehen lernen. Ob man es sollte bzw. ob man dem Hund wirklich 100% gerecht wird ist die eine und ob man es will, die Zeit opfern möchte, die Mühen in Kauf nehmen zu lernen, sich weiter zu bilden und auf den Hund und sein "Päckchen" rücksichtnimmt, achtet und verstehen möchte, das ist die andere Frage.
    Leider ist das meistens nicht gegeben... und gerade als Anfänger über schätzt man sich bzw. unterschätzt die Aufgabe die auf einen zu kommt!

    Nina

    Jap ich würde nicht nur, ich war schon!
    Wir haben tolle Erfolge erziehlt und auch wir haben einiges lernen und mitnehmen können.
    Es hat Amadeus damals nach der Kreuzband-op so toll geholfen das wir mit der PL auf der anderen Seite auch nochmal dort ware und uns ein paar Tips abgeholt haben und die Physio hat uns gezeigt wie wir ihm das etwas erleichtern können :-)

    Ich würds immer wieder tun und empfehle es auch jedem ders gebrauchen kann/könnte.

    Nina

    Ich bin SozialPädagogin, arbeite im Bereich Tier bzw. Hundegestützte Pädagogik und Besuchbegleithundearbeit, Menschentraining, Kind und Hund-Beratung etc. und wenn wir umgezogen sind (kaufen gerade ein Häusle) dann kann ich auch eeeeeendlich meine Selbstständigkeit vollkommen starten.
    Tschaaa und ich habs mir einfach gemacht, gar nicht erst lange rumgesucht, machs gleich self-made und streite mich nicht mehr länger mit Ex-Bossen herum ob ich nun nur Montags und Dienstags einen der Hunde mitbringen darf oder beide oder ob am Donnerstag alle :-P

    Nina

    Ja genau DA liegt meines erachtens der Fehler! Deine Hunde zeigen im bezug auf dich Meideverhalten, haben aber nicht gelernt es gar nicht zu tun, weil es keinen Sinn ergibt es nciht zu tun - war das Verständlich? Satzbau geht heute mal wieder gar nicht, sorry.

    Ich würde die Hunde eben nicht für ein völlig normales Verhalten Strafen, wenn sie es nicht verstehen... sie haben es lediglich mit dir verknüpft, nicht mit dem buddeln an sich.

    Also würde ich sie heimlich beobachten und wenn sie es doch tun eben umlenken damit sie wissen, sie dürfen es aber nur dort.
    Ist eben nicht nur "ein Versuch" sondern wirklich eine Alternative!
    Wir Menschen müssen umdenken, nciht die Hunde machen die Fehler!!!

    Nina

    Ja aber genau das sollte die Praxis sein ;-)
    Fürs rausgehen mit Hund ein Ritual einführen wie : "Wollen wir Gassi gehen" + anziehen + Hundesachen nehmen und dann alle gemeinsam gehen.
    Geht nur ihr bzw. deutet es an, dann nehmt ihr euren Krams und geht kurz raus und wieder rein. Raus und wieder rein.
    Bis Welpi nicht mehr dort steht, dann langsam die Zeiten verlängern.
    Helfen kann es auch wenn man das Drinnen anfängt, Räume wechseln, erst Tür anlehnen dann mal zumachen, hin und her gehen, innerhalb des Hauses rauf und runter gehen etc.
    Langsam die Zeiten steigern, wirklich laaangsam.
    Gibts andeutungsweise Probleme würd eich nen Schrittchen zurück gehen, also die Zeit wieder etwas verringern.

    Aus dem Weggehen keine Verabschiedungsszenen machen sondern gehen als wäre es nichts Besonderes.

    Anfangen kann und würde ich nach der Eingewöhnung Schrittchenweise.
    Das mal als Kurzfassung. :-)

    Nina

    Wir haben Terrier zu Hause, die buddeln in kürzuester Zeit alles um wenn man nicht aufpasst :-P
    Deswegen: lasst sie BUDDELN! ;-)

    Eine Möglichkeit, ein Erlauben des Buddelns zum Beispiel im Wald, auf dem Feld etc. Und zu Hause eben umlenken auf eine andere Tätigkeit, anstatt es nur zu verbieten.
    Oder zu Hause einen "Sandkasten" einrichten, quasi eine Buddelecke. Wo sie eben buddeln dürfen und dann ein Abbruch da wo sie es nicht dürfen mit einem ranlocken wo sie es dürfen und dort belohnen bis sie Bescheid wissen wo sie dürfen und wo nicht.

    Meiner Meinung nach bringt es viel mehr das Verhalten umzulenken und dem Hund seinen Spass gelenkt zu gönnen, anstatt das immer nur schlicht zu unterbinden ohne dem Hund eine Alternative anzubieten!

    Nina

    Jap ich würds zum einen ähnlich machen wie mein Vorschreiberlein.
    Also wirklich mal früher bzw. länger bleiben und dann erstmal die neuen Räumlichkeiten erkunden lassen, schnüffeln, gucken etc.
    Hinsetzen, Ruhe machen... ankommen in den neuen Räumen.

    Dann darauf Achten selbst gaaanz ruhig zu werden und zu sein wenn du was mit dem Hund machst. Strahle Ruhe aus.
    Neue Patienten vielleicht kurz kennenlernen lassen.

    Im weiteren würde ich das mit dem Kennel auch auf der Arbeit üben, wie du es daheim machst.
    Dann kann es helfen ein "PAuse"-signal einzuführen. Heißt immer wenn sie jetzt Ruhe halten soll gibst du ihr ein ausgesuchtes Signal und brinst sie in die Box, wie auch immer. Und dort ist dann Ruhe.
    Unterstützend würde ich vielleicht nen gefüllten Kong oder ein Kauteil geben, irgendwas zum kauen oder lecken, das beruhigt und belohnt gleichzeitig und ablenken tut es auch noch ;-)

    Außerdem kann ein Ruhesignal hilfreich sein, also das man in einer Situation wo der Hund bellt erstmal übt. Tolles Leckerchen nehmen, vor die nase des Hundes halten, ihn von der Quelle wegholen und das mit einem ruhigen Signal und den Hund belohnen.
    Das üben und ausbauen und langsam generalisieren.
    Irgendwann reicht es nur noch das Signal zu sagen und Hund kommt ruhig zu dir und kann gelobt und belohnt werden.
    (Kurzfassung) ;-)

    Nina

    Ich clickere mit meinen Hunden weil ich möchte das sie die Chance haben selbst zu verstehen was ich von ihnen möchte. Selbstständiges lernen und denken ist mir sehr wichtig und die Eigenständigen Entscheidungen die sie treffen möchte ich unterstützen.

    Außerdem kann ich Punktgenauer bestätigen und denke vorher nen bissel nach darüber was ich mache.
    Und, ich hab die Chance und kann die Klappe halten beim Training :-P

    Welchen Stellenwert nimmt euer Hund ein?

    Einen sehr hohen! Ebenso wie meine "Familie" und mein Partner und bester Freund!

    Ist euer Hund ein Tier als Gesellschaft, zum knuddeln, als Begleiter, als Beschützer, als Familienmitglied, als Kindersatz?

    Freund, Begleiter, Lehrer, Co-Trainer, Co-Pädagoge, Sportkamerad, Knuddelschmuser

    Würdet ihr irgendetwas/irgendwen anderes aufgeben - in einer Zwangslage - um euch FÜR euren Hund zu entscheiden?

    Wer mich vor die Wahl stellt würde IMMER gegen die Hunde verlieren. Und ich würde erstmal alles ausschöpfen bevor ich sie abgeben müsste/würde.
    Aber, wenn die Situation beinhaltet das Hund in der derzeitigen bei mir nicht Glücklich oder Artgerecht gehalten ist, würd eich mich für das Glück des Hundes entscheiden, auch wenn es ohne mich ist.

    Oder kann man so was ohne Not nicht beantworten?

    Doch ich kann, weil ich mir um alle meine Hunde Gedanken mache und "was wäre wenn" gehört immer dazu...

    Nina