Hallo Hundefreunde,
Ich habe mal eine Frage an euch:
Eine Internetfreundin von mir hält 5 Katzen und einen Hund in einer 3 Zimmer Wohnung mit einem kleinen eingezäunten Garten dabei.
Der Garten ist Katzensicher gemacht, so dass die Nasen kaum mal entwischen können.
Bei den Katzen sehe ich kein Problem darin, sie so lange allein zu lassen, zumal sie im Sommer meist den ganzen Tag Zugang zum Garten haben.
Mir geht es um den Hund.
Er wird morgens vor der Arbeit mal kurz in den Garten gelassen, jetzt während der Sommer Monate blieb dann die Tür offen, und er konnte also dort seine Geschäfte erledigen.
Am Nachmittag, so etwa nach 9 Stunden Abwesenheit, kommt sie dann von der Arbeit, mehr als 20 Minuten Spaziergang lag aber nie drin für den Hund, wenn überhaupt. Oft hatte sie auch keine Lust, setzte sich lieber an den PC zum chatten oder aus Sofa vor den TV.
Abends wurde die Tür zum Garten geschlossen.
Öfter mal musste sie schon einen Haufen oder eine Pfütze entsorgen.
Auch an den Wochenenden behält sie den Rhythmus bei, um den Hund nicht an andere Zeiten zu gewöhnen, sagt sie.
Es handelt sich um einen etwa 2 bis 3 Jahre jungen Hund. Schulterhöhe etwa 40 - 50 cm. Sollten die nicht in dem Alter noch einige Stunden herumtollen, in Freiheit?
Seh ich da irgendwas falsch?
Habe ich sie darauf angesprochen, bekam ich immer etwas anderes zu hören.
Jahrelange Erfahrung mit Hunden, hatte schon öfter welche, der Garten reicht doch, da kann sie "kacken", bei Regen mag sie nicht raus, wenn’s warm ist hechelt sie gleich…
Alles Reden hat bisher nichts gebracht.
Von einer Anzeige möchte ich noch absehen.
Mein Kontakt zu einer Tierschutzorganisation erbrachte die Rückmeldung, das sich die Zustände sehr schlimm anhören würden und der Hund doch dringend in therapeutische Hände gehören würde, da der Hund von Anfang an sehr ängstlich war, was sich immer noch nicht gebessert hat.
Ok, darüber kann man streiten, aber ein Besitzer, der sich nie die Zeit für den Hund nimmt, sollte sich besser einen Stoffhund aufs Sofa holen, meine Meinung.
Die Zeit ab Nachmittag ausgiebige Spaziergänge zu unternehmen, ist da, sie tut es nur nicht.
Der Hund wurde angeschafft, als sie sich einen Freund geangelt hatte, einen Alki, der inzwischen aber schon wieder getürmt ist.
Vor dieser Beziehung erzählte sie öfter, sie hätte gern wieder einen Hund, aber da sie ganztags berufstätig ist, ginge es nicht. Jetzt ist sie der Meinung, das ist ok so.
Was würdet ihr unternehmen?
Oder ist das ok so?
Danke schon mal für eure Meinungen