Beiträge von KiyaLeona

    Das mit der Hundeschule hab ich natürlich auch schon überlegt, aber ich hab da noch einige Vorurteile, dass die Hunde da nur lernen Sitz, Platz und bei Fuß lernen und das kann er alles schon. Ich weiß nicht ob das nicht Geldverschwendung ist (als Student hat mans ja auch nicht soo dicke, dass man sinnlos Geld ausgeben kann) " CIh lass mich aber gern überzeugen.


    Auch sonst üben wir jeden Tag, er muss sich fast alles verdienen, Leckerchen sowieso aber auch Futter und Bällchenwerfen.


    Zu unserem Verhalten wenn er jemanden anbellt: Wir rufen dann scharf "Nein!" darauf hört er sonst auch gut, zum Beispiel wenn er ein Leckerli solange nicht nehmen darf, bis wir es ihm erlauben. Aber das bringt beim Bellen gar nix :( haben ihn auch schonmal in ein anderes Zimmer gesteckt, solange bis er die Bellerei drangegeben hat, dann hat er den Besuch sehr freundlich begrüßt.


    Und die Sache mit den anderen Hunden versteh ich ehrlichgesagt nicht. Er sollte eigentlich sehr gut sozialisiert sein - war ja auch vorher mit anderen Hunden zusammen außerdem auf dem Hundeplatz etc.

    Hallo allerseits!


    Seit etwa 6 Monaten haben mein Freund und ich (wir sind beide 22) einen zweijährigen Schäferhund (Yerri) aus dem Tierschutz. Seine Vorgescchte kennen wir ein wenig, da die Frau, die uns den Hund vermittlet hat eine Freundin von der Frau war, der der Hund von Welpe an gehörte. Sie hatte noch 3 andere Hunde und wollt unseren Yerri für den Hundesport. Leider hat sie sich von ihrem Mann getrennt und nun nicht mehr genug Zeit für 4 Hunde und musste somit Yerri abgeben.
    Er hat von Anfang an schon ein wenig auf Sitz und Platz gehört, an der Leine laufen war allerdings eine Katastrophe, da er das früher nie musste (die Leute wohnten in der Eifel). Auch sonst lief alles recht gut. Anfangs hat er noch versucht meinen Freund und andere Männer, die in unsere Wohnung zu besteigen, hat das allerdings bald drangegeben, da wir das von Anfang an mit lautem "Nein" unterbunden haben. Bei Frauen hat er das noch nie gemacht.


    Nach etwa 1 Monat hat er angefangen Leute (Männer) anzubellen, die in unsere Wohnung gekommen sind und als er herausgefunden hat, dass immer dann Leute kommen, wenn es klingelt hat er auch schon dann gebellt. Hierzu habe ich auch schon genug gelesen ich schreibe das nur dazu um die Situation so genau wie möglich zu beschreiben.
    Ich denke dass er das erst nach einem Monat angefangen hat könnte vielleicht daran liegen, dass er erst dann unsere Wohnug als "sein" Territorium erkannt hat.
    Dann ging es in die gleiche Richtung weiter. Wir setztn uns in ein Staßencafe.... der Kellner kommt und Yerri bellt ihn ordentlich zusammen, so das der arme Kellner schon richtig Angst bekommen hat. Oder wir stehn eine Weile an einer Straßenecke und unterhalten uns und plötzlich aus heiterem Himmel wird der Mann mit dem wir uns unterhalten zusammengebellt.
    Das ganze fand dann letztens seinen Höhepunkt, als wir bei einem Freund im Garten saßen (Yerri war noch nie da) und nach einer halben Stunde oder so kommt der Vater (den Yerri nicht kannte) dazu. Yerri sieht ihn, rennt los, bellt heftig und ehe wir auch nur reagieren können schnappt er ihm in die Hand! War nichts Ernstes aber hätte niemals passieren dürfen...


    Auch mit anderen Hunden ist es so eine Sache:
    Er rennt auf sie zu, meistens passiert nichts aber manchmal (und ohne dass der andere Hund auch nur die geringste Aggression zeigt) versucht Yerri ihn durch Packen im Nacken zu unterwerfen. Das tut er besonders gerne bei kleinen Hunden.
    So auch heute Morgen:
    Ich wache durch ein fürchterliches Schreien einer Frau auf (mein Freund war schon aufgestanden) höre meinen freund unten auf der Straße "Yerri, Yerri!" schreien... er hatte einen kleinen Yorkshire-Rüden im Nacken gepackt, ohne dass dieser ihn vorher irgendwie durch Kläffen oder Knurren provoziert hätte. Es sah zum Glück schlimmer aus als es war, er hat nicht durchgebissen oder so, die Leute waren mit dem Kleinen sofort beim Tierarzt, er hatte halt nur nen Schock. Trotzdem... das hätte wieder nicht passieren dürfen...


    Ich habe mich zwar schon sehr gut eingelesen bevor wir uns den Hund angeschafft haben, aber ich bin nicht erfahren genug um da jetzt allein dran "rumzudoktern". Ich bin überzeugt, dass Yerri keine schwere Verhaltensstörung oder so etwas hat, ich denke, dass man da mit training noch rankommt, aber ich weiß leider nicht wie und habe auch zuviel Angst etwas falsch zu machen. Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Ratschläge geben.


    Ich bedanke mich schonmal im Vorraus,
    Christina