Beiträge von Prinziboy

    Wisst ihr, ich habe einfach ein ungutes Gefühl dabei, ihm den Hund eine ganze Woche lang anzuvertrauen. Er hat es schon gebracht und ihn mächtig betrunken mit ins auto gesteckt und ist dann losgefahren, zum Gassi gehen. Und wie viele wahrscheinlich wissen, ist auf Versprechen eines nassen Alkoholikers nicht viel zu geben. Nach dieser Aktion hatte ich den Hund tagsüber mitgenommen, damit ich weitere Risiken dieser Art ausschließen konnte.


    Die Probephase machen wir gerade wieder, denn ich lasse ihn mittags wieder zu Hause (da kommt mein Freund zwischendurch heim, um ihn auszuführen). Bislang konnte ich noch nichts merken, dass er ihn nochmal besoffen mit im Auto hatte, aber ich bin ja auch nicht ständig dabei. Aber wenn ich hier sehe, wie er mit Absprachen bezüglich Hundeerziehung und Konsequenz umgeht, dann glaube ich einfach, dass innerhalb einer Woche ne ganze Menge versaubeutelt werden kann.


    Nur ein Beispiel: Nachdem wir unserem Hund hin und wieder gestattet haben, neben uns auf dem Sofa zu liegen, hat er sich immer vor uns hingesetzt und so lange geschaut, bis er aufs Sofa durfte. Sprich, eingefordert. Konsequenz für mich, ich habe ihn zu diesen Zeiten nicht mehr drauf gelassen. Einige Tage später spricht mich mein Freund an und meint, dass der Hund draussen nicht mehr so gut hört und ihn auch mehr ignoriere als vorher. Also haben wir einstimmig beschlossen (sogar auf seine Initiative hin), den Hund gar nicht mehr aufs Sofa zu lassen. Gute Entscheidung. Abends besprochen und gegen fünf Uhr am nächsten Morgen gehe ich am Wohnzimmer vorbei zum Klo und sehe, dass mein Freund mal wieder vorm Fernseher eingeschlafen ist und unser Hund neben ihm auf dem Sofa schläft... Keine zwölf Stunden, nachdem wir eine eindeutige Absprache getroffen hatten!


    Das mag jetzt nur ne Kleinigkeit sein, aber es läppert sich und ich glaube einfach, dass er ihn verziehen wird und das will ich nicht. Er hat sich so toll gemacht, seit wir ihn vor eineinhalb Jahren aus dem Tierheim geholt haben. Das will ich nicht kaputt machen.


    Wie dem auch sei, unsere Hundetrainerin hat ebenfalls davon abgeraten, ihn eine Woche hier und eine Woche dort zu lassen. So käme er nicht zur Ruhe und sie habe nur schlechte Erfahrungen damit gemacht, ähnlich wie es Cerridwen berichtet hat. Also werde ich erstmal ne saubere Trennung vollziehen und ne ganze Weile Abstand nehmen. Den werde auch ich brauchen. Und später dann kann er ja mal für ein Wochenende zu ihm, wenn es mit seiner Trinkerei bis dahin nicht noch schlimmer wird.


    Ich danke euch jedenfalls für eure Meinungen und Einschätzungen. Dieses Thema ruft wie immer sehr kontroverse Antworten und Diskussionen hervor. Aber ich denke, dass das auch was sehr wichtiges ist und ich möchte nicht, dass unser Hund wie Lenny wird.

    Hallo und danke für eure Einschätzungen!


    Die wahren Motive sind etwas kompliziert:
    - Ich will eine Regelung, unter der der Hund nicht leidet
    - Ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich ihm den Zugang zum Hund versage, denn schließlich ist es unser gemeinsamer Hund, auf einen musste er halt angemeldet werden und das war - aus verschiedenen Gründen - ich.
    - Ich glaube, dass ich der "bessere" Besitzer wäre, da Huskys einen tierisch dicken eigenen Kopf haben und eine sehr konsequente Erziehung brauchen, wo ich einfach die konsequentere von uns beiden bin (was er auch zugibt). Vielleicht ist das typisch "Mama". Bei Kindern wird das ja auch gesagt, dass die Mutter oftmals die strengere ist und der Papa eher zum spielen da ist. So ist das hier in der Tendenz jedenfalls.
    - Ich trenne mich, weil mein Freund trinkt und ich Angst habe, dass unser Hund nicht richtig versorgt werden wird


    Aber wenn ich ehrlich bin, versuche ich im Endeffekt jetzt nur noch ne Rechtfertigung für meine bereits gefallene Entscheidung zu finden, die ihn dazu bringen wird, diese auch ohne großes Theater zu akzeptieren.


    Aber im Gegensatz zu bungee denke ich nicht, dass das kein Problem wäre mit ner Wochenregelung. Er kennt zwar uns beide, aber ein ständiges Wechseln zwischen den Lebensbedingungen kann doch gar nicht gut sein. So sehe ich das jedenfalls. Ich dachte nur, vielleicht hat hier jemand das nach ner Trennung schon mitgemacht, und kann mir dann Erfahrungen schildern. Billchen hatte zwar so was ähnliches, aber da war es ja recht offensichtlich, dass es nur um das Fortbestehen des Kontaktes ging und nicht, weil ihr Ex wirklich Interesse an dem Hund (war ja auch schließlich Billchens Hund) hatte. Wir haben ihn dagegen gemeinsam angeschafft.


    Aber nochmal lieben Dank für eure Gedanken dazu.

    Hallo!


    Ich weiß nicht, ob ich hier das richtige Forum erwischt habe, aber ich schreibe einfach mal drauf los:


    Mein Freund und ich haben gemeinsam einen Husky. Da wir uns jetzt trennen, steht die Frage an, wie wir das mit dem Hund regeln. Natürlich wollen wir beide ihn sehen. Rein rechtlich gehört er mir (er ist auf mich angemeldet und ich habe den Sachkundenachweis gemacht). Mein Freund besteht jetzt aber mehr oder weniger darauf, dass wir eine Wochenregelung einführen sollen, sprich eine Woche soll er bei mir sein, die nächste bei ihm. Ich finde das für den Hund absolut unzumutbar. Er hat ja dann gar kein richtiges Zuhause... (Ein Kind würde ich ja auch nicht wöchentlich mal beim Vater und dann bei der Mutter wohnen lassen.)


    Jetzt wollte ich mal nachhören, ob hier jemand ähnliches hinter sich hat und wie ihr das geregelt habt, damit der Hund nicht drunter leidet.


    Viele Grüße

    Hallo Hummel,


    ich bin gerade vom Sch... sammeln zurückgekommen und da tümmelt es sich nur so... Es ist mir absolut unverständlich, dass ich das gestern nicht gesehen habe, als ich da gesammelt habe. :irre: Ich bin auch kein Fan davon, meinen Hund mit der Chemiekeule kaputt zu machen, deswegen werde ich morgen auch beim TA direkt mal einige Röhrchen mitnehmen, damit ich ihn untersuchen lassen kann, damit der Einsatz nur kommt, wenn es auch unbedingt nötig ist. Der Tipp war wirklich gut, Danke,


    Hmm, aber eigentlich schade, so hatte ich einen Grund, unsere Marmelade noch dicker aufs Brot zu schmieren.... Vielleicht bleib ich ja doch bei den Marmeladengläsern... ;)

    Hallo,


    vielen Dank für die vielen schnellen Antworten. Mein Hund ist schon vier Jahre alt (wir haben ihn aus dem Tierheim geholt).


    Soweit scheint es ihm ganz gut zu gehen, er hat vorhin auch noch fleißig gespielt. Dann werde ich also morgen vormittag mal zum TA gehen. Kotproben wollte ich dann heute abend und morgen früh noch sammeln und mitnehmen. Habt ihr einen praktischen Tipp für mich? Einfach in ein Tütchen? Denn für sowas bin ich nicht ausgerüstet, sprich ich besitze keine Röhrchen dafür.


    Brigitte:
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nicht darüber nachgedacht habe, dass dies ja auch ne Ansteckungsgefahr für andere Hunde ist. Sprich ich habe den Kot immer dann aufgesammelt, wenn er wo war, wo er andere Leute "stören" könnte, sprich auf Wegen und Wegrändern wo man herläuft oder Kinder spielen. Aber dein Beitrag war mit der wichtigste für mich, denn ab jetzt werde ich grundsätzlich alles einsammeln und in die Tonne schmeißen. Vielen Dank. Man sollte nicht meinen, dass einem so etwas einleuchtendes nicht selbst einfällt... :ops: Gibt es hier nen Threat, der einem für solche Selbstverständlichkeiten die Augen öffnet, wenn man (wie ich hier) vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht?


    sonnige Grüße
    Stefanie

    Hallo,


    ich habe mich so eben angemeldet und wie ich im Vorstellungsthread geschrieben habe, habe ich nun seit ein paar Monaten meinen ersten Hund, bin daher noch ziemlich unerfahren.


    Vorhin war ich mit ihm zum Mittagsgassi unterwegs und habe dann festgestellt, dass sich in seinem Kot lauter weiße Würmer bewegt haben. :erschreckt: Die waren ziemlich klein, würde mal sagen so bis max. 1 cm. Das hat mich sehr gewundert, denn vor drei Wochen haben wir erst eine Wurmkur gemacht... :irre:


    Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen, was das wohl für Würmer sind? Vor allem auch wegen Ansteckungsgefahr. Worauf müssen wir da achten?


    In anderen Threads habe ich bereits gelesen, dass Anzeichen für Wurmbefall ist, dass der Hund mit dem Po auf dem Boden rumrutscht (hat er getan), dass er schlapp ist und abmagert (er wurde etwas früher müde als sonst) und dass er keinen Appetit hat (kann ich gar nicht sagen, er mag gar nicht aufhören zu fressen und will immer mehr haben...)


    Reicht es, wenn ich morgen damit zum TA gehe oder muss ich in die Wochenendsprechstunde? :hilfe:


    Vielen Dank schon mal
    Stefanie