Beiträge von Zanthia

    Hallo,


    ich wollte Euch nur kurz über den aktuellen Stand berichten.


    Wir waren ja vorhin beim Tierarzt, es wurde nochmal eine Blutuntersuchung gemacht. Zwar sind manche Werte ein wenig außerhalb der Norm, jedoch nichts, was für ihr Alter und die Therapie auffällig wäre. Zudem wurde sicherheitshalber eine Röntgenaufnahme gemacht, ob Besonderheiten zu erkennen sind, auch das ist nicht der Fall.


    Sie bekam nun nochmals eine Infusion, ist seit dem etwas munterer. Sie hat zumindest ein klein wenig gefressen, viel ist es allerdings nicht gewesen. Mein Freund ist grad ins Büro gefahren und holt alles ab, um morgen von daheim aus zu arbeiten. Ich hoffe, sein Arbeitgeber kommt mit dieser Überraschung wirklich klar bzw. das gibt nicht noch Probleme :( :


    Viele Grüße
    Biene

    Hallo,


    mein Freund hat die letzten 10 Jahre mit der Hündin zusammen gelebt, wir kennen sie daher sehr gut und mein Freund hat natürlich auch die Verantwortung mit für den Familienhund, auch wenn sie sonst bei seinen Eltern lebt. Zudem muß man auch sagen, dass es ihr gut ging, als sie geflogen sind und (wie schon kurz geschrieben), die Chemo in den letzten Monaten wohl auch deutlich besser vertragen hat. Mit Beschwerden über die Halter ist mir daher nicht geholfen, auch wenn ich selbst bei meinem eigenen Hund und einer solchen Erkrankung gar nicht erst gebucht hätte.


    Wir haben jetzt gleich nochmal einen Tierarzttermin, es werden weitere Untersuchungen gemacht. Danke für den Hinweis mit der Paste, danach können wir ja gleich fragen.


    Zitat

    Der Hündin (was ist sie denn für eine Rasse oder ein Mix?) wünsche ich eine schmerzfreie Zeit. Schlimm genug, dass sie so leiden muss.


    Sie ist ein mittelgroßer Mix aus Thailand, hat viel von einem Schäferhund, ist aber zierlicher.


    Viele Grüße
    Biene

    Hallo,


    wir haben momentan die Hündin der Familie meines Freundes in Urlaubspflege. Sie ist inzwischen 14 Jahre alt und hat Lymphdrüsenkrebs. Seit Mai wird Chemo gemacht, die sie bisher (angeblich) immer recht gut vertragen hat und sie hat auch gut angeschlagen.


    Der Zyklus der Chemo liegt momentan bei 2 Wochen, zuvor war es häufiger. Sie bekam wohl drei verschiedene Sachen abwechselnd und nur ganz am Anfang hatte sie mal eine Therapie, nach der es ihr für einige Tage gar nicht gut ging.


    Am vergangenen Donnerstag mußten wir dann mit ihr zu unserem Tierarzt, da sie eigentlich 200 km von uns weg in ihrer Heimat behandelt wird. Der Tierarzt hatte sich mit dem sonst informierten Arzt abgesprochen und alles gut vorbereitet. Es sollte auch eine Infusion sein, die sie sonst immer sehr gut vertragen hat - vorausgesetzt, die Familie meines Freundes hat uns das nicht nur erzählt, um uns die letzten Monate nicht zu beunruhigen (alle hängen sehr an ihr, wir waren aber auch geteilter Meinung wegen der Chemo).


    Leider geht es ihr nun seit Donnerstag nicht gut. Sie übergibt sich immer wieder, trinkt aber immerhin sehr viel und momentan müssen wir uns keine Sorgen wegen Austrocknung machen. Gefressen hat sie richtig zuletzt am Donnerstag, seit dem fast gar nichts mehr (wir haben selbst gekocht, sehr schonende Dinge, ein wenig Hühnchen nahm sie gestern, war aber fast nichts), wobei ein Tag davon wegen der Übelkeit in Absprache mit dem Tierarzt war. Sie bekam nun am Freitag eine Infusion (auch MCP und ein Beta-2-Blocker enthalten) und nachdem es gestern nicht besser war, etwas wie Buscopan und weiterhin MCP. Leider geht es der armen Maus noch immer nicht besser. Die Blutwerte waren vor der Chemo und nun auch bei einer Kontrolle danach in Ordnung, allerdings wurden bisher keine Leberwerte ermittelt. Momentan sind die Schleimhäute gut durchblutet, kein Ikterus, sie schläft viel und dazwischen möchte sie in den Garten um zu pinkeln, Gassi möchte sie momentan gar nicht. Sie wirkt abgeschlagen, manchmal auch ein wenig wackelig, kann aber auch kurzzeitig sehr munter werden.


    Natürlich stehen wir weiterhin mit dem Tierarzt in Verbindung. Leider haben sowohl mein Freund als auch ich das Problem, dass wir die Gutmütigkeit unserer Arbeitgeber schon letzte Woche ausreizten (schon vor der Chemo, da sie es nicht gewohnt ist, lange allein zu sein - und danach nun erst recht) - morgen kann keiner von uns bei ihr bleiben, mein Freund wird aber versuchen, wieder nur kurz zu arbeiten. Meine Mutter wäre zwar so lieb und würde nach ihr schauen, doch sie läßt Leute, die sie nicht sehr gut kennt, generell kaum an sich ran - und jetzt erst recht nicht. Wenn jemand noch Ratschläge hat, wie wir neben der Therapie durch den Tierarzt etwas für ihr Wohlbefinden tun können, wäre ich sehr sehr dankbar. Ihre eigentlichen Halter kommen leider erst am Dienstag Abend zurück.


    Viele Grüße
    Biene

    Hallo,


    danke Euch allen für Eure Antworten.


    Selma durfte heute bei unserer Nachbarin einziehen, da sie gar nicht mehr in ihre "eigene" Wohnung möchte. Sie schmuste vorhin lange mit mir und meine Nachbarin kümmert sich ganz lieb um sie. Wenn sie nicht kann, versuche ich einzuspringen. Am Mittwoch werden wir testen, ob Selma für ein paar Stunden allein bleiben kann (2-4 Stunden am Abend). Doch das ist keine Dauerlösung und so wie es aussieht, wird das mit dem Arm noch lange brauchen, bis er wieder belastbar ist... wir sollten wohl versuchen, jemanden zu finden, der künftig regelmäßig einspringen kann. Sonst gewöhnt sich Selma jetzt mit uns an viel Bewegung und das würde danach wieder wegfallen...


    Viele Grüße
    Biene

    Hallo,


    ich bin froh zu hören, dass ihr die gleichen Bedenken wie ich habt, die Dame von ihrer Hündin zu "trennen". Zwar ist es so nicht ideal, ich versuche jetzt aber irgendwie eine Möglichkeit zu finden, dass man aus der Situation für Mensch und Tier das Beste machen kann.


    Habt Ihr noch Tipps für mich, wie ich uns das Gassigehen ein wenig erleichtern kann? Ich war früher auch mit Tierheimhunden unterwegs, aber so schrecklich hat sich bisher noch kein Hund aufgeführt. Meine Nachbarin, die mal ein halbes Jahr ab und zu mit Selma spazieren ging, meinte, es wurde da zwar ein wenig besser mit konsequenter Erziehung, war aber insgesamt so schlimm, dass sie sich nicht weiter dazu traute.


    Rubysoey, hast Du für mich Kontaktdaten zu "Tier in Not". Ich habe vorhin gegoogelt, jedoch mehrere Vereine mit ähnlichen Namen gefunden. Dann würde ich mich nämlich gleich mal mit denen in Verbindung setzen, vielleicht finde ich ja gute Unterstützung in der Nähe.


    Liebe Grüße
    Biene

    Hallo,


    danke für den Tipp! Dort werde ich notfalls anfragen, je nachdem, wie es sich jetzt weiter entwickelt.


    Mir geht es aber auch darum, wie wir später mit dem Hund umgehen können. Denn die Dame ist mit Selma überfordert, Selma schleift jeden einfach hinter sich her und kennt keinerlei "Kommando". Eine gehbehinderte Frau ist eine denkbar ungeeignete Kombination. Auf andere Hunde reagiert sie so aggressiv, dass man direkt versucht, einen anderen Weg zu finden.


    Wäre dem nicht so bzw. wäre es nicht so extrem, würde ich ja anbieten, künftig etwas mehr für sie zu sorgen. Doch besteht bei einer 9jährigen Hündin, die von ihrer Besitzerin nach wie vor sicherlich nicht besser erzogen wird, überhaupt die Chance, dass auf das Verhalten eingewirkt werden kann? Zudem weiß ich, dass ich wohl in 1-2 Jahren aus München wegziehe, der arme Hund hätte sich ja dann an mich gewöhnt und das wäre für sie sicher auch nicht gut...


    Über das Halti hab ich letzte Nacht noch nachgelesen, da gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen je nach Hund, Situation etc. Ratet Ihr mir davon ab, sowas vorsichtig mit Selma zu testen bzw. habt Ihr einen anderen Tipp? Würde Selma mit einem Halti oder einer der als sanftere Alternativen beschriebenen Dinge klarkommen, könnte die Besitzerin auch selbst wieder leichter mit ihr umgehen. Doch eine Dauerlösung kann sowas ja auch nicht sein :???: Habt Ihr ein paar Tipps, wie ich da von außen einwirken kann - vor allem im Sinne des Tieres.


    Nachtrag: Wir waren vorhin bei Selma, sie leidet sehr darunter, dass sie jetzt alleine ist. Noch haben wir Thai hier, doch am Dienstag kommt sie wieder zu den Eltern meines Freundes. Meine Nachbarin möchte Selma nicht zu sich holen, weil sie Angst hat, dass der Hund sich zu sehr bei ihr einlebt. Wir überlegen jetzt aber, ob es für den Hund eher gut oder schlecht ist, wenn ich sie ab Dienstag täglich für etwa eine Stunde zu mir hole, damit sie mehr Ansprache hat. Was meint Ihr denn?


    Viele Grüße
    Sabine

    Hallo,


    ich heute in was reingeschlittert und mache mir Gedanken, wie ich wirklich helfen kann.


    Ich wollte mit der Hündin der Familie meines Freundes Gassi gehen. Wir kamen gerade mal bis zur Straße, als eine mittelgroße Hündin wütend auf uns zulief. Am Ende der Flexi angekommen hatte sie schon so viel Schwung, dass sie einfach ihre Besitzerin, die sich am Gehwagen hielt, umriß. Diese stürzte und wie wir inzwischen wissen, ist der Arm kompliziert gebrochen und muß operiert werden.


    Die Dame hat keinerlei Angehörige, ist schwerbehindert (kaputte Knie und Hüfte) und hat auch absolut kein Geld. Nachdem ich unsere Thai schnell wieder in die Wohnung brachte, wartete ich mit der Dame auf den Notdienst und versprach ihr, mich erstmal irgendwie um Selma zu bemühen und den Wellensittich aufzunehmen. Da rechnete ich allerdings auch noch nicht mit einem längeren Krankenhausaufenthalt (auch der Arzt vor Ort hatte es nicht so schlimm eingeschätzt).


    Mit der Hilfe einer Nachbarin können wir uns auch tatsächlich um Selma kümmern, ist glücklicherweise direkt im Nebenhaus. Selma ist jetzt 9 Jahre alt, übergewichtig und total aufgedreht. Sie hasst alle anderen Hunde und wurde von ihrer Besitzerin auf ausländische Mitbürger gehetzt :kopfwand:, reagiert wohl auch auf manche schon entsprechend. Ihre Besitzerin dreht mit so einem Gehwagen 3-4x am Tag eine kleine Runde, Selma ist also auch absolut nicht ausgelastet.


    Für die Dame, die mir aus diversen Gründen äußerst suspekt ist, ist Selma der wichtigste Punkt in ihrem Leben. Ich bin daher hin- und hergerissen, ob ich mit dem Tierschutzverein darüber sprechen soll oder nicht. Wenn nicht, möchte ich selbst mich gerne mehr für den Hund einsetzen, sie auch künftig abholen und mit ihr Runden drehen, damit sie mehr Bewegung bekommt.


    Wie würdet ihr hier reagieren, wenn es um den Hund geht? Meint Ihr, ein Halti könnte mir helfen, mit ihr ein wenig besser klarzukommen? Denn die Nachbarin, die mir jetzt auch hilft, meinte, sie kann Selma kaum halten (hat sie früher manchmal ausgeführt, traute sich aber irgendwann nicht mehr). Selma ist ein mittelgroßer Mischling.


    Habt Ihr ein paar Tipps für mich? Ich hatte selbst noch nie einen Hund (geht aufgrund meiner Berufstätigkeit auch gar nicht), hatte aber immer wieder "Gassigeh-Patenschaften" und mit schwierigeren Hunden habe ich nur bedingt Erfahrung.


    Liebe Grüße
    Sabine