Beiträge von Chandrocharly

    :streichel: Ach Tina, wie furchtbar traurig

    Es war wohl richtig es erst einmal noch zu versuchen, ja, vielleicht sind wir ein bischen egoistisch, aber ich würde es genauso gemacht haben.
    In dem Moment die Entscheidung fällen,wo man nicht klar denken kann, und der TA einem auch nicht sagt,es wäre jetzt besser so. Eine Chance, sei sie auch noch so klein, ergreift man doch ganz fest mit beiden Händen.

    Du kannst Dir vielleicht nicht vorstellen,das man es merkt,wenn es soweit ist, ich ehrlich gesagt auch nicht, weil ich es selber zum Glück bisher noch nicht erleben musste. Aber ich glaube fest, man merkt es selber, und vor allem seinem Schatz an, wenn die Zeit gekommen ist.
    Das berichten sehr viele,die vorher diese Zweifel hatten ,die gleichen wie Du.
    Und die,die dieses alles schon einmal erlebt haben,werden es Dir sicher bestätigen.
    Und ja, Inkonsequenz, weisst Du, auch für mich wäre Konsequenz sicher etwas,woran ich wohl nicht denken würde.
    Ein Leben lang tun unsere Hunde alles um uns zu gefallen, sie sind uns treu, geben uns all ihre zweifellose Liebe, lassen wir ihnen in ihrer letzten Zeit doch auch den Spass, vor lauter Langeweile zu bellen.

    Ich würde alles wohl ganz genauso machen wie Du.

    Selbst das einschmutzen ist für unsere Tiere schon eine Bestrafung, es ist ihnen so unangenehm, viele bestreiten das, ich tue das nicht.
    Auch Tiere besitzen Würde.

    Nimm diesen kleinen Funkenstreif Hoffnung, vielleicht gewinnt Ihr noch ein bischen gemeinsame Zeit, und jede Sekunde ist kostbar.

    Ich weiss, Du wirst dann, wenn es Zeit ist, es wissen und auch die Maus gehen lassen, da bin ich mir sicher.

    Lass Dir von niemandem etwas sagen, das können nur Du und Deine wundervolle Cimba beurteilen.

    Ich denke ganz fest an Euch und ich wünschte, ich könnte helfen, aber in dieser Situation sind wir leider alle immer alleine und wir werden auch alle irgendwann selber da durchmüssen. Wünsche Dir alle Kraft die Du brauchst, knuddel Deine süsse von uns und fühl Dich mal ganz fest in den Arm genommen. Herzliche Grüsse Sylvi

    Also mein TA hatte vor der Kastra 2 Injektionen gegeben, zu mehr hätte er sich nicht eingelassen. Er wird schon wissen warum.
    Und um zu testen, hat es ja auch ausgereicht.
    Jetzt ist die Kastra 4 Monate her, Chandro rennt nicht mehr weg, frisst, ist konzentriert, nimmt seine Umgebung wahr und hat keinen Ärger mehr mit Artgenossen.
    Im Gegenteil ,er verhält sich ohne Leine vorbildlich. An der Leine, kein pöbeln mehr, ruhiges entspanntes gehen ist angesagt, keine Verletzungen mehr meinerseits.
    Vieles davon zeigte sich unter den Spritzen, daraufhin und wegen der Prostataentzündung habe ich entschieden, und keinen Deut bereut.
    War sehr froh es per Injektion testen zu können.
    Mit dem Chip, d.h. Langzeitanwendung,darüber weiss ich nichts.

    Ic h bin meinem TA sehr dankbar,das er mich auf diese Möglichkeit hingewiesen hat um Zeit zu gewinnen, das Chandro älter ist.
    Viele hätten wohl gleich drauf los geschnippelt

    Da ich hier lese, wie oft das Wort, Boss, Rudelführer , Chef und Leittier geschrieben steht, wundert es mich auch nicht, warum solche Fragen immer wieder auftauchen.
    Warum die Sache mit dem Napf immer wieder eine Testfunktion füllt.
    Ich kann das auch anders feststellen, ob meine Hunde in mir eine Teamleiterin sehen, in jeder Kleinigkeit des täglichen Lebens.
    Dafür brauche ich keine Tests.
    Dazu gehört, das ich auch nicht angeknurrt werde, wenn ich in der Nähe von Kauknochen oder Fressnapf bin.
    Wie das mit dem Chef ist, das zeigen meine beiden mir immer wieder.
    Charly zeigt durchaus eine enorme Toleranz gegenüber seinem " "Untergebenen", der Kleine darf auf seinen Schlafplatz, darf sich an der Tür vorbeidrängeln.
    Selten , das der Kleine überzieht und dann in einer harmlosen Konsequenz in seine Schranken verwiesen wird.
    Charly muss bei Chandro nie den Boss raushängen lassen und macht sich mit Sicherheit nicht die geringsten Gedanken,ob er noch anerkannt wird oder nicht.
    Meine Tiere haben unheimlich viele Privilegien ? werden diese irgendwie ausgenutzt, was eigentlich nicht vorkommt, gehts an den Zügeln etwas straffer zu.
    Und niemals missbrauche ich ihr Vertrauen, indem ich etwas wegnehme, was ich gegeben habe.
    Ich denke, sie wissen das sie sich an mir zu orientieren haben und beide gehorchen einwandfrei.
    Ich denke hier über Rangfolge eigentlich gar nicht mehr nach. Und bei Chandro hatte ich sogar das Glück,weil er als Welpe kam, daS er ausspuckt wenn ich es sage, im Sommer hatte er an einer alten Grillstelle ein olles Schnitzel gefunden,selbst das hat er ausgespuckt.

    Er kriegt dann natürlich immer eine dicke Belohnung.
    An meinen beiden habe ich eigentlich sehr viel gelernt, was die sogenannte Rangfolge betrifft, es kann nicht falsch sein

    Zitat

    Ich halte es auch so, dass meine nichts ohne Erlaubnis fressen dürfen, aber bei den Sachen, die ich ihnen zugestehe, werden sie im Allgemeinen nicht gestört. Ich übe viel (bzw. habe am Anfang geübt), dass ich in der Nähe von Futter von meinen Hunden positiv wahrgenommen werde. Z.B. dadurch, dass ich ihnen den Knochen festhalte, während sie dran rum kauen (Lucy weiß das heute noch zu schätzen, es erspart ihr Arbeit :p ), oder indem ich ihnen Futter zusätzlich gebe, während sie fressen oder auch über den Futterdummy, den sie mir bringen um dann quasi aus meiner Hand zu fressen.

    Hier betonen einige, der Hund soll nicht aggressiv reagieren, wenn sich Menschen ihm nähern, während er frisst. Auch wurde genannt, selbst ein Omega-Hund darf "sein" Futter verteidigen im Hunderudel. Ich persönlich ziehe für mich die Konsequenz daraus, dass ich meinen Hunden keinen Grund geben möchte, etwas verteidigen zu müssen. Wenn sie mich und andere Menschen in der Nähe ihres Futters positiv oder neutral wahrnehmen, warum sollten sie dann knurren? Ich habe auch die Befürchtung im Hinterkopf: wenn mein Hund gerne verteidigen würde, aber ich verbiete es ihm durch Härte und nehme ihm immer was weg, dann lernt er: es ist wirklich unsagbar doof, wenn sich Menschen mir nähern beim fressen, aber ich kann mich bei diesem Menschen nicht wehren. Wer sagt mir, dass dieser Hund bei z.B. einem Kind nicht endlich mal die Chance sieht, sich zu wehren?


    :gut:

    Wenn ein Hund knurrt, wenn man nur in die Nähe seines Napfes kommt, hat Angst,das man an sein Futter will u. eben kein Vetrauen.
    Meist entsteht so etwas dadurch, das viele Halter eben der Meinung sind, sie müssen es testen und nehmen dem Hund mal so eben seinen Napf weg.
    Mensch freut sich, sieht sich als Boss bestätigt und Hund sagt sich, Sch... Typ, dem kann ich also auch nicht trauen

    Ich nehme meinen Hunden NICHTS weg, was ich ihnen gegeben habe. Ich nehme ihnen das weg,was sie sich genommen,geklaut oder aufgelesen haben. Und das sollte auch auf jedem Fall möglich sein.

    Und genauso läuft es bei uns.

    Vetrauen zu den Hunden , das ich mich in der Nähe des Napfes aufhalten kann aufbauen, habe ich so geübt,das ich mit der Hand an den Napf ging, um noch ein oder zwei Stückchen dazuzutun, oder aber ich habe den Wassernapf ausgetauscht, während der Hund frisst.
    So haben meine beiden gelernt,das es nur positiv ist, wenn ich zum Napf komme und ich habe das auch nur ganz selten gemacht,die Hunde sollen in Ruhe fressen können.

    Nehme ich ihnen etwas weg was ich ihnen nicht gegeben habe, dann wissen sie schon, warum ich das tue.

    Beide Hunde kennen kein Schlingen und keinen Futterneid, und es wird auch niemand angeknurrt,der am Napf vorbei geht