Beiträge von Chandrocharly

    Ist doch eigentlich völlig wurscht, ich schrieb doch, die Sicht der Dinge ist verschieden, die Prioritäten anders gesetzt, der eine Mensch ist sehr gefühlvoll, der andere weniger. Kopf und Bauchmenschen. Es gibt knallharte Realisten, es gibt Träumer. Also sehen wir auch die Beziehung zu unseren Hunden unterschiedlich.
    Manche glauben, wenn sie Manolos, Juwelen und dicke Autos haben sind reich. Ich denke, das ich meine Hunde habe macht mich reich.

    Ich sehe sie nicht als domestizierte Wölfe, es sind Hunde, mit einem Urinstikt ihrer Ururahnen, aber sie sind mittlerweile angepasst an unser Leben, und wir haben dafür auch gesorgt.
    Sie sind abhängig von uns, obwohl sie in den Strassen auch alleine zurecht kommen würden. Aber warum, ich glaube nicht, das meine Hund sich auf der Strasse wohler fühlen würde, obwohl er FREI wäre.
    Es sind eben keine Wölfe mehr.

    Durch uns und unser Leben sind sie anfällig geworden. Ich glaube nicht, das es viele Wölfe mit Schuppenflechte und Lebensmittelallergien gab, und sie waren mit Sicherheit auch nicht schon in jungen Jahren an Krebs erkrankt, oder wiesen HD auf.
    Das unsere Hunde jetzt so sind, das haben sie uns, unserer Umwelt und der Kreuz und Querzüchterei zu verdanken, damit der Hund einem Schönheitsideal entspricht.

    Wir sind es ihnen auch schuldig für sie zu sorgen. Das heisst doch nicht, das ich meinen Hund von mir abhängig mache und das es ihm damit schlecht geht.

    Dann ist es noch eine Sache des Alters. Junge Menschen haben noch keine oder kleine Kinder. Sie haben noch Aufgaben und Träume, sie wollen unter Menschen und feiern oder was von der Welt sehen.

    Da wird der Hund als Hund gesehen und geht schon mal in eine Pension. Nicht falsch verstehen, sie lieben ihre Hunde genauso sehr, aber es gibt noch viele andere Dinge im Leben für sie. Pension ist ja auch nicht schlecht, der Hund überlebt das sicher ohne Schaden. Das nennt man jugendlichen Egoismus, und zwar ist das die Form des gesunden Egoismus.
    Ich würde auch nicht mit 25 zuhause sitzen bleiben, weil ich den Hund nicht alleine lassen mag.

    Jetzt in meinem Alter, Kinder aus dem Haus, viel erlebt, ich bin keine Partygänger mehr, ein Abend mit Freunden reicht heute schon aus. Und die Hunde stehen bei uns mehr im Vordergrund, wir können schon mal eher auf etwas verzichten.

    Man hat wenn man älter ist eine andere Sicht der Dinge. Dann, wie ich den Hund wertschätze. Ich habe schon viel im Leben erlebt, ich bin so oft enttäuscht worden von Menschen, habe schon viel Glaube an die Menschheit verloren, und ich weiss, das ich von dieser Intriganz, Falschheit und Verlogenheit bei meinen Hunden sicher verschont bin.
    Klingt verbittert, nö, so nun auch nicht. Aber ich sehe halt vieles anders als mit 20, und ich weiss Dinge mehr zu schätzen

    Und so lange ich meine Hunde nicht mit eitatei vertüddel, sie eben als Hunde sehe, mag ich mir auch gerne mal einreden, sie lieben mich.

    Und ausserdem, und das habe ich hier schon öfter geschrieben. Die Wissenschaft sagt, die Forscher haben erkannt.... KEINER kann in die Empfindungs und Gefühlswelt der Hunde schauen. Könnten wir das, könnten wir sicher etliche Erkenntnisse und schöne Lehrbücher in die Tonne treten.

    Hunde können lachen, glücklich, traurig sein, beleidigt, eifersüchtig , herrschsüchtig, zurückhaltend. Ängstlich, draufgängerisch.

    Es mag in ihrem Kopf dafür andere Bezeichnungen geben, nicht unsere menschlich bezeichnetetn Gefühls und Charakternamen, aber sie haben sie.
    Wenn jemand dieses abstreiten will, gut, jeder hat wie ich schrieb seine Sicht der Dinge. Aber kann er mir das auch beweisen ?

    Er fordert nichts, :???: naja, meine stehen mir manchmal ganz schön auf den Füssen, wenn sie etwas wollen. Geht es jetzt bald los ? Wann gibts endlich was zu fressen ? :D

    Ach, sie fordern schon, man sollte dem dann nicht immer nachgeben, sonst ist man schnell Sklave seiner Hunde.

    Ansonsten, meine Hunde MÜSSEN mich nicht trösten, sie tun es. Letzt hatte mein Mann einen heftigen Wadenkrampf und hat unten im Keller wohl gejammert.Charly war bei mir und hat Theater gemacht, bis ich nach unten gegangen bin...

    Als ich hier unlängst gesessen habe und wie ein Schlosshund geheult, weil beide Hunde haben dafür gesorgt, das ich im Dreck gelandet bin und mir echt wehgetan habe, sassen beide neben mir, Chandro bedröppelt, und Charly wollte Tränen abschlecken.
    Nein,sie hatten kein schlechtes Gewissen, es war ihnen unheimlich, und sie wollten beschwichtigen.
    Wenn ich so wie heute morgen geweckt werde, das Gefühl schon im Badezimmer zu sein und einen Waschlappen im Gesicht zu haben, und ich mache die Augen auf und blicke als erstes in 4 fröhliche Hundeaugen,und werde abgeschleckt, dann freue ich mich über diese Zuneigung, der Tag fängt schön an.

    Natürlich ist mir klar, das sie der Meinung sind, So Frauchen, Action kann losgehen und wir haben ganz nebenbei gesagt Hunger.
    Ich mache mir da nichts vor.
    Aber was ist so schlimm daran, zu denken, sie lieben mich auf ihre Art und ich freue mich darüber

    Aber wenn ich an früher denke, wo mein vor noch 5 Jahren bissiger Hund zu uns kam, keinerlei Vertrauen in irgendjemanden mir gestern bewiesen hat, das er uns grenzenlos vertraut...
    Charly musste für den Ultraschall, der sehr schwierig war, 1,5 Stunden auf dem Rücken liegen. Auf dem Rücken drehen ist eh schon schwierig, ich habe seinen Kopf gehalten, und habe ihm Geschichten ins Ohr geflüstert, Peter hat seine Vorderpfoten festgehalten, eine TA Helferin seine Hinterpfoten, eine Ärztin die er nicht kannte und ein Arzt machten sich an seinem Bauch zu schaffen, mit Schurgerät, abtasten, kaltem Gel. Und wenn bewusste Stelle wehtat und er ein wenig unruhig wurde, ich ihm nur ins Auge blicken musste und zwinkern, und schon beruhigte er sich sichtlich.
    Wenn er dieses grenzenlose Vertrauen in uns unter Beweis stellt, und nicht mal mit der Wimper zuckte, dann kann mir niemand erzählen, das es nicht irgendetwas besonderes zwischen Mensch und Tier gibt, etwas, was die Wissenschaft eben nicht erklären kann.

    Es gibt Treue, Liebe und Vertrauen, eben so sehr wie man sein Tier beobachtet und auch versucht zu verstehen. Versteht man es richtig, versucht auch der Hund zu verstehen.

    Wir alle lieben unsere Hunde, nur bei manchen Menschen verschieben sich eben die Prioritäten, gegen nichts davon ist etwas einzuwenden. Nur schaden darf es dem Hund nicht, weder zu viel, noch zu wenig Liebe

    Soooo viele Daumen, vielen Dank. Es wird bestimmt alles gut gehen.
    Ich habe mich heut mit ganz vielen Dingen abgelenkt, und ich habe mit den Jungs einen grossen Ausflug gemacht..
    Charly hat sich heut unter den Bauch geschaut, und dann zu mir, er wird auf jedem Fall nächstes Mal einen besseren Friseur aussuchen meint er. Die Seiten sind unmöglich geschoren, er hätte wenigstens einen Stufenschnitt machen können.
    Ich habe bis jetzt nicht gegoogelt, und ich werde es auch nicht tun.
    Ich bin heute zuversichtlicher als gestern und ich glaube, es gelingt mir ganz gut, weil Charly ist heute beim Ausflug nicht neben mir hergetrottet, was er immer tut, wenn es mir nicht so gut geht.

    Nachdem Chandro gestern eine Ratte gejagt hat, heute einen Fasan und 5 Rehe ( er hat sich jeweils abrufen lassen ) und mir zum Schluss beinahe in ein Auto gerannt wäre, könnt Ihr Euch vorstellen, das ich auch genügend normale Ablenkung habe.

    Charly kann auch nur noch mit dem Kopf schütteln.
    Morgen ist schon Samstag, also noch 5 Tage.
    Am Mittwoch wird Charly wohl nicht von meiner Seite weichen.

    Habe heute noch erfahren,die Tumore sind gut abgegrenzt, alle Werte gut, Do. wird noch vor der OP die Lunge geröngt und da es ihm auch so gut geht, geht er nicht davon aus, das etwas gestreut haben könnte.

    Ich glaube mal ganz fest daran

    Ganz doll danke für Eure Daumen, das hilft ganz bestimmt

    Erst einmal vielen Dank für Eure guten Wünsche und Daumen. genau das brauchen wir. Charly ist ca. 7 Jahre alt
    Er hat es verdient noch länger zu leben, weil er seine ersten 2 Jahre nur misshandelt wurde.
    Aber ich will auch mal so denken, so geht es ihm ja wirklich sehr gut.

    Hätte das Auge nicht so trüb ausgesehen,hätten wir kein Zuckertest gemacht, dann hätten wir den Unterzucker nicht festgestellt, dann hätten wir heute nicht geschaut. Die Milz war ein Zufallsbefund.
    <der eine Tumor aber ist so gross, der wäre irgendwann geplatzt, und dann haben die Hunde oftmals nur noch ein halbes Jahr.
    Aber ER WURDE JA GEFUNDEN
    So, wie er drauf ist, warum hätten wir zum TA gehen sollen ?

    Jedenfalls vielen Dank und ich schreibe nächste Woche dann, was dabei herausgekommen ist

    Wir waren heute mit Charly zum Ultraschall, er hatte ja diese Unterzuckerung, wo wir keine Erklärung für hatten.

    Er lag 1,5 Stunden auf dem Rücken, nur leicht sediert, er war so lieb.

    Als erstes bekamen wir zu hören, Tumor in der Milz. Da sackten mir schon die Knie ein.
    Auf Nachfragen bekamen wir die Antwort, Nein, es muss nicht bösartig sein.
    Insgesamt waren es 3 Tumore, wovon der zuletzt gefundene so gross ist, das schnellstens eine OP gemacht werden muss, bevor dieser platzt.

    Die OP ist nä. Donnerstag.

    Sie muss auch gemacht werden um die Bauchspeicheldrüse anzusehen, 2 Ärzte standen vor dem Ultraschall, und alles was wir nebenbei hörten war, komisch, ungewöhnlich, nicht gut...

    Der Bereich war empfindlich, er wurde an der Stelle beim schallen unruhiger, es war nicht gut zu sehen, weil alles " vergast " war, wie im Nebel. Wir schnappten auf, Bauchdeckenentzündung, alte Verwachsungen ehemaliger Entzündungen, Stillstand in einem Darmabschnitt, unterm Strich, nichts direktes an Befund, aber nicht in Ordnung.

    Deshalb wird Do. die Milz entfernt, und bei der Gelegenheit wird nachgeschaut in dem auffälligen Bereich.

    Für einige Krankheiten müsste er Durchfall haben, spucken u.s.w. aber das ist alles nicht der Fall. Auch seine Laborwerte, die letzten waren in Ordnung, bis auf Unterzucker.
    Ihm geht es gut, er wirkt er überdreht manchmal.

    Wir wissen also nichts Genaues
    Nachdem er vom Tisch war, bekam er Leckerchen,weil, er sollte nüchtern zum Arzt kommen. Danach hat sie noch mal im Stehen geschaut, und dann noch mal im liegen, und plötzlich nach den Leckerchen war Bewegung im Darm und das war angeblich beruhigend


    Ich habe Angst, erstens, das die Tumore nicht gutartig sind, und zweitens, das unter der OP was Schlimmes rauskommt. Ich höre so oft die Worte, wir haben aufgemacht, und gleich wieder zu.....

    Es darf nicht Schlimmes sein, bitte bitte nicht.

    Drückt Ihr uns bitte die daumen, und vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit Milztumoren ?

    Danke

    Shaggy, also Dir wurde hier sehr allgemein freundlich geantwortet, da kennst Du andere Leute nicht, die Dich hier in die Enge getrieben hätten. Und Du hast viele gute Ratschläge bekommen. Was erwartet Ihr eigentlich immer, ei ei und Patentlösungen ?
    Also bleibe mal bitte ganz ruhig.

    Ich werde nur auch ein wenig halsig, wenn ich ausser erstem Post noch lesen muss, Teletakter um Fuss zu üben. Jetzt mal ganz abgesehen von diesem Quälteil, versuche es doch bitte erst mal auf ganz normalem Wege, bevor Du zu Hilfsmitteln greifst. Egal welche.

    Du hast einen Labbi, dann auch noch 2 Jahre alt, jung, dynamisch, Pfurz quersitzen. Dritte und letzte Findungsphase, sprich Pubertät.
    Er spinnt jetzt sowieso ein bischen, da hast Du, weil Ihr auch noch keine Bindung habt, einen schlechten Anfang.
    Aber arbeite erst mal an der Bindung, spiele mit ihm, laste ihn aus, bestärke ihn ausschliesslich positiv, mach Dich zu seinem Menschen, dem er vertraut, der toll ist. Ein Labbi gefällt gerne. Hast Du sein Herz, hast Du gewonnen.

    Nur zum Abruf und was Du alles aufgezählt hast, das sind so viele Baustellen, wie gesagt, wüsste nicht wo ich anfangen sollte. Besorg Dir erstmal eine Schleppleine und verlange von ihm nicht zu viel auf einmal. Er muss doch erstmal bei Dir ankommen, das dauert.
    Sorge durch Schleppleine dafür, das er nicht abhauen kann, arbeite an der Bindung.

    Aber nicht mehr mit Druck, schimpfen und Klapsen. Damit machst Du alles von Anfang an kaputt, und der Hund wird irgendwann vor Angst gehorchen. das willst Du ja sicher nicht.

    Suche Dir einen guten Trainer, eine gute Hundeschule und Du kannst zu jedem Thema hier eine Frage einbringen, z.B Schleppleine und Abruf, NEIN üben, Leinenführigkeit. Alles schön der Reihe nach.
    Erstmal fängst Du jetzt damit an,das er Dir vertraut und nicht mehr mit Bestrafung oder negativer Reaktion rechnen muss.
    Der Rest kommt dann nach und nach

    EDIT Ach, und loben, viiieeelll loben, Hunde und besonders Retriver lieben das. Viele sehen zwar was der Hund nicht macht, aber sie sehen nicht, wenn er etwas gut macht. Kommt er z.B bei einem Abruf, wie verrückt loben. Soll er sitzen, und er macht das, egal wie selbstverständlich es für Dich ist, immer ein FEIN. Du wirst sehen, das wirkt

    Ich rede normal mit ihnen. Ist mein Hund aufgeregt oder gebärdet sich,werde ich sogar leiser.
    Menschen die dann noch auf ihren Hund einbrüllen,erreichen genau das Gegenteil, sie mischen ihren Hund noch mehr auf.

    Soll er aus der Bewegung sitz machen, sage ich es kräftiger, bestimmter, aber nicht laut.

    Nimmt er etwas auf, oder rennt irgendwohin wo es gefährlich werden könnte, z.B im Moment zugrfrorene Seen oder an die Strasse, dann werde ich laut. Und dann ist da wohl auch so ein dringlicher Laut in der Stimme, meine Hunde wissen dann sofort,da ist etwas ernst.

    Kasernenton und Gebrülle ist meinen Augen Unbeherrschtheit, absolutes Machstreben und Schwäche.

    Sicher, jedem springt mal der Draht aus der Mütze und wird vielleicht etwas lauter, aber um so seltener es vorkommt, umso besser