Es werden Pudel und Labrador gezüchtet, dann sollen Cockapoos gezüchtet werden, nach einem Jahr dann doch nicht mehr, und anstatt die Hündin zu behalten, wird sie verkauft, und zwar im Grunde an jemand völlig fremden, der auch noch ungesehen eine Anzahlung machen muss und den Hund praktisch gleich nehmen muss/darf.
Ehrlich gesagt - das ist hier so. Schlicht und ergreifend. Wenn ich einen erwachsenen Hund übernehmen möchte, dann muss ich mich darauf einlassen oder ich kann's vergessen.
Hunde dieser Rassen/Hybriden stehen oft keine 12 Stunden im Netz zur Abgabe.
Vor 2 Wochen hatte ich Kontakt mit einer Frau, die ein ähnliches Angebot hatte (das erste dieser Art seit 2 Monaten). Hab lange Mails geschrieben, Fragen gestellt usw. 3 Tage später hätte ich hinfahren wollen, alles war besprochen. 24 Stunden nach dem Aufgeben der Anzeige keine Antwort mehr, Anzeige gelöscht, verkauft.
Mir ist bewusst, wie seltsam das für Deutsche klingen mag...
Ich habe seit gestern Nachmittag 3 mal mit der Besitzerin telefoniert. Viele Details geklärt, ihr einen Hausbesuch angeboten. Da meinte sie nur, das würde sie ja bei ihren Welpen auch nicht machen. Sie züchtet im Verband, sprich hat regelmäßige Kontrollen im Haus. Wenn ich mich hier schon mit den seltsamen Sitten anfreunden muss, erschien mir das als eine recht gute Variante.
Man muss halt wissen, dass Cockapoo und Labradoodle hier gefragte Familienhunde sind. Wegen Größe und Fell. Viele Züchter springen mit ins Boot. Diese hier hat sich nun doch dagegen entschieden. Und ich kann mir vor Ort einen Eindruck verschaffen von ihr und den Hunden.
Termin beim TA ist gemacht für nächste Woche... 