Hallo liebe Hundefreunde,
wir machen uns seit geraumer Zeit viele Sorgen um unser ca. 12-13 jähriges Hundekind Caddy. Am 26. April diesen Jahres hatte unser Mädchen einen Schlaganfall, den sie gut wegstecken konnte. Schon 4 Wochen später war davon nichts mehr zu sehen.
Dann war bis Anfang Juni erstmal alles wieder OK, bis uns aber auffiel das sie vermehrt trinkt. Mein Lebensgefährte brachte es mit dem warmen Wetter in Verbindung, aber als sie dann auch an kühlen Tagen soviel trank verunsicherte auch ihn. Neben dem vermehrten trinken viel uns auch auf das sie vermehrten Bewegungsdrang hat. Sobald es rausgehen sollte drehte sie durch. Freute sich ungewöhnlich doll und war kaum noch zu bändigen. Durch das vermehrte trinken pinkelt sie dann auch kleine Seen, weshalb wir nun auch alle 3 Std. mit ihr rausgehen.
Desweiteren ließen sie plötzlich auch unsere Rufe kalt, ihr war egal ob sie her kommen soll oder nicht, denn sie hat ein neues Hobby: Draußen überall nach etwas essbarem wie Lebensmitteln oder Kot zu fahnden. Das fahnden nach Essen tut sie mittlerweile auch im Haus. Sie sucht sehr viel und leckt jeden Krümel auf den sie findet.
Es war klar, wir müssen zum Tierarzt. Gesagt getan. Es wurde ein großes Blutbild gemacht und ebenso ein Ultraschall von den Organen. Der Ultraschall zeigte nichts krankhaft verändertes an. Organe wie Leber, Nieren usw... sahen so aus, wie sie auch aussehen sollen. Das Blutbild ergab das ihre Leberwerte grenzwertig sind, worauf wir dann Phyto-Legasel-200 für sie mit bekamen.
Es ging dann auch erstmal wieder nach Hause. Trotz der Tabletten veränderte sich nichts, so dachten wir erst........ bis ich dann merkte das sie abnahm. Hilfe, denn sie fiel immer mehr ein, was für mich dann auch ihre ständige Futtersuche erklärte.
Wieder fuhren wir in die Tierklinik, wieder ein großes Blutbild, wovon man dieses mal einen Teil in ein Fremdlabor einschickte, damit man die Hormone überprüfen konnte. Ebenso wurde sie geröngt um einen Tumor ausschließen zu können. Das Röntgenbild zeigte ein vergrößertes Herz (was uns bekannt war/ist)auf, zeigte aber sonst keine Tumore oder anderes krankhaftes auf. Ihr Blutbild zeigte das die Leberwerte sich verbessert haben und das sie eine leichte Anämie hat, aber der Hormonstatus ist normal.
Wegen dem vergrößerten Herzen und der Anämie, welche man in ihrem Blut feststellte bekommt sie nun seit Freitag den 13.07. 1x täglich 2,5 mg Vasotop. Mit diesem Medikament kommt unser Hundekind wohl gut zurecht. Sie ist etwas ruhiger geworden, aber ist dennoch weiterhin so Lebensfroh wie vorher, doch vermehrt trinken tut sie weiterhin und auch vermehrt nach Futter suchen. Egal wo und egal was, sie frisst es. So schnell können wir manchmal garnicht reagieren. Ebenso steuern wir gegen den Gewichtsverlust an, so das wir z.Zt. ihr Gewicht halten und teilweise auch wieder etwas steigern konnten.
Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte? Mich frisst diese Ungewissheit wirklich auf, ich möchte gerne alles tun, habe aber das Gefühl nix zu tun. Ich würde mich sehr über ein paar Tips freuen. Ich danke euch.
LG
Christin