Hallo alle zusammen!
Wir haben seit zwei Wochen eine 11 Wochen alte Labrador-Hündin. Wir haben sie beim Züchter mit einer "unproblematischen" Augenentzündung abgeholt - inklusive 3 verschiedenen Medikamenten, angeblisch alles nur pflanzlich und Augensalbe.
Wir haben die Medikamente 6 Tage gegeben und sind dann zu unserem Tierarzt, da die Augen nicht besser wurden und ich das Gefühl hatte, dass die Lymphknoten in den Leisten anschwollen. Auf der Brust entdeckte der TA zwei kleine Eiterpickel, woraufhin er meinte, man müsse nun Antibiotika geben. Die Eiterpickel wurden immer dircker, die geschwollenen Knübbel am Bauch immer dicker und mein TA machte keine Anstalten, weiter zu suchen.. Daraufhin wechselte ich den TA.
Mein neuer TA schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als er Emma und vor allem die Medikamente sah... Vom Züchtertierarzt hatte sie schon das gleich Antibiotika bekommen, was mein "alter" TA ihr gab (nur anderer Hersteller...), außerdem gehörten zu den ersten drei gegebenen Medikamenten noch hoch dosiertes Cortison - langer Rede, kurzer Sinn: warum der Züchtertierarzt Cortison verschrieben hatte, ist bis heute nicht klar!
Auf alle Fälle wurde das Antibiotika nun gewechselt.
Nun zu meinem Problem: Die geschwollenen Knübbel in der Leiste und am Bauch hat sie immer noch (etwa daumengroß). Vom Hals ab hatte sie seit gut einer Woche eine etwa handgroße! sehr dicke Schwellung. Hier waren auch mittig die zwei ersten Eiterpickel. Seit wir nun den TA gewechselt haben und damit auch das Antibiotika gehen wird diese Schwellung seit einer Woche weich und es bilden sich immer wieder neue Eiterpickel, die irgendwann aufgehen. Die Augen werden langsam besser, allerdings hat sie noch Hautveränderungen um Nase und Maul.
Fit war sie die ganze Zeit über und gefressen hat sie, wie ein Labrador nur fressen kann
(zu Beginn war es wirklich erstaunlich, wie schnell der Napf leer war, richtig gierig! Dies wird nun langsam etwas weniger, was heißen soll, sie frisst immer noch alles, aber deutlich langsamer, was wir auf die nachlassende Cortisonwirkung führen).
Hat jemand Erfahrungen mit solchen SChwellungen? Meine TA meinte, sie denkt nicht, dass die Knübbel in der Leiste Lymphknoten wären, sondern auch solche Knübbel, wie sie sie am Bauch hat. Kann das wirklich alles eine Nebenwirkung auf das Cortison sein? Das Blutbild war soweit ok: Leberwerte erhöht, was aber bei den Medikamenten "ok" wäre und Entzündungswerte erhöht - auch logisch und für die Zukunft sogar gut, da so zu erkennen wäre, dass sich der kleine Organismus und das Immunsystem trotz der völlig schwachsinnigen Cortisongabe immer noch mit der Entzündung auseinander setzt.
Ich weiß, alles sehr viel, aber ich hoffe trotzdem auf eure Hilfe!
Liebe Grüße,
Sarah