Beiträge von Laynunka

    Hallo liebe Foris,


    hab da ein Problem, dass sicher einige kennen werden. Mein Hündin ( ca. 17 Monate alte Malinois) ist einfach unberechenbar! Eigentlich hört sie schon ganz gut, wenn sie nicht gerade ihre 5Minuten hat. Doch Heute, als ich mit ihr im Park war, hat sie´s einfach zu weit getrieben. Sie hat ein Kaninchen entdeckt und ist so schnell hinterher, dass ich nicht mehr folgen konnte. Letzendlich war sie knapp 10 Minuten verschwunden! Ich hab Blut und Wasser geschwitzt (nicht nur wegen dem armen Kaninchen, sondern auch weil der Park [Görlitzer Park] auch von etlichen Straßen umgeben ist). Im Geiste hab ich sie schon vor ein Auto rennen sehen!!! Als sie nach ca. 10 Minuten aus dem Nichts angedappert kam, war ich so aufgelößt, dass ich sie eher maßregelte(hab gemeckert und sie an die Leine genommen) anstatt sie für´s Wiederkommen zu belohnen :hilfe: !! Später, als wir aus der "Kaninchen-Zone" draußen waren, hab ich sie wieder von der Leine gemacht.
    Zuerst spielte sie mit anderen Hunden doch dann lief sie zu einem nicht gerad geselligen Bernhardiner. Der Bernhardiner verscheuchte meine Hündin (heißt Layni) erstmal, in dem er sie wegbiss. Doch Layni rannte immer wieder zu ihm und begriff wohl gar nicht wie ernst die Lage für sie ist! Auch auf mein Rufen kam sie nicht zu mir heran (was sie sonst normalerweise macht). Glücklicherweise ist nichts ernstes passiert, doch ich befürchte dass sie nicht immer und bei allen Hunden solches Glück haben wird. Wie schon gesagt, eigentlich hört sie ganz ok. Ich lass sie auch zu 98% ohne Leine laufen, was auch gut klappt, doch ab und zu meint sie halt ihr eigener Chef zu sein. Ist es normal dass ein 1,5 Jahre alter Hund noch nicht "perfekt" hört oder muss ein Hund in diesem Alter schon "fertig" erzogen sein? Und muss ein Hund erst gebissen werden damit er merkt dass ein Knurren bzw. Drohgebärde sowas wie "Halt dich fern!" bedeutet? (Layni legt sich meisten wie ein Welpe direkt unter den Zähnefletschenden Hund und leckt ihm sein Maul - omg, sie hat echt mehr Schwein als Verstand!)
    Kann man einem Hund, vor allem einem 1,5 jährigen Malinois, das Jagen abgewöhnen?
    Ich hoffe, dass mir jemand bei meinem Problem weiterhelfen kann.


    LG
    Laynunka


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    Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit,
    ein bißchen mehr Güte und weniger Neid!


    Ein bißchen mehr Wahrheit immerdar
    und viel mehr Hilfe in jeder Gefahr!


    Ein bißchen mehr "Wir" und weniger "Ich"
    ein bißchen mehr Kraft - nicht so zimperlich!


    Und viel mehr Blumen während des Lebens,
    denn auf den Gräbern, da sind sie vergebens!

    Hallo alle zusammen,


    hab supi tolle Nachrichten!
    Bonny wurde vor ein paar Tagen aus dem Tierheim "entlassen". Er muss draußen nur einen Maulkorb tragen, aber das war ja klar...
    Ihn rauszuholen war gar nicht so einfach. Erst als die Schwester des Verstorbenen den Hund (offiziell) zu sich nehmen wollte, wurde er herausgegeben. Bonny ist jetzt jedenfalls bei einem Freund meiner Ma untergebracht, wo er allerwahrscheinlichkeit auch bleiben wird. Meine Mutter hat nämlich auch 3 Katzen, auf die Bonny, wie wir leider feststellen mussten, mit der reinsten Jagdlust reagiert. ( Weiß einer, ob man einem 8-jährigen Hund noch an Katzen gewöhnen kann?)
    Dachte bislang, dass dies nicht so ein Problem sein würde, da ich selbst eine belg. Schäferhündin habe, die auch erstmalig mit 8 Monaten mit den Katzen meiner Ma in Kontakt kam. Ich weiß - 8 Monate sind nicht 8 Jahre, aber ich bin halt davon ausgegangen, dass Hunde innerhalb einer Familie, zu der auch Katzen gehören, sich mit diesen auf kurz oder lang vertragen, wenn sie merken, dass die Katzen auch zum Rudel gehören. Mein Hund geht bei meiner Ma auch nicht (mehr) auf die Katzen los, wobei er bzw. sie draußen wiederum keine Katze unberührt lassen will, um es nett auszudrücken!


    Na ja, das wichtigste ist dass Bonny nicht mehr im Tierheim bleiben muss. Meine Ma, die auch gut mit dem jetztigen Besitzer befreundet ist, möchte sich natürlich auch weiterhin um Bonny kümmern.
    Bin jedenfalls guter Dinge, dass mit gaaanz viel Liebe, Auslauf, Beschäftigung und vor allem Berechenbarkeit(Feste Rituale und immer gleiche Verhaltensweisen) aus Bonny doch noch ein einigermaßen gesellschaftsfähiger Hund wird ;)

    Hi alle zusammen!


    Puh das sind ja ganz schön viele Fragen!
    Also ich glaube der Hund ordnet sich ihr eher nicht unter. Er hat meiner Mama gegenüber zwar noch keine Agressionen gezeigt, aber nur weil sie ihn bislang noch nicht unterwerfen musste. Vor ein paar Wochen hat er sogar seinen Besitzer angegriffen, als der ihm von einem anderen Hund entfernen wollte, weil sein Hund wiederum nicht auf Kommando zu ihm kam. Wenn meine Ma ihn zu sich holen würde, müsste sie ihn ja auch in gewisser Weise unterwerfen. Wenn ein Hund sich nicht mal von seinem Besitzer in gewissen Situationen anfassen lässt, denke ich ordnet er sich niemanden unter.
    Also so ist der Hund ( heißt übr. Bonny) eigentlich nicht angriffslustig. Er braucht schon einen Reiz, der ihn zubeißen läßt. Ich weiß, dass er schon viel Gewalt erfahren hat und sehr ängstlich bzw. mit zuschnappen in manchen -für andere Hunde völlig normale- Situationen reagiert. Ein gesundheitliches Problem könnte evtl. dahinter liegen, da der vorherige Besitzer es "aus Überzeugung" tunlichst vermied, mit dem Hund zum Tierarzt zu gehen.


    Meine Ma hat hat eigentlich schon recht viel Ahnung von Hunden (zumindest von deren Bedürfnissen...). Wir hatten damals selbst 2 Hunde, jedoch waren die im Gegensatz zu Bonny total lieb und und ungefählich.


    Der Hund ist zur Zeit im Tierheim. Gibt es da nicht auch Hundetrainer u./ o. Hundepsychologen, die die psychische Verfassung eines Hundes zwecks Weitervermittlung überprüfen? Dürfen Hunde, die bspw. einen Wesenstest nicht ohne Weiteres bestehen weitervermittelt werden? Wenn nicht, was passiert dann mit dem Hund?
    Ich würde so gerne dafür sorgen, dass Bonny nicht im Tierheim bleiben muss bzw. in gute Hände kommt, denn er hat wirklich schon viele schlechte Erfahrungen gemacht und auch schon öfters den Besitzer gewechselt. Außerdem wäre das natürlich auch im Sinne des verstorbenen Besitzers...


    Ich merke schon, das ich hier gar nicht mehr zum Ende komme. Ich denke wir müssen uns wirklich proffessionelle Hilfe vor Ort holen, um entscheiden zu können, was mit Bonny passiert.


    Vielen lieben Dank erstmal für eure Antworten. Sollte sich mit Bonny was ergeben, werde ich euch natürlich benachrichtigen. Wenn nicht, natürlich auch :(

    Hallo!


    Heut hat der Besitzer eines belgischen Schäferhundes leider diese Welt verlassen müssen. Jedenfalls ist der Hund (ca. 9 Jahre) nun Herrenlos bzw. sitzt jetzt erstmal im Tierheim. Leider ist dieser Hund nicht sehr gut sozialisiert, ordnet sich nicht unter und hat schon desöfteren Menschen und Hunde in seiner Nähe angegriffen. Meine Mama versteht sich bestens mit dem Hund und überlegt nun, ihn zu sich zu nehmen. Doch kann man einen bissigen 9 jährigen Hund noch umkrempeln? Oder ist das unmöglich? Ich muss dazu sagen, dass meine Ma und mein kl. Bruder, die mit dem Hund in einem Haushalt leben würden, keine Chance zur Gegenwehr im Falle eines Angriffes hätten. Daher müsste wirklich gewährleistet sein, dass der Hund nicht mehr unberechenbar Menschen beißt/ angreift! Ich hoffe, dass mir jemand diese Frage beantworten kann - oder noch besser - vielleicht sogar selbst Erfahrungen mit bissigen Hunden hat und diese Erfahrungswerte weitergeben möchte. Bin dankbar über jede Antwort, da ich selbst total zwiegespalten bin, was den Hund angeht.

    Hi Bebbel,


    Versuch doch mal deinen Hund mit Isolation zu strafen, wenn er patu nicht hört. Darf keine Stunde sein! 1 bis 2 Minuten in ein anderes Zimmer oder in den Flur sperren, das müsste reichen um ihn einen Denkzettel zu verpassen.
    Ich babysitte selbst sehr oft eine kleine Pekinesin, die sich mit 6 Monaten ähnlich wie deiner verhielt. Sie wollte sich damals auch nicht wirklich anfassen lassen, das hat sich aber mit der Zeit gebessert. Auch auf "Nein" hört sie bis heute nur bedingt. Jedenfalls hab ich sie auch manchmal im Flur ausgesperrt, wenn´s mal wieder zu bunt wurde(Sie greift soger meine Schäferhündin an, wenn´s um Futter geht!). Nur nicht zu lange aussperren! Der Hund soll lediglich einen negativen Reiz erfahren, wenn er nicht hören will, nicht bestraft werden( also keine 10 Minuten aussperren). Bevor du ihn in den Flur trägst mach ihm eine Ansage wie "Ab in den Flur". Wenn er dir das nächste mal wieder auf der Nase rumtantzt, kannst du die Ansage als Drohung umformulieren: z.B. "Hör auf, sonst geht´s ab in den Flur". Wenn er die Ansage oft genug gehört hat, wird er wissen was sie bedeutet. Vorrausgesetzt er weiß was "Hör auf" oder "Nein" bedeutet!
    Das dein Hund sich (noch)nicht so gerne anfassen lässt, ist meiner Meinung nach nichts aussergewöhnliches. Dein kleiner ist ja gerade mal 6 Monate. Mit 6 Monaten wollte die Pekinesin auch nie gestreichelt werden. Das hat sich aber mit der Zeit geändert, mittlerweile ist sie ruhiger geworden und sucht auch immer die körperliche Nähe(sie ist jetzt 1 Jahr).
    Dein Hund wird mit der Zeit sicherlich auch verschmuster, wenn nicht ist das kein Anlass zur Sorge, da jeder Hund anders tickt und manche Hunde die Körperliche Nähe mehr zu schätzen wissen als andere.


    Viel Glück


    Angie
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    Der Hund ist der einzige Freund den man mit Geld kaufen kann.
    Doch in Wirklichkeit ist er unbezahlbar.

    Hi,


    Hab seit knapp´nem halben Jahr eine belgische Schäferhündin(ca. 1 Jahr), die wahnsinnig verfressen ist. Draußen sucht sie immerzu nach fressbaren (selbst Kot, Kotze und Aas lässt sie nicht liegen). Ich muss dazu sagen, dass sie wohl, bevor sie zu mir kam, ziemlich schlecht gehalten wurde und auch schon häufig Hunger und Durst erleiden musste. Dass ihr nun immer Wasser zur Verfügung steht, hat sie schon begriffen(am Anfang trank sie die Schüssel immer gleich ganz leer, aus Angst die Schüssel wird gleich wieder entfernt), doch mit dem Fressen kriegen wir´s nicht hin. Hier nun meine Frage: Kann ich einem verfressenen Hund die Gier nach Essbaren abgewöhnen? oder wird ein Hund der in früher Kindheit oft Huner leiden musste immer verfressen bleiben aufgrund seiner frühkindlichen Prägung?
    Am liebsten würde ich ihr ja abgewöhnen, Essbares von fremden anzunehmen. Hab leider überhaupt keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Vielleicht weiß ja einer, wie ich mit ihr ein wenig ihr Fressverhalten trainiere bzw. ihr diese Verfressenheit abgewöhne...