Beiträge von roswithab

    Zitat

    Ich würde sogar fast so weit gehen und behaupten, die wenigsten sind es...


    Man sollte auch nicht vergessen, daß unser derzeitiger Kenntnisstand über die genetischen Ursachen von Krankheiten und Wesenszügen noch ziemlich gering ist. Bei vielen Krankheiten wie beispielsweise den Allergieen kann man bislang nur sagen, "was genaues weiß man nicht". Da können die Züchter noch so verantwortungsvoll sein.

    Ohje,
    der Blödsinn, auf den der eine nicht kommt, wird von dem anderen entdeckt.
    Zwei Hunde bedeutet in der Anfangszeit- und da kann man schon mal so ein halbes Jahr annehmen - doppelte Arbeit. Sie brauchen viel Einzeltraining - Leinenführigkeit, Schleppleinentraining alles muß am Anfang bis es sitzt einzeln gemacht werden. Darauf muß man sich halt einstellen.

    vielleicht sollte ich mal eine Situation schildern, die ich vor einigen Wochen erlebt habe. Ich habe seit kurzem einen Tierheimhund übernommen mit den üblichen Symptomen eines Angstbeißers, er ließ sich nicht anfassen, schnappte bei jeder heftigen Bewegung von Mensch und Hund zu, - macht er bei fremden Menschen und Hunden immer noch .
    Beim Gassigehen löst sich die Naht der Leine, mir bricht schon der Angstschweiß aus, wie bekomme ich meinen scheuen, fast immer panisch reagierenden Hund nachhause. Und da kommt auch noch ein nun wirklich nicht angsteinflössender kleiner Dackel angeprescht. Ich bin gezwungen, meinen zitternden Hund, der zu diesem Zeitpunkt noch auf die meisten Berührungen von mir mit heftigem Zubeissen reagierte, zu umarmen, um ihn davon abzuhalten,vor Schreck auf nimmer Wiedersehen zu verschwinden. Es ging Gottseidank gut.


    Solche blöden Zufälle können passieren, aber sie mutwillig zu provozieren?


    Man sollte halt auch damit rechnen, daß man nicht nur selbst mit einem Psycho von Hund unterwegs ist, sondern daß andere Leute auch mit einem Problemhund spazierengehen.

    Ich habe die Situation nicht gesehen und kann von daher nicht beurteilen, wie ernst das ist. Denn in einem anderen Thread hattest Du ja schon mal Deine Befürchtung geäußert, daß Dein Hund sich zu einem Angstbeißer entwickeln könnte, da er sehr unsicher und ängstlich ist.

    Aber im Zweifelsfall ist immer der Hund der Dumme, der letztendlich leiden muß. Es kann nämlich nicht nur sein, daß Du verklagt wirst auf Schadenersatz, Schmerzensgeld usw und Deine Versicherung zahlen muß, es kann auch eine Anzeige beim Ordnungsamt erfolgen, und Du mußt dann nachweisen, daß Dein Hund nicht gefährlich ist. Shit happens!


    Natürlich soll ein Hund sich nicht von jedem anfassen lassen müssen, aber dafür bist Du als Halter zuständig und diese Entscheidung solltest Du dann nicht Deinem gestressten Hund überlassen. Im übrigen wäre es praktisch, daran zu arbeiten, denn es gibt Situationen, Tierarzt, Hundesalon usw., wo der Hund soviel Vertrauen zu seinem Halter haben sollte, daß er dies zuläßt.

    Hallo,
    die meisten Hunde, die ich kenne, kauen nicht. Brauchen sie in der Regel auch nicht, da ihre Magensäure viel stärker ist, als die von Menschen. Falls Dein Kleiner sich nicht dauernd verschluckt und alles wieder rauskotzt, ist es kein Prolem.