Unsere Leika hat ähnliche Verhaltensweisen, die sich aber in den nun fast 5 Monaten, die sie bei uns ist, schon stark verändert haben.
Zu Anfang wurde nahezu alles für unheimlich gehalten - Menschen, Radfahrer, Fahrräder (ohne Mensch), Mopeds, Rasenmäher, Rollstuhlfahrer usw. usw.
In der Zwischenzeit hat sie wohl gelernt, dass wir ihr Sicherheit geben. In den meisten Fällen lässt sie sich ablenken bzw. lässt ihre Aufmerksamkeit vom "Störobjekt" auf uns umlenken. Es passiert aber immer wieder, dass sie Menschen oder Objekte stellt und verbellt. Dieses Verbellen wirkt aber auf Hundekenner normalerweise nicht aggressiv, denn sie stellt keinen Kragen und wedelt beim Bellen mit dem Schwanz. Wenn man sie dann anspricht oder mit dem "Anbellziel" ein Gespräch beginnt, beruhigt sie sich und entspannt. Aaaaaaber: Leika ist gross und schwarz und wirkt auf viele Menschen dann "gefährlich".
Wir sind also beim Spaziergang sehr wachsam, haben die Leine immer griffbereit, leinen sie an Wegkreuzungen, die man nicht einsehen kann, grundsätzlich an, bis wieder ein Überblick da ist. Wenns denn doch mal passiert, dass sie jemanden "erwischt", muss man sehr scharf abrufen, das klappt auch meistens.
Wenn ihr eure Amy erst so kurz habt, braucht es sicher noch eine ganze Zeit, bis sie euch wirklich 100 %ig vertraut. Wir waren am Anfang auch ganz verzweifelt und dachten, wir würden es nie schaffen.
Inzwischen macht es richtig Spass mit unserer grossen Schwarzen, und immer mehr Leute werden nicht angebellt.... (meist nur noch Männer in schwarz oder in Arbeitskleidung, oder Menschen, die scheinbar aggressiv auf uns zukommen).
Fazit: Geduld, üben, belohnen, wenn Amy nicht bellt, wachsam sein und beim Spaziergang an unübersichtlichen Stellen anleinen, damit nicht unverhofft ein "Bellgrund" auftaucht.
Viel Spass weiterhin...
Liebe Grüsse
Gudrun