Tja, das ist eine Aussage, die man vor allem von älteren (Ex-)Hundehaltern des öfteren hört.
Früher haben die Hunde die Essensreste vom Tisch bekommen, waren auch nicht kränker als heute und wurden auch alt.
Ich denke aber auch, dass die Essensreste früher ganz anders aussahen als heute - man denke nur an die ganzen Fertig- und Halbfertigprodukte, in denen weiss der Himmel was drin ist.
"Früher" gab es nicht so oft Fleisch, Kartoffeln und Gemüse waren quasi Bio-Ware.
Auch gewürzt wurde anders, ich kenne von meiner Mutter früher hauptsächlich Salz und Pfeffer, Curry und Paprika kamen erst viel später dazu. Dafür waren Petersilie, Schnittlauch & Co. an der Tagesordnung.
Heute würde ich keinen Hund mehr mit Tischresten füttern - wobei ich zugeben muss, dass es schon einmal das eine oder andere gibt, von dem auch Leika etwas abbekommt.
Heute ist aber auch das fertige Hundefutter in viel besserer Qualität verfügbar. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es früher (50er, 60er Jahre) so viel Auswahl gab.
Klar, durch erweiterte Informationsquellen weiss man als Hundehalter heute auch viel mehr über das, was gut oder schlecht ist (wenn man sich dafür interessiert) - diese Informationsmöglichkeiten gab es früher nicht.
Fazit also: Heute gilt die Devise nicht mehr: Was gut für den Menschen ist, kann nicht schlecht für den Hund sein. Aber ein Bisschen Menschenfutter (sorgfältig ausgewählt) kann auch nicht wirklich schaden, solange es bei dem Bisschen bleibt....
Gruss
Gudrun