Beiträge von iron Lady

    Hallo Fories,


    habe mich schon durch einige Beiträge gelesen, aber leider noch nichts gefunden, dass meiner Situation entspricht. :???:


    Mein Wotan ist ein energiegeladener Bully-Mix, ich war richtig erstaunt, als ich gemerkt habe wie lauffreudig er ist. Seine kurzen Beine und die kurze Nase hält ihn nicht davon ab, gleich 3 "Große" auf einmal müde zu machen. Er hält sogar mit Jagdhunden mit :respekt: . Wenn er mal nicht so richtig zum toben kommt, ist er unausstehlich. Soweit kann ich damit ja auch leben und habe die Sache mit Ball und Knotenseil angefangen.


    Hinterher laufen, zu mir bringen, von anfang an kein Thema, er hat sogar Schweineohren zu mir gebracht :laola: . Und jetzt kommt mein Problem: Er rückt kein Spielzeug freiwillig raus. Also:Ball, Knotenseil, Kuscheltier ist seins; Kauknochen, Schweine- und sonstige Ohren kann man ruhig an Frauchen abgeben, die wirft zwar auch die anderen Sachen wieder, aber bei den Ohren hat er wahrscheinlich gelesen, daß es Hundefutter ist :ua_nada: . Also kriegt er es irgendwann sowieso.


    "AUS" klappt super gut bei allem was für Hunde zum essen gedacht ist. Bei Spielzeugen kann ich ihn nur ganz selten mal mit dem "Superlecker " davon überzeugen es rauszugeben. Er findet Zerrspiele ganz toll, und ich mach es ja auch. Aber ich kann doch zum apportieren nicht immer ein Schweineohr mitnehmen, das fliegt ja auch nicht so gut. Abgesehen davon, möchte ich ihm auch ohne Kampf die erbeuteten Kuscheltiere meiner Kinder wieder abnehmen :boxen: .


    Hat einer von euch auch Erfahrung mit dieser Eigenart? Wer weiss Hilfe? Mein Trainer ist inzwischen auch ratlos, obwohl er wirklich zu den besseren gehört.


    Ach ja, Dummy mit Futter haben wir auch versucht, der wurde gleich zerlegt, damit ist er gar nicht erst zu mir gekommen. Nach dem 5. habe ich beschlossen mir hier mal Hilfe zu holen.


    Sorry für den Roman, ich wollte aber so ausführlich wie möglich schreiben. Wenn ihr noch fragen habt, nur zu... und auf Antworten freue ich mich natürlich auch.


    Schöne Grüße, die liebe Maggy

    Genau, Jimmy Jazz hat recht, wenn mein Wuff den Katzen zu aufdringlich wird, muß er auf seinen Platz verwiesen werden und zwar am besten von der Katze selbst :boxen2: . Bei uns besteht genau die gleiche "Rangordnung".


    Ich habe gestern noch was gesehen, daß mich richtig erstaunt hat: :o Meine Franzi wurde von unseren beiden Nachbarshunden in die Ecke gedrängt. Bevor ich eingreifen konnte hat unser kleiner Wotan sich dazwischen gestellt und der Katze den Rückzug ermöglicht. Es sah schon wirklich drollig aus, aber Franzi hat ihn danach sogar an ihrem Hintern schnuppern lassen :girlboy: .


    Das deine Nora an den Sesseln riecht, auf denen deine Katze lag ist ganz normal. Nora kann die Katze zum kennenlernen nicht "persönlich" beschnuppern, da sie aber mehr von ihr wissen will, als daß sie nur abhaut, "liest" sie halt "Zeitung". Wenn du ein Baby bekommst, solltest du ja deinem Hund auch schon mal Windeln und Strampler vom Baby mitbringen, damit dein Hund das neue "Rudelmitglied" schonmal kennenlernen kann.


    Vom Katze einsperren halte ich auch nichts. Sorg lieber für Katzes Rückzugsmöglichkeiten an die dein Hund nicht dran kommt. Ich habe meine Katzen auch schon dabei beobachtet, wie sie den Hund absichtlich provoziert haben. Dieser hämische Gesichtsausdruck ist so menschlich, daß es fast unheimlich ist. Das wird schon mit den beiden. :umarmen:


    Gruß, Maggy

    Hallo Wakan,


    wie kommst du denn auf die Idee, es ist schließlich noch ein junger Hund, er will spielen und Kontakt aufnehmen mit dem anderen Mitbewohner. Auch wenn eine Katze kein "Raufbold" ist kann sie sich wehren oder sich auf einen Stuhl oder Schrank "retten". Ich habe eigentlich überall im Haus Rückzugsmöglichkeiten für meine Tiere, so kann jeder seine Ruhe haben oder eben mitmachen, so wie sie gerade Lust haben. Natürlich habe ich einen Neuzugang immer erst beobachtet. Wenn du Besuch bekommst mit einem fremden Hund, und die sich nicht auf anhieb sympatisch sind, machst du dem dann auch einen Maulkorb dran?


    Gruß, Maggy

    Hallo KleinerFreund,
    das mit dem anpusten solltest du erstmal ausprobieren, meiner tickt dann immer aus und will mir erst recht durchs Gesicht schlabbern. Oder er flippt aus, damit ich mit ihm spiele.
    Gruß, Maggy

    Hallo Noramaus,
    wir haben auch Hund und Katzen, ich habe die immer machen lassen. Allerdings habe ich darauf geachtet, daß unsere Miezen nicht in die Ecke gedrängt werden.
    Unsere Franzi (Katze) hatte unsere Amy (Hund) auch nach ganz kurzer Zeit im Griff :aufsmaul: . Amy war zu dem Zeitpunkt schon 2Jahre alt und hatte keine Erfahrung mit Katzen im Haus, zudem war sie eine Deutsche Dogge, also sehr viel größer als meine Schnurrer. Als sie einmal versucht hat am Katzenfutter zu schnuppern hat unsere Katze kurzerhand "Küchenverbot" für Hunde erteilt und es auch immer durchgesetzt.
    Muß aber auch sagen, daß es keine wirkliche Liebe zwischen den Tieren war. Eher ein gegenseitiges dulden, ich tu dir nichts, du tust mir nichts.
    Meine andere Katze geht jeglichem Ärger sowieso aus dem Weg, wenn sie sich bedroht fühlt, faucht und knurrt sie.
    Irgendwie schon merkwürdig, aber wenn eine Katze draußen auf der Hundematratze liegt, geht da keiner dran, auch wenn die Hunde größer sind :D .
    Also mein Tip: machen lassen, sie müssen ja nicht in einem Körbchen schlafen.
    Gruß, Maggy

    Hallo,
    meinem Wotan habe ich im Winter auch was angezogen, vor allem morgens beim ersten Pipi machen. Ich hab gedacht das ist wohl echt ekelig, wenn du aus dem warmen Bett kommst und dann nach draußen geschickt wirst. Er hat aber nicht viel davon gehalten und sein, von mir mit :herzen1: viel Liebe selbst zusammen genähtes, Fleece-Mäntelchen zerflust :motz: . Seitdem gehts ohne raus, bei Sauwetter eben nicht so lange :regenschirm: .
    Gruß
    Maggy

    Hallo Piper_H,
    deine skepsis kann ich gut verstehen. Denn irgendwie sagt jeder HH "der macht nix" oder es kommt "der will nur spielen" :3affen: . Dabei habe ich mich auch selber schon ertappt. Für mich ist das so: Ich streichle einen Hund erst wenn er von sich aus mit mir Kontakt aufgenommen hat. Das selbe erwarte ich auch von anderen, d.h. du mußt warten bis mein Hund zu dir kommt. Dann kann ich aber auch die Hand dafür ins Feuer halten, es sei denn du tust ihm weh... :stock1:

    Hallo Wolfi,


    ich kenn das auch, daher bleibt mein Hund an der Leine. Wenn mein Hund gestreichelt wird, dann nur mit meiner Zustimmung. Und Lecker geben ist sowieso für andere Tabu. Ich kann deine Wut verstehen, geht mir genauso, wenn das, was ich sage ignoriert wird.
    Wer Tiere streicheln und verwöhnen will, soll in den Streichelzoo gehen. Wenn ich in die Situation komme, werde ich so laut, das mich jeder hört, allerdings achte ich sehr darauf sachlich zu bleiben und niemanden zu beleidigen.


    Gruß,
    Maggy

    Hallo,


    ja, die Situation kann ich mir vorstellen, ich habe selbst Hund und kleine Kinder.
    Allerdings sehe ich hier den HH gefordert sein Tier zu "beschützen", ein Kleinkind ist sehr egoistisch und neugierig und es will natürlich auch Grenzen testen. Außerdem bin ich als HH dazu verpflichtet, die Eltern des Kindes auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Mein Hund ist kein Tier aus dem Streichelzoo, ich entscheide, wer wann wielange sich mit meinem Hund beschäftigt. Eltern, die selbst keine Tiere haben, müssen auch nicht wissen wie sie reagieren. Deshalb sind sie ja nicht dumm. Den Umgang mit Tieren muß man lernen und wer das nicht will der hat dafür schon einen Grund. Diese Menschen sind ja nicht zwangsläufig Tierquäler, sie haben halt keine Beziehung dazu. Ich kann ja auch nicht nachvollziehen, was an getunten Autos toll sein soll, nur um ein Beispiel zu nennen.
    Wenn bei mir Kinder zu besuch sind, habe ich alle Augen auf Hund und Kinder. Wenn ich der Meinung bin, es wird dem Hund zuviel nehme ich das Kind auch weg.
    Meinen Vorrednern kann ich nur zustimmen, besser knurren als sofort zu beißen. Ich selbst versuche aber es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Andererseits bin ich auch nur ein Mensch und kann nicht überall sein. Manchmal kann so eine Situation auch sehr heilsam für Kinder sein. Ich habe unseren Hund knurren und jaulen gehört. Meine Tochter, damals 4, kam zu mir gelaufen: "Amy hat mich gebissen!" Da ich beide sehr gut einschätzen konnte habe ich erstmal nachgefragt: "Was ist passiert?" Natürlich brachte das erstmal nichts und ich habe ihr erklärt, das unser Hund ein lieber ist und auf uns aufpasst und uns nicht weh tut. Ein paar Tage später sagte meine Tochter: "Mama, Amy ist eine ganz liebe, mit ihr kann man so schön kuscheln...., aber wenn man ihr eine Wäscheklammer ans Ohr macht, dann beißt sie...." Will damit sagen, Hund hat richtig gehandelt. Kind eigentlich auch, sie wußte ja nicht wie weh das tut. Wir haben oft darüber geredet, und ich weiß jetzt, daß ich mich auf meine Kinder verlassen kann. Wenn andere da sind, habe ich den Hund immer bei mir, so kann ich eingreifen, bevor eine solche Situation entsteht.
    Sorry für den Roman, wollte nur mal loswerden, das auch Eltern nur Menschen sind.
    Gruß, Maggy