Beiträge von PaRaNa

    Gerade in einem so großen Tierheim finde ich eine solche Liste sinnvoll. Wie leicht übersieht man bei einem Besuch einen Hund, der passen würde.
    Wenn ich mich nicht irre, habe ich eine Reportage über das Berliner Tierheim gesehen. Da liefen Interessenten ohne Begleitung durch das Tierheim und sahen sich die Tiere an.
    Da mit einer Liste zu kommen und die potentiellen Kandidaten anzusehen halte ich für eine gute Sache. Dann die aussortieren, die man vielleicht unsympathisch findet oder sonst doch nicht passen.


    Es bleiben dann wahrscheinlich nicht viele übrig.


    LG


    Doro

    @Patti
    Vielleicht weil es für alle Beteiligten wesentlich entspannter ist, wenn man ein bißchen Basiswissen hat und Begegnungen entsprechend mitgestalten kann.


    Um auf Dein Beispiel Pferd und Weg verlassen einzugehen.
    Wenn ich als Spaziergänger das weiß, ist es für Dich als Reiter einfacher und für mich sicherer. Ich gefährde mich doch selbst, wenn ich ein Pferd durch falsches Verhalten zu einer Schreckreaktion veranlasse. Klar mußt Du als Pferdehalter für evtl. Schäden haften. Trotzdem ist ist es mir lieber, der Schaden entsteht erst gar nicht.


    LG


    Doro

    @Das Rosilein


    Einigen wir uns darauf, daß wir verschiedener Meinung sind.


    Für mich bleibt es weltfremd, daß es möglich sein soll, jeden Unfall auszuschließen. Wäre schön, geht aber nicht. Selbst wenn die Ausrüstung doppelt und dreifach gesichert ist, kann niemand ausschließen mal auf dem falschen Fuß erwischt zu werden, zu stolpern, einen Moment die Leine nicht 100%ig festzuhalten. Es kann niemand um die nächste Ecke gucken, einen Radfahrer darin hindern mit minimalem Abstand viel zu schnell an einem Hund vorbei zu fahren....


    Ich verlange doch gar nicht, daß sich irgend jemand, den es nicht interessiert, sich mit Hundeverhalten beschäftigt.
    Es geht um das eigene menschliche Verhalten, also fremde Hunde nicht anfassen, nicht anstarren, Abstand halten etc.
    Das sollte sich doch jeder merken können.


    LG


    Doro

    Um die Frage zu beantworten, muß man wissen, wie der Welpe aufgezogen wurde.
    Hat der Züchter sich darum bemüht, den Welpen mit verschiedenen Situationen vertraut zu machen, kennt der Welpe das Leben im Haus oder war er nur im Stall....


    LG


    Doro

    Natürlich habe ich die Verantwortung für meine Hunde.


    @Das Rosilein
    Die beiden Beispiele bezogen sich darauf, daß Du weiter oben geschrieben hast, daß z.B. durch einen gebrochenen Karabiner nichts passieren kann und das Hunde immer so zu sichern sind, daß nichts passieren kann. Das ist einfach weltfremd und in der Praxis nicht umzusetzen.


    Das man potentiell gefährliche Situationen durch Basiswissen bei Nichthundehaltern vermeiden oder entschärfen kann, hat damit doch gar nichts zu tun.


    LG


    Doro

    Es gibt Unfälle, die passieren.
    Mir ist ein pubertierender Junghund mal wegen eines gebrochenen Karabiners hinter einem Pferd hergerannt. Die Leine war neu, kein billiger Kram, der Hund war an der Leine weil er noch nicht zuverlässig auf einen Rückruf gehört hat. Es war kein besonders großer oder schwerer Hund, die Leine war dem Gewicht angemessen. Auf einmal stand ich da mit der Leine + einer Hälfte vom Karabiner und der Hund war mit der anderen Hälfte unterwegs.


    Bei einer anderen Gelegenheit mein 30 kg Hund ein Geschirr zerrissen, daß für Hunde von 40 - 60 kg geeignet sein sollte, auch keine Billigmarke. Er sollte während des Trainings angebunden warten, ist dann aber lieber zu anderen Hunden spielen gegangen.


    In beiden Fällen habe ich überhaupt nicht damit gerechnet, daß so etwas passiert. Es ist glücklicherweise kein Schaden entstanden und meine Mitmenschen haben meine Entschuldigung inkl. Erklärung akzeptiert.


    Man kann nicht immer und alles absichern.


    LG


    Doro

    Nein, ein bißchen Wissen über Hunde bei anderen nicht um meine Fehler zu korrigieren, sondern um viele kritische Situationen zu entschärfen oder gar nicht erst entstehen zu lassen, die sich eben mit ein paar einfachen Grundregeln vermeiden lassen würden.


    Genauso wie meine Hunde keine fremden Menschen zu belästigen haben, sollte das auch umgekehrt gelten.


    Kinder sollen lernen sich in unserer Welt sicher zu bewegen. Zu dieser Welt gehören auch Hunde. Warum also nicht ein bißchen über Hunde lernen? Es reicht doch, wenn ein an Hunden nicht interessierter Mensch weiß, daß man fremde Hunde nicht ungefragt anfaßt, ihnen nicht in die Augen starrt, sich nicht über sie beugt und möglichst nicht (weg)rennt.


    LG


    Doro