Beiträge von mollrops

    Wo lasst Ihr denn testen ? Und was bedeutet es, wenn Kategorien leer bleiben wie bei dieser Bestimmung:

    Kategorie 1 (über 75% Übereinstimmung): leer
    Kategorie 2 (34-74%): leer
    Kategorie 3 (20-36%): Border Terrier; Pudel
    Kategorie 4 (10-19%): Chihuahua; Dalmatiner; Deutsch Kurzhaar; Deutscher Boxer
    Kategorie 5 (unter 9%): leer

    Das ist doch total unbefriedigend, weil doch sehr weit gegriffen und doch nur 55 % Rassenbestimmung.

    Oder ?

    Ich würde ja gern Bambi und Terry auch testen lassen. Inzwischen gibt es ja wohl einige Anbieter - für wen habt Ihr Euch denn entschieden.

    Es tut mir sehr leid für den Hund. Er ist ja leider bereits in einem Alter, wo die Vermittlung schon etwas schwieriger wird. Besonders dann, wenn bekannt ist, das er in Stresssituationen zuschnappt. Ich kann auch das Verhalten der Tierheimleute zumindest etwas nachvollziehen. Für die ist es natürlich auch enttäuschend, wenn ein älterer Hund wieder zurück gegeben wird. Erst recht, wenn sie den Abgabehintergrund erfahren. Es bleibt ein bitterer Geschmack - auf beiden Seiten.

    Dein Post hilft sicher Dir, mit der Situation umzugehen. Deinem Hund hilft er leider nicht. Vielleicht kommt er jetzt durch die Ortsveränderung ein bisschen zur Ruhe und es kümmern sich Leute um ihn, die Erfahrung mit traumatisierten Hunden haben. Traumatisiert war Pauli bestimmt in irgendeiner Art und Weise, sonst hätte er Dich nie angegangen.

    Ich hoffe, Pauli findet schnell ein endgültiges Zuhause. Ich wünsche es ihm.

    Ich finde, über die bildhübsche Hündin braucht man sich wirklich nicht zu streiten. Ich sehe zwar auch nicht zwingend einen Whippet auf den Bildern - aber die sind auch sehr schlecht zu beurteilen, wenn man das Tier nicht in Natura gesehen hat. Ob die Herkunft bzw. das Mitmischen eines Whippets bekannt ist, steht ja leider nicht im Text.

    Um sowas zu umgehen, muss man eben einen Züchter seines Vertrauens finden. Oder eben unter den Notseiten schauen, wenn man neben einem Welpen vielleicht bereits ein ausgewachsenes Tier adoptieren will. Es gibt inzwischen so viele Whippis, besonders auch aus Ungarn - da werden die Tiere, (weil es vielleicht kein vielversprechender Wurf ist, Stehohren, Zu helle Augenfarben, schlechtes Gangwerk oder z.B. wegen Kryptorchismus) direkt in der Tötung abgegeben. Letztes Jahr suchten allein aus Ungarn - und das von ZÜCHTERN - 13 Whippets unter einem Jahr in verschiedenen Tötungsstationen ein neues Zuhause. Und das finde ich ungeheuerlich.

    Es sollte schon ein Verein unter dem VDH sein. Ich war Mitglied beim DWZRV. Ich weiss nicht, ob man bei beiden Verbänden Mitglied als Züchter sein kann. Es ist ja eigentlich auch unnötig, weil die Ausstellungs- und Rennergebnisse wechselseitig anerkannt werden. Als ich mein Whippchen bekommen hatte, war der WCD erst frisch gegründet worden. Den DWZRV dagegen gibt es ja schon seit über 100 Jahre und man konnte damals eben auf wahnsinnig viele Informationen wie Zuchtbücher und massig Erfahrung über viele Generationen etc. zurück greifen. Das war damals für mich wichtig, weil ich ja eigentlich in die Zucht einsteigen wollte. Naja, kam ja alles dann anders. Den WCD gibt es ja jetzt auch schon über 20 Jahre. Heute ist es sicher egal, welchem Club man angehört. Wie gesagt, ich bin schon länger aus der Geschichte draussen.

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    Ich hab mal eine (dumme?) Frage: was ist, in punkto Whippet, der Unterschied zwischen dem WCD und dem DWRZ?

    Da gibt es eigentlich keine grossen Unterschiede. Der Whippet CLub Deutschland ist genauso ordentliches Mitglied beim VDH wie der DWZRV. Nur das der DWZRV nicht nur Whippets wie eben der WCD betreut, sondern alle in Deutschland anerkannte Windhunderassen. Die Anwartschaften z.B. für Titel CAC und CACIB werden jedoch wechselseitig anerkannt.

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    Das ist gut, denn da sollte man ja auch Wert drauf legen :)

    Ich hab jetzt mal ein bisschen im Internet gestöbert und bin auf diese Seite gestoßen:

    http://www.koseilatas.de/

    Macht auf mich einen sehr guten Eindruck als Whippet-kennnenlern-Anlaufspunkt :D
    Wie seht ihr das?

    Sehr nette und auch kompetente Züchter. Kenne sie persönlich bzw. kannte sie persönlich, ist ja schon wieder eine Weile her. Pass bloss auf, dass Du Dich nicht in deren wunderschöne Azawakhs verliebst *g*. Ich bin ja eher ein "von Kleineberg" Fan. Leider gibt es von meiner verstorbenen Hündin keine Blutlinie mehr.

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    mollrops - Also was du über deinen Whippet schreibst das klingt ja wirklich traumhaft, das waren bestimmt tolle 17 Jahre. :)
    Genauso würde ich es mir auch wünschen, haben Whippets eigentlich irgendwelche "negativen" Seiten? Vom Jagdtrieb jetzt mal abgesehen.

    Ja, auch Whippets haben negative Seiten. SIe brauchen z.B. viel Platz im Bett (ich kenne keinen Whippet, der den Weg dorthin nicht geschafft hat). Und sie sollten früh mit anderen Hunderassen sozialisiert werden. Meine Hündin kannte keine anderen Rassen, als ich sie mit 4 Monaten bekam. Sie war schon irgendwie rassistisch. Während sie richtig aufblühte, wenn wir Windhunde-Ausstellungen besuchten, zickte sie arg rum, wenn wir andere Hunde draussen trafen. Ach, was hab ich diese Ausstellungen geliebt. Da gab es irgendwie nie Gekläffe, überall lagen diese edlen Geschöpfe zwischen ihren Menschen und es war so wundervoll harmonisch. Einfach schön.

    Zu der Auslastung - mein Hund war ja rennsüchtig. Ich wohne dafür super zentral - hab Hünstetten vor der Türe - eine tolle Sandrennbahn, Darmstadt - reine Rasenbahn und Offenbach, Sand-Rasen. Drei mal die Woche ist mein Hund zwei Runden gelaufen und war selig. Sandbahn für den Muskelaufbau, die Rasenbahn für die Schnelligkeit und Offenbach war unsere Hausbahn. Hasen und Kaninchen haben sie draussen nicht interessiert - sie ist mir während der 17 Jahre nicht einmal hinter Kaninchen hergehetzt. Ok, Eichhörnchen konnte sie nicht ab, die Bäume kam sie ja nicht hoch. Aber als Windhundhalter siehste eh die meisten Tiere vor Deinem Hund. Aber wehe, sie hörte die Hasenzugmaschine, da war sie wie ausgewechselt.

    Ich vermiss sie arg. War so eine tolle Zeit.

    Hallo

    ich hatte das Glück, 17 Jahre einen Whippet an meiner Seite zu haben. Das diese Hunde nicht ohne Leine zu führen sind, ist ein Märchen. Im Gegenteil, da sie eigentlich nur auf Sicht jagen, sind sie viel leichter händelbar als andere Jagdhunderassen. Voraussetzung ist natürlich, dass sie regelmässig die Möglichkeit haben, mal richtig Gas geben zu können. Bis zur Erblindung meiner Hündin konnte ich sie selbst in Wäldern ohne Leine laufen lassen. Viele befreundete Whippethalter können das bestätigen. Da sie zu den Kurzstreckensprintern gehören und sich auf den ersten 200, 300 Hundert Metern völlig verausgaben, sind sie - was das Sprintbedürfnis betrifft - viel leichter zu halten als z.B. Galgos oder andere Windhundearten, die eher Langstreckenjäger sind.

    Meine hat immer den Körperkontakt zu den anderen Hündinnen gesucht. Sie haben nicht nur einen tollen Charakter, auch sind sie immer sauber, riechen nicht, verlieren kaum Haare, bellen so gut wie gar nicht, hören aufs Wort, wollen immer gefallen und ruhen in sich - ein Traum. Wenn die Wunden heile sind, zieht bestimmt irgendwann wieder mindestens ein Whippchen hier ein.