Beiträge von zahmzahn

    hallo maja,
    schreib doch noch mal was zu deinem border. ich hatte gerade sooooo viel zu dem thema geschrieben, weil ich einen hund mit denselben und noch mehr problemen habe (zum glück nicht hausgemacht, was mich entlastet). auf jeden fall ist mir dann der computer abgeschmiert. wenn du lust hast nochmal was zu erzählen, gerne, dann schreibe ich auch nochmal meine sachen (ich war ürbrigens auch bei rütter)


    ciai,ciao

    ich sach nur: spielerisches gewöhnen an eine box, das ist echt gut. da ist der hund immer zuhause. habe ich auch nicht geglaubt, bis ichs gemacht habe.
    (8 stunden alleine finde ich aber trotzdem ein bisschen viel...)


    güße, zahmzahn

    Welche tierpsychologisch interessierte, sanft erziehende und hündisch sprechende Menschin möchte mich unterstützen????!!!!!


    Ich habe eine Hündin, die sehr unsicher und scheu aus dem Tierheim zu mir kam. Seit zwei Monaten wird sie von mir trainiert und sie reagiert sehr gut. Leider haben wir im Laufe dieser Zeit festgestellt, dass sie sich an meinen Freund nicht gewöhnt, und da er kein Mensch für geschädigte Hunde ist, ist das für beide Seiten sehr anstrengend. Ich suche nun eine Frau mit Hund im Raum Köln/Düsseldorf/Essen, der sich die Hündin mit mir teilt, da ich sie zeitweise aus der Stresssituation (Mann im Haus) herausnehmen möchte. Am liebsten wäre mir jemand, der kein Problem damit hat, Verhaltens- und Erziehungsmaßnahmen mit mir abzusprechen, damit der Hund nicht zum Experimentierfeld wird. Es wäre wunderbar, wenn die entsprechende Person einen selbstsicheren Rüden hätte, damit meine Hündin sich daran orientieren kann. Sie ist ein kleiner Nova Scotia Duck Tolling Retriever-Mix (wir vermuten mit Border Collie), sehr lernbereit, arbeitswillig, nervös und steht total auf Leckerchen, ob mit oder ohne Clicker. Sie hat den Vorteil und den Nachteil unglaublich süß auszusehen, was bedeutet, dass viele Menschen gleich auf sie zugehen wollen, und das macht ihr Angst. Im Moment zeigt sie sich bei schnellen Bewegungen (z.B. bei Kindern) und Männern immer noch irritiert, deshalb sollten bestimmte Verhaltensregeln beachtet werden. Ein ruhiges Zuhause wäre vorzuziehen, weil sie bei mir genügend Gewöhnungssituationen bekommt. Das starke Interesse, sie zu behalten, rührt daher, dass sie sich prächtig entwickelt hat, stark an mich gebunden ist, und ich immer noch hoffe, sie an meinen Freund gewöhnen zu können. Trotzdem wird es ohne Mithilfe einer zweiten Person schwer möglich sein, da ich freiberuflich tätig bin und auch mal ohne Hund Termine erledigen muss. Ich wäre durchaus bereit, dafür auch mal zwei Hunde zu mir zu nehmen, auch über längere Zeit.


    Viele Grüße, zahmzahn

    Hallo wolfsherz,


    ich kann dich sooooooooooooooo gut verstehen, den ich habe genauso eine hündin!!! sie kommt aus dem tierheim, ist supertoll, aber eben allergisch gegen schnelle bewegungen, draufgänger und kinder. inzwischen flüchtet sie allerdings zu mir, was ziemlich praktisch ist. allerdings bin ich immer auf der hut, und ich nähere mich mit ihr nur anderen hunden, wenn viel platz zum ausweichen da ist, so dass sie zur not einen bogen machen kann. sie weiß genau, welchen hund sie gut findet und welchen nicht. manchmal bestärke ich sie, wenn sie andere hunde beschnüffelt und sage irgendwas positives.
    was die anderen hundhalter betrifft, tja, ich habe keine lösung, jeden tag treffe ich leute, die ihren eigenen hund offensichtlich nicht kennen oder nicht gewillt sind, erst zu fragen, ob sie den hund loslassen dürfen. ich finde das unmöglich, weil so therapeutische maßnahmen fast nicht zu verwirklichen sind.
    was die tierpsychologie betrifft: ist sehr spannend, ersetzt aber nicht die tagtägliche erfahrung mir deinem eigenen speziellen hund und deiner speziellen situation und ich finde es super, wie du das machts
    viel glück noch! :)

    Hallo,


    so ähnlich wie Jule denke ich auch, und da max ja ansonsten gut sozialisiert zu sein scheint, würde ich dem vater raten, sich in keinem fall um max zu bemühen. ist leider wahr: wer sicher ignoriert wird für den leicht aufsässigen hund super interessant. einschleimen geht leider in dem fall nur durch die haltung "ich bin enorm wichtig für dich und kann sehr wohl ohne dich". das hat mit bosheit oder arroganz nichts zu tun, es ist hundegerecht und zeigt dem hund seinen platz. man muss natürlich auch immer den speziellen charakter einer hundes beachten, wenn man sien verhalten ändert.
    die geschichte von Jule finde ich gut. meine eltern sind ähnlich... :/

    ratschläge auf entfernung sind heikel, aber es gibt so ein paar basisdinge, an denen man viel ablesen kann. ist das knurren ernst gemeint, also kein knurren im spiel, dann sollte man es auch ernst nehmen. wer beschäftigt sich haupsächlich mit dem hund und wie und wie oft? könntest du mir dazu etwas sagen? wie alt ist max? hast du ihn von klein auf?


    viele grüße!

    ich befürworte den richtungswechsel, weil ich es selbst ausprobiert habe. nachteil: es dauert!!!
    immer wenn der spaziergang beginnt, drehst du so lange um, bis der hund auf dich achtet. ich fand es am anfang bekloppt, funktioniert aber. du musst es aber ein paar wochen machen. immer, wenn der spaziergang beginnt, ca. 5 bis 10 Minuten. geht der hund neben dir, kannst du ein leckerchen geben. mir den übungsphasen muss man sich auf den hund einstellen, wann hat er verstanden, worum es geht und wie lange ist er aufnahmefähig.


    willst du noch mehr infos, kannst du ja nochmal schreiben


    gruß

    ich bin manchmal sehr froh über die anleinpflicht und sehr ärgerlich, wenn leute ihre hund nicht anleinen, weil ich einen tierheimhund zu mir genommen habe, den ich an vieles gewöhnen muss. ich bin sehr sorgfältig mit training und beobachtung und ich finde es unmöglich immer wieder auf hundehalter zu treffen, die ihre hunde nicht anleinen, sie aber anscheinend auch nicht so gut kennen, dass sie deren verhalten richtig einschätzen können. in einer stadt wie köln, in der es massig hunde gibt, wäre ich froh, wenn halter lernen würden, dass man manchmal erst fragen sollte, bevor man den eigenen hund auf einen fremden hund zulaufen lässt. natürlich sind nicht alle halter für meinen geschundenen tierheimhund verantwortlich, aber tierschutz und -hilfe geht nun mal nicht ohne soziale rücksicht, und nicht jeder brave familienhund ist auch ein kompetenter sozialpartner unter artgenossen. leider wollen viele halter das nicht wahrhaben, und da bin ich lieber für die anleinpflicht.


    viele grüße, schönes forum, finde ich


    zahmzahn