Beiträge von mexnicky

    Wann fängt denn die Pubertät in etwa an, so etwa um ein Jahr herum, oder? Bei meiner Großen ist das schon so lange her, aber ich kann mich auch noch daran erinnern, wie sie plötzlich weg war und anfing zu jagen :kopfwand:


    Suki ist jetzt auch ein Jahr, beim Training bockt sie manchmal rum, wie 3 Min. im Bleib sitzen bleiben, das ist doch viiieeelll zu langweilig. Aber generell ist das (noch?) nicht besonders doll spürbar bei ihr. Sie läßt sich super abrufen und führt die Kommandos auch alle aus. Aber ich schätze, es ist noch zu früh sich zu freuen, dass das so bleibt. Wann ist dienPhase denn in etwa vorbei?


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Sleipnir, ich meine keine Ketten-oder Zwingerhunde, sondern Hunde die ganz normal auf dem Grundstück sind und Kontakt zum Menschen haben, wenn auch nicht so einen, wie wir ihn als Hundegercht empfinden.


    Hunde an der Kette oder vereinsamt auf dem Dach haben in der Tat meist eine Macke und ich rede auch nicht von den Hunden, die getreten oder geschlagen werden und deshalb unterwürfig und verstört sind.
    Ich persönlich frage mich das bei Hunden, die ohne Gewalt gehalten haben, die draußen leben, aber mit Kontakt zur Familie, die oft nicht erzogen sind, aber trotzdem sich keine Aufgabe suchen, wie übermäßiges Bewachen.


    Ein Beispiel: Ein Pitbull auf einem großen Grundstück in einer Großfamilie, durch die Temperaturenspielt sich das Leben meist draußen ab. Der Hund würde durch den zaun kommen, ist aber noch nie abgehauen, wacht nicht, begrüßt alle freundlich, zerstört nichts, aber das haus ist absolut tabu.
    Der Hund ist nicht erzogen, aber ich würde ihn nicht als verhaltensauffällig bezeichnen. Davor hatten sie einen Schäferhund, der 17 Jahre alt geworden ist, keiner der beiden Hunde ist jemals Gassi gewesen, auch den schäferhund habe ich als zwar alten, alterschwachen, aber wesensfesten Hund kennengelernt.
    Wenn ich das auf Deutschland übertrage, da würden doch die meisten Hunde durchdrehen und scheiße anstellen. Aber warum? Wo liegt der Unterschied?


    Stelle mal eine provokante These auf: Ist ein Zuviel an Liebe und Aufmerksamkeit evtl. nicht förderlich für einen Hund, führt eine Vermenschlichung zu Verhaltensproblemen?


    Ich möchte noch einmal betonen, ich halte meine Hunde ebenfalls anders, liebe sie, erziehe und beschäftige sie, aber ich frage mich dies seit längerem, warum gibt es hier scheinbar weniger Probleme? Aber die Haltung ist aus unserer Sicht nicht hundegemäß.


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Sleipnir: belegen kann ich es nicht, aber ich achte natürlich vermehrt darauf, aber warum fristen auch Rassen, die echt Beschäftigung brauchen ihr Dasein auf den Grundstücken, ohne groß raus zu kommen, sind aber nicht verhaltensauffällig, aggressiv oder dergleichen. Ich möchte auf keinen Fall, diese Haltung gutheißen, ABSOLUT nicht. Aber ich frage mich, warum sind es eher Hunde, die engen Kontakt zum Menschen haben, die dann abdrehen?
    Hier werden große Hunde grundsätzlich draußen gehalten, kleine manchmal im Haus. Ich kenne einen Cocker vom Hundetrainig, der Kindersatz ist, aber ein extremes Hierarchieproblem hat. Hunde die nicht verzärtelt werden, aber völlig unaufffälig sind.


    Ob die HUnde glücklich sind, steht auf nem ganz anderen Blatt gesschrieben!


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Interessantes Thema, in etwa auch eine Frage, die ich mir oft gestellt habe.
    Für mich steht dieses Thema in sehr engem Zusammenhang zu unserer gesellschaftlichen Situation.
    Denn Hunde als Haustiere gibt es überall, aber das Verhältnis Mensch-HUnd ist in dieser Hinsicht in einigen Ländern extrem. Und wohl auch nicht zufällig sind es die Ländern, die zu den ach so zivilierten, industrialisierten gehören. Zufall? Ich meine nein.


    Wenn ich mir die heutigen Jugendlichen angucke, die mit Computern und Videospielen aufwachsen, wo Freundschaft das gemeinsame Computerspielen, chatten unsw. bedeutet, aber eine wirkliche Kommunikation, das phantasievolle Spiel draußen scheinbar langsam abhanden kommt, nimmt ein Hund als großen Wunschtruam einen hohen Stellenwert an, da er oft zum wirklichen "richtigen" Freund mutiert.


    Wo Arbeitslosigkeit, eine ungewisse Zukunft, Fernbeziehungen und die Zerrüttung der Kernfamilie "normal" geworden ist, nimmt der Hund den Platz ein, den Freunde, Partner, Familie innehaben sollten. Dies kann unterschiedlich ausgeprägt sein.
    Wenn aber der HUnd wichtiger ist, als der eigene Partner, finde ich das schon sehr bedenklich. Klar, es sollte passen, aber es sollten sich auch Kompromisse finden lassen. Einen Partner der keine Tiere mag, wäre für mich auch schwer vorstellbar, ganz klar.


    Warum gibt es mehr verhaltensgestörte Hunde oder ganz einfach Problemhunde zum Beispiel in Deutschland als hier in Mexiko, wo ich zur Zeit lebe. Ist die Bindung Mensch-HUnd zum Teil so stark, dass daraus die Probleme resultieren.Ich weiß es nicht, kann es auch nicht belegen, hier wird ein Hund meines Erachtens zu wenig geliebt, er wird kaum beschäftigt, warum scheint es trotzdem weniger Probleme zu geben?


    Zur Geschlechterfrage, spannend, ich denke es ist die Kommunikationsstruktur von Frauen, die oft mitteilungsfreudiger sind, Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.


    Ich kann nujr für mich sprechen:
    Mein Hund war mein langjähriger Traum, als alleinerziehende Mutter habe ich jahreland mit meinem Hund allein gelebt. Aber mein Hund war nie mein "Baby", er durfte nie in mein Bett, es gab da für mich deutliche Grenzen. Er war und ist mein Hund, den ich über alles liebe, aber es gibt für mich auch ein Leben ohne Hund. Ich freue mich auch mal über ein paar kinderfreie, ebenso wie hundefreie Tage. Und genauso glücklich bin ich dann auch wieder, wenn ich ihn wiederhabeund mit ihm durch die Wälder streifen kann.


    Ich finde es traurig, dass viele alte Menschen allein zu Hause hocken und zum Teil nur noch ihren Hund haben. Das Problem dieser extrem engen Beziehung ist die Konsequenz eines viel tiefer liegenden gesellschaftlichen Problems, was sich in den nächsten Jahrzehnten wohl leider noch weiter verstärken wird.


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Meine Hündin hat auch eine Geschwulst im Brustbereich, die punktiert wurde, das Ergebnis war aber etwas unbefriedigend, laut Tiho derbes Gewebe. Es soll aber ein Lipom sein, was zur Zeit walnußgroß ist, aber weiter beobachtet werden soll. Zudem steht ja noch die Herzuntersuchung aus, ich hoffe ja, dass es nichts schlimmes ist und sich die Geschwulst nicht doch noch als Tumor entpuppt.


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich kann verstehen, dass du dich ärgerst, dass der Hund nicht angeleint war, aber ich denke auch, was solche Blessuren betrifft, da mußt du schon lockerer mit umgehen. Meine Große hat sich auch ab und zu mal mit ihrer besten Hundefreundin gefetzt um mal wieder die Rangordnung klarzustellen, da gab es dann auch mal nen kleinen Riß.
    Und man muß seinen Hund auch mal laufen lassen können, das sollte natürlich nicht in der Fußgängerzone sein. Aber den Hund wegtreten oder so, das geht gar nicht, du möchtest sicher auch nicht, dass jemand deinen Hund tritt.
    Und für mich klingt es so, dass du gar nicht vorhast, zur Hundeschule zu gehen, dass finde ich bei jedem Hund wichtig, ganz besonders auch bei ner ja nicht gerade kleinen Bordeauxdogge.
    Ich würde da auch nichts gegen die Frau unternehmen, du weißt auch nicht, was dein Hund mal anstellt, wenn er mal groß ist. Man muß sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen.


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Wifr haben auch zwei Widderkaninchen, Koda und Uinik.



    Leider habe ich keine Bilder von draußen, die beiden leben bei uns im 40qm großen Garten, sind den ganzen Tag frei, haben draußen einen Schlafstall und drinnen einen Notkäfig, der superklein ist, aber den wir brauchten, als sich Koda vor einigen Monaten den Hintzerlauf gebrochen hat.


    Tagsüber steht die Tür zum Garten meist auf, so dass Hund und Kaninchen rein und raus können, wie sie möchten.
    Suki versteht sich bestens mit den beiden Kaninchen, sie schließen sich zusammen und buddeln gemeinsam den Garten um :D


    Liebe Grüße,
    Nicky

    Ich denke auch, dass ist jetzt alles etwas unglücklich gelaufen. Wenn dein Partner nicht völlig davon überzeugt ist, hättet ihr auf den kleinen verzichten müssen.
    Aber jetzt hilft das alles nichts, jetzt geht es darum, dir zu helfen und ich muß sagen, ich war mehr geschockt über die Reaktionen von einigen hier als von der treadstarterin.
    Wenn hier jemand "bekanntes" aus dem Foto das Problem geschildert hätte, wäre die Reaktion garantiert nicht so heftig ausgefallen.
    Gerade bei solchen Problemen, wenn man eh schon fertig ist, hilft es nicht, einen Neuling so aus dem Forum zu vertreiben. Ich finde es toll, dass sich die threadstarterin weiter hier meldet.


    So wie du es schreibst, finde ich das Verhalten deiner Hündin auch total normal, klar, es braucht alles erst mal Zeit, aber du mußt auch deinen Welpen zurechtweisen, deine Ersthündin braucht auch Ruhe.
    Und ich würde auich noch mal gucken, ob du nicht doch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Wie ist es denn wenn ihr mit den dreien spazieren geht. Spielt der Kleine dann mit deiner Hündin?
    Bleibe ruhig, habe Geduld und schaffe einen Platz für deine Bernerhündin, an den sie sich zurückziehen kann und wo sie nicht gestört werden kann.


    Liebe Grüße,
    Nicky