Tja, bei dieser Geschichte musste ich auch erst einmal lange überlegen welche Meinung ich dazu habe.
Ich finde das der Hund ist ein zu großes Risiko um in der Familie zu verbleiben. Es geht da um die Sicherheit eines Neugeborenen und da hört für mich der Spaß auf.
Sicherlich wird es sehr erfahrene Experten geben die diesen Hund wieder so hinbekommen hätten das er keine permanente Gefahr mehr für die Allgemeinheit gewesen wäre. Aber ich selber würde es mir auch nicht zutrauen weshalb ich mir nie so einen aggressiven Hund holen würde.
Ich kann mir die Seelenqual von Angela schon sehr gut vorstellen. Auf der einen Seite liebt sie ihren Hund sehr und auf der anderen Seite weiß sie das es aber mit dem Kind ein zu großes Risiko ist ihn zu behalten. Sicherlich wäre es besser gewesen den Hund früher in sehr erfahrene Hände abzugeben. Die Frage die sich aber auch jeder selber beantworten muss ist.: Wie hätte ich selber in dem Fall gehandelt?
Da hätten doch wahrscheinlich viele hier die Hoffnung gehabt das es sich noch bessert bis sie irgendwann dann auch viel zu spät festgestellt hätten das es ein Trugschluss war. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Ich finde allerdings aber auch das es keine Rechtfertigung gibt das ein Hund der aufgrund schlimmer Erlebnisse in seinen jungen Jahren aggressiv geworden ist zu töten.
Daher finde ich es auch am besten wenn sich schnellstens um eine gute Pflegestelle gekümmert wird. Aber wie schon geschrieben die Zeit eilt.
Bitte Angela lass deinen Hund nicht sterben. Auch wenn du meinst er würde ohne dich auskommen. Hunde sind Überlebenskünstler, wenn er eine neue Bezugsperson findet die sich liebevoll um ihn kümmert und Erfahrung mit solchen Problemhunden hat verbleiben ihm wahrscheinlich noch ein paar schöne Jahre.
Schöne Grüße,
Frank