Beiträge von Dingsda

    Marie, versuch bitte, das nicht alles persönlich zu nehmen.

    Fakt ist: Es ist schwer, mit einem (großen) Hund eine bezahlbare Wohnung zu finden.
    Natürlich gibt es Städte, wo man dich auch mit Kusshand mit Hund nimmt - Leipzig z.B. Aber wer weiß, wo es dich in deinem Leben hinverschlägt, wohin du ziehst, was du machst. Da ist es mit einem (großen) Hund einfach schwerer, als ohne. Und der Großteil der deutschen Städte hat keinen so tollen Wohnungsmarkt wo einfach mal x bezahlbare Wohnungen leerstehen und man mit einem Hund von heute auf morgen einziehen kann.

    Fakt ist auch: Es gibt einfach keine Garantie auf einen gesunden Hund. Auch ein Hund vom Züchter kann schwer krank werden.

    Das soll beides gar kein Argument vonwegen: Schaff dir keinen Hund an, sein. Man sollte es nur einfach bedenken und mit in die Überlegungen mit einbeziehen, denn es lässt sich nicht abstreiten.

    Wenn ich hier im DF gefragt hätte, ob ich mir einen Hund anschaffen soll, hätte es auch Kritik gehagelt. Bei Ali war ich 15 und keinen Plan, was ich machen will. Jetzt bin ich 20, wohne in einer Stadt, bin mittem im Studium (= unklare Zukunft), habe keine wirklichen finanziellen Rücklagen und habe jetzt ja sogar 2 große Hunde.

    Es geht alles. Aber man muss vorher einfach überlegen, was man in Fall X und Y macht - einfach abstreiten a la "Aber hier finde ich genug Wohnungen" ist kontraproduktiv. Ich finde HIER in Leipzig auch genug Wohnungen mit 2 großen Hunden - aber wer sagt mir, dass ich immer in Leipzig bleiben werde?

    Und ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten: Es ist mit kleinen Hunden defintiv leichter! Ich würde meine beiden großen nicht missen, auf gar keinen Fall - aber es hat doch beträchtliche Nachteile in manchen Situationen. Das lässt sich auch nicht abstreiten.
    Es ist kein Grund, darauf zu verzichten, aber du solltest einfach nicht alles abstreiten und schönreden, denn so kommt es mir grade vor.
    Ganz ohne es böse zu meinen.

    Zitat

    Bei welchen Rassen tritt das denn auf?...mein Labrador Podenco Mix hat genau denselben "Hubbel"

    Jede Rasse hat das, da es Teil des Schädelknochens ist. Manche mehr, andere weniger ausgeprägt. Soweit ich weiß, besonders bei en Jagdhunderassen ausgeprägt.

    Für mich klingt es ehrlich gesagt schon so, als hättest du dich schon entschieden.
    Wenn du die Hunde abgeben willst, dann wende dich vielleicht auch an einen guten Tierschutzverein (vllt. auch was Rassespezifisches) die dir bei der Vermittlung zur Seite stehen können.

    Aha, und woher weißt du, dass es so ist? Weil wir Menschen das aus unserer Sicht "nette" bevorzugen, überträgst du das auf den Hund?

    Ich bin der Meinung, dass es meinem Hund am besten geht, wenn er entspannt ist, keinen Puls von 200 hat und er nicht permanent die ganze Umgebung abscannen muss. Das ist er, weil er sich auf mich verlassen kann, weil er weiß, woran er ist.

    Ich kann doch aber einen Meidereiz setzen, ohne das mein Hund Angst hat?
    Macht doch jeder. Wie oft sagen denn HH zu ihrem Hund "Nein"?
    Nein - und zack, ist man im Meiden drinne, weil Hund etwas nicht tut.

    Klar hat der Hund vorher schon mitbekommen, dass das "Nein" heißt, dass ihm die Aktion nichts bringt oder ggf. Konsequenzen hat. Aber "Nein" ist Meideverhalten provozieren.
    Und das geht, OHNE dass mein Hund zittert am Boden zusammenbringt, sondern einfach ganz normal weitergeht und sich anderen Dingen widmet.

    Zitat


    -Ich möchte in ihn rein wachsen ,so viel erleben

    Viel erleben kannst du mit einem erwachsenen Hund auch.

    Zitat


    -Ihn aufwachsen sehen


    Was ist daran so toll? Also sicher kann ich mir vorstellen, dass es schön ist, die Entwicklung zu sehen, wäre aber für mich nichts, auf das nicht verzichten könnte

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    -eine sehr starke Bindung haben (die aber nur mit einen Welpen entsteht )(Nala und ich hatten auch eine starke Bindung ,ich kann das jetzt noch von keinen anderen Hund den wir hatten so sagen wie bei ihr)
    Ich weiß das mit mit einen Erwachsenen Hund auch eine gute Bindung erreichen kann ,aber nicht so eine)

    Wieviele Hunde hattet ihr denn? Waren die alle älter?

    Ich habe ja nun sowohl meine beiden schon älter bekommen (3 Jahre und 12 Monate) als auch Meggy, der ja bei meinen Eltern lebt (5 Jahre).
    Ich kann KEINEN Unterschied in der Beziehung zwischen mir und den Hunden und manch anderen Haltern die ihren Hund von Welpe an haben, feststellen.
    Ich kenne sogar einige "Von Welpen an"-Besitzer, deren Beziehung zum Hund defintiv schlechter ist.