Beiträge von PocoLoco

    Und dann sehe diese hier und habe ein anderes Gefühl.

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    Und da habe ich dann Hoffnung. :ka:

    Ich bin halt kein Experte des Affenpinschers.

    Das oben gezeigte Bild ist halt dieses Extrem, dass sich hoffentlich nicht bis zu den "normalen" Hundehaltern durchsetzt.

    Ich hab jetzt mal ein bisserl gegoogled und die Spanne beim Affenpinscher scheint sehr weit zu gehen. Man findet Hunde die noch ein richtiges Schnäuzchen haben und ein wenig an kleine Schnauzer erinnern und man findet welche die schon sehr sehr platt werden.

    So ging es mir auch. Deswegen ist der Affenpinscher für mich keine Qualzucht, nur weil gewisse Linien eine kurze Nase haben. Diese Rasse ist also nicht "verloren" wie der Mops, als Beispiel. Da gibt es keine "natürlich" vorkommende Langnasen mehr, wie beim Affenpinscher.

    Ich finde mein Welpe riecht auch angenehm. Am zweiten Tag musste ich ihn aber auch baden. Da stank er auch noch so undefinierbar.

    Es ist auch furchtbar niedlich, wenn er so angekrochen kommt im Halbschlaf und sich irgendwo einen Kuschelplatz sucht. :herzen1:

    Franzosen geraten scheinbar gern und leicht in einen Wahn. Die Hündin meiner Mutter gerät manchmal in einen Wahn wenn Licht und Schatten bestimmte Muster oder Lichtflecke produzieren. Der gesamten Gesichtsausdruck ändert sich, die Augen werden starr und sie nimmt nichts wirklich um sich wahr. Sie ist dann wie in Trance. Es sieht zumindest so aus.

    Auch wenn ich es nicht missen wollen würde, ich bin auch kein Welpe Typ.

    Gustav ist heute echt drüber aus irgendeinem Grund. Er kommt heute Abend schlecht zur Ruhe, pinkelt vor Stress wieder vermehrt. Aber der Auslöser... :ka: Es hat heute Abend Gewittert. Er hat aufs Donnern optisch überhaupt nicht reagiert.

    Ich habe ihn gerade gehalten um ihn runter zu bringen, was offenbar endlich geklappt hat. Er hat sich jetzt zu mir gelegt.

    Ich schau noch ein wenig TV und dann wechseln wir in Ruhe ins Bett.

    Kann auch nur von meiner Hündin berichten. Die ist schon immer ein total netter Hund gewesen, der Konflikte mit Menschen eher durch rumalbern löst und niemals böse wird. Es sei denn, es ging um ihr essen. Sie hat nicht geknurrt, aber sie hat körpersprachlich deutlich gemacht, dass sie nichts und niemanden neben und an ihrem Futter in einem Umkreis von 3 m akzeptieren konnte. Dann ist sie eingefroren und war völlig regungslos. Hätte ich da angefangen ihr das Futter weg zu nehmen um ihr zu zeigen, dass ich der Boss bin, hätte ich wohl in kürzerster Zeit einen Beisser hier gehabt. Und da ging es nur um ihre Futterschüssel!

    Also habe ich ihre Grenzen akzeptiert (sie akzeptiert ja auch meine) und habe den Raum verlassen, wenn sie gefressen hat. Und als sie dann irgendwann verstanden hat, dass ich das, was ich ihr hinstelle nicht mehr abnehme, hat sie sich entspannt. Es hat gedauert. Das war nichts, was von jetzt auf gleich gegessen war, sondern sie hat gebraucht, genug Vertrauen aufzubauen und zu verstehen, dass ich ihr nichts weg nehme. Und jetzt ist es so, dass ich es ihr abnehmen dürfte, am Napf rumfummeln dürfte, ich mache es aber nicht.

    Ähnlich habe ich mit hochwertigen Dingen gemacht. Knochen und Kauartikel waren nur so groß, dass sie es recht schnell fressen kann, dass sie es komplett essen kann. Ausserdem tauschen wir. Gib mir deins und du bekommst was besseres.

    Und trotzdem durfte ich ihr draußen alles aus dem Maul nehmen, wenn sie mal was gefunden hat. Aber meist reicht ein "AH! Pfui!" und sie spuckt es sofort aus. Sie erwartet dann auch kein Leckerlie.

    Was ich sagen will: Lasst dem Hund Zeit. Er muss euch vertrauen können und er muss wissen, dass er bleibt. Dann wird sich vieles wohl schon in Wohlgefallen auflösen.

    Das wird wohl ein Hund sein, der in der Vergangenheit unbedingt alles abgeben musste, damit der Besitzer seine eingebildete Dominanz über den Hund ausleben kann. Blöderweise wird ja immer noch gepredigt, dass ein Hund jederzeit alles abzugeben hat. Jo, kann man machen, wenn man Pech hat, dann hat man am Ende einen Hund der sich komplett fixiert und auf das "gleich nehmen sie es mir weg" einschießt.

    Ich würde wohl erstmal darauf verzichten ihm Ressourcen zu geben, die er meint verteidigen zu müssen.

    Mein Problem ist, daß ich den Hund nicht kenne. Euch da Tipps zu geben kann nach hinten los gehen und ich will nun wirklich nicht, daß jemand von euch gebissen wird.

    Ich bin auf die Einschätzung der Therapeutin gespannt.

    Und nachdem was ich lese, bin ich mir nicht sicher, dass ihr da einen "dominanten" Hund habt, sondern eher einen unsicheren, der in bestimmten Situationen auf dicke Hose macht, um heil aus seiner stressigen Situation heraus zu kommen.

    Dominanz ist situativ, kein Dauerzustand. ;)