Was die bulligen und röchelnden Hunde angeht, so haben wir bei uns einen Anstieg dieser Rassen erlebt. Und es ist nur ein einziger Mops unter mittlerweile 15 Plattschnauzen dabei, der NICHT nach 2 Minuten laufen einen Kreislaufkollaps erleidet weil er keine Luft mehr bekommt. Und dreimal darf geraten werden, welche Hunde aus dem VDH und welche aus sogenannten Ups-Würfen und Ostblockwürfen kommen. Hier gibt es sogar drei franz. Bulldoggen die vom selben "Ups-Züchter" stammen und alle drei müssen mit nicht mal 2 Jahren getragen werden, weil sie einfach keine Luft bekommen. 2 davon sind mittlerweile operiert worden, der dritte kommt demnächst dran. Trauriges Schauspiel. Wenn jemand schon mal mitbekommen hat was für eine Qual es für eine Plattschnauze ist, die keine Luft mehr bekommt, nur weil sie 2 Meter mehr gelaufen ist wie sie sollte.... Ein eindeutiges Appell für die Ups-Züchter.... wenn man freude daran hat, seinem Hund regelmäßig beim Ersticken zu zuschauen.
Aber nicht nur den Kurzschnauzen geht es so.
Ein anderes Beispiel ist die RR-"Züchterin" die ohne VDH Anschluss ihre sehr aggressive Hündin vermehren läßt. Regelmäßig mit dem Erfolg, dass die Leute hier immer mehr Angst vor den RRs bekommen, weil die meisten Nachkommen im Ort bleiben und leider die Besitzer offenbar entweder nicht richtig ausgesucht werden, oder die Nachkommen die aggressive Ader der Mutter geerbt haben.
Nicht zu vergessen die ganzen Border Collies... die ganzen Neurotikern, weil die Vermehrer nicht darauf achten, wohin diese Hunde kommen. Sie sogar als wunderbare Familienhunde mit wenig Aufwand anpreisen. Wo die Leute dann nur noch den Ausweg sehen, diese armen Tiere mit Ballspielen und Frisbee ruhig zu "stellen". Woraus eine aggressive Border-Kampfmaschine entstanden ist, an der man nicht mehr ohne Angriff vorbei kommt.
Ein anderem Border werden momentan die rassetypischen Verhaltensweisen versucht abzutrainieren, mit viel Gebrüll und Leinengeruckel, weil er sich mal wieder erlaubt gemäß seiner Gene im Schleichgang auf andere Hunde zu zugehen.
Wenn man das Leid der ganzen Vermehrer und Ups-Hunde hier sieht, muss man sich als gesunder, normal denkender Mensch doch fragen, was die Leute eigentlich erreichen wollen, die eine Zucht völlig ohne Regeln und Dachverband wollen? WO wird da an das Tier gedacht? Man muss ja echt nur mal raus gehen und sich die Hunde die nicht unter einem Verband laufen ansehen.... Oder kann man sich wirklich Scheuklappen anziehen und nach mir die Sintflut? Hauptsache meinem Hund geht es (vermeintlich) gut?