Beiträge von PocoLoco

    Der OEB ist ein Mischling aus mehreren Rassen. Unteranderem eben Staff. Es ist ein kleines Glücksspiel, welche Rasse optisch den Ton angibt. Also kann der Hund da im Tierheim durchaus eine OEB sein, die halt mehr Staffanteile hat.

    Meine Cousine hat eine OEB und musste den Hund bei ihren Vet Amt vorstellen in einem bestimmten Alter. Da ihr Hund eher der Bulldogge gleicht, ist ihr die Kampfhundeinstufung erspart geblieben.

    Ich habe ja hier einen Hund, der mit knapp 10 Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte. Er gehört zu der Sorte Hund dem sein Frauchen heilig ist. Aber selbst er hat auf Grund der Schmerzen nach mir geschnappt, wenn ich ihn falsch angefasst habe. Er hat mich nie verletzt, aber die Zähne gespürt habe ich schon.

    Bei uns ist es letztendlich mit starken Schmerzmitteln und Entzündungshemmern wie Kortison nicht besser geworden und am Ende stand Einschläfern oder OP zur Entscheidung. Mein Hund wurde operiert und ist mittlerweile 14 Jahre alt. Ein oder zweimal im Jahr hat er mal für ein oder zwei Tage einen steifen Nacken (HWS war betroffen) aber er lebt ein qualitativ hochwertiges Leben.

    10 Jahre ist kein Alter. Deswegen wundert es mich, dass eine OP zur Entlastung für deinen Hund nicht in Frage kommt.

    Wohnt ihr denn so nah dran? Ich finde das super, wenn ihr ihn ab der 8. Woche schon mal an fremde Sachen gewöhnen könnt (zum Beispiel euer Auto, seine Box, die Leine o.ä.) Mit 10 Wochen wird es dann nämlich schon schwieriger und man verpasst einiges.

    Ähm, wie genau soll sich der Hund schon mal dran gewöhnen, wenn er einmalig unter Stress dem ganzen ausgesetzt wird? Gewöhnen hat was mit wiederholten ausgesetzt sein in einer bestimmten Situation zu tun, nicht bei einmaliger.

    Meine Hunde waren beide fast ein Jahr alt und haben sich schnell an das Zusammenleben mit mir gewöhnt. Es ist keine Frage des Alters.

    Nun, wenn ein Hundehirn durchknallt, ist es schwer da einen vernünftigen Abbruch hin zu bekommen. Denn je nachdem wie man es äußert, kann es eher anspornend wirken.

    Meine Hündin bekommt auch ab und mal so einen Kurzschluss. Jede verbale oder körperliche Zuwendung macht sie nur noch wilder. Deswegen bin ich sofort ein langweiliger Möchtegernbaum, den es nicht juckt, dass da ein wilder Hund an mir hoch springt. Und meine Olle hat zugebissen und Jacken auf dem Gewissen... Von den blauen Flecken von Zähnchen und Krällchen ganz so schweigen. Denn sie ist auch nicht gerade ein kleiner, leichter Hund.

    Sie kühlt sofort ab wenn sie die Reaktion bei mir sieht.

    Alles andere ist nur Machtkampf, auf den ich mich mit ihr nicht einlasse.

    Naja, ich glaube nicht, dass sie in so einer Situation überhaupt ansprechbar wäre... Ich würde bei solchen Ausrastern körperlich ganz deutlich werden... Übersprung ja, kann vorkommen... Aber derart anspringen und um sich schnappen... Das käme hier einmal vor und dann nicht mehr...

    Oh, klappt das denn jetzt mit Fieber messen bei deinem Hund?

    Wie hast du es letztendlich trainiert?

    Der Temperatursturz hat Poco einen sehr steifen Morgen verpasst. Er brauchte eine Weile um seine 4 Beine zu sortieren und ist dann im Schneckentempo ins Wohnzimmer gestakst. Wie er da auf den Sessel hoch gekommen ist, ist mir ein Rätsel. Aber da schläft er nun selig weiter, bis ich ihn gleich hoch jagen muss zum Gassi.

    Die Treppen werden langsam zum Thema. Morgens jedenfalls. Tragen kann ich ihn nicht, weil ich die Treppen dann nicht mehr sehe und bevor wir beide da abstürzen.... Seine Treppensteigehilfen hasst er, weil er versucht drüber zu steigen und dann Angst hat zu fallen. Also hoppeln wir (recht geräuschvoll für 6 Uhr Morgens) die Treppe runter und hoffen, dass alles gut geht....