Beiträge von Doris

    Hallo Ihr Lieben,


    ich finde es ganz toll wie Ihr Euch meines Problems annehmt. Es ist doch schön in der Not nicht allein zu sein.
    Zur Beruhigung der Gemüter muß ich nochmal ausdrücklich sagen, daß wir schon eine Weile zusammenstanden, alle Hunde waren schon anwesend. Dann hat sich der Yorki von hinten dem Dackel genähert- dann der Biß. Wie schon gesagt, die Hunde (alles Rüden) kennen sich alle, sind sonst ruhig nebeneinanderhergetrottet, ohne Zwischenfall. Ob sich mein Dackel erschrocken hat oder sonstwas, keiner weiß es.
    Zum Abschluß möchte ich nochmals expliziet fragen, ob schon mal jemand einen Beißunfall erlebt hat bzw. jemanden kennt der es erlebt hat. Der Grund meier Frage besteht darin, ob denn IMMER nur die 50% gezahlt werden. Ich hoffe zwar daß ich nie wieder eine solche Situation erlebe, aber man weiß ja nie.


    LG
    Doris

    Hallo Wakan,


    vielen Dank für Deine Bemühngen, Du hast mir sehr geholfen.
    Somit weiß ich jetzt, daß es witzlos ist sich mit der Versicherung anzulegen, es erspart mir weiteren Ärger. Ich war, wie Du ja gelesen hast, der Meinung, daß die Versicherung diese Kosten übernehmen müßte.


    Nochmals Danke für die Aufklärung, und eine gute Nacht,
    wünscht Dir
    Doris

    Hallo,
    ich komme erst jetzt aus dem Garten zurück, wir haben herrliches Wetter-deshalb erst jetzt eine Antwort.
    Vielen Dank für Eure Anteilnehme und das Interesse. hier nun eine umfangreichere Beschreibung des Vorfalls.
    Es ist eine Gruppe von Hundebesitzern welche sich sehr oft zum gemeinsamen Gassigehen trifft.
    Die Hunde kennen sich also alle, es sind alles kleine Hunde, alle sind ständig angeleint. In der Stadt ist das Vorschrift. Wir standen beisammen und erzählten, als der Yorki sich unbemerkt von hinten meinem Dackel näherte. Dieser drehte sich schlagartig um, und hat den Yorki gebissen.
    Unglück im Unglück - er hat ihm das Auge heraus gerissen, es hing regelrecht heraus. Ich habe meinen Dackel sofort gegriffen, es war aber schon passiert. Die Besitzerin des Yorki ist sofort in die Tierklinik gefahren, dort wurde er operiert. Tagelang mußte sie täglich zur Behandlung.
    Es gab noch Komplikationen, jetzt hat er wenigstens das Auge behalten, ist aber erblindet darauf.
    Dadurch also die hohe Rechnung.
    Die weitere Frage, weshalb ich mir überhaupt einen Kopf mache, kann ich nur damit beantworten, daß mir die Sache sehr leid tut. Ich kann der Besitzerin nicht einfach sagen-Pech gehabt, das finde ich unanständig. Notfalls muß ich persönlich für einen Teil der Restsumme aufkommen.


    @ Wakan
    Du meinst also, daß das immer so gehalten wird von den Versicherungen?
    Die 50% sind also okey, auch wenn mein Hund den anderen gebissen hat?


    Die Versicherungspolice sagt überhaupt nichts von 50% oder so. Es heißt nur, daß die öffentlich-rechtlichen Vorschriften bezüglich der Haltung am Wohnort einzuhalten sind.
    dann natürlich die Allgemeinen Versicherungsbedingungen und blabla.
    Versicherungssumme = 3 Millionen für Personen-und Sachschäden
    100.000 für Vermögensschäden.
    So, nun könnt Ihr Euch sicher ein Bild machen. Was mich dabei interessiert ist, ob von Euch schon mal jemand eine ähnlichen Vorfall erlebt hat, bzw gehört hat.
    Mich hat natürlich die Definition verwundert, daß von jedem Hund eine gewisse Gefahr ausgeht.
    Es ist immer wieder interessant, was den Versicherungen einfällt um Zahlungen auszuschliessen, oder zu reduzieren.


    Wenn man es so sehen will, kann ich sagen, auch von jedem Menschen geht eine gewisse Gefahr aus.


    Vielleicht befindet sich ein Jurist unter uns Usern, und kann eine kompetente Aussage treffen.


    LG Doris

    Hallo Allerseits,


    ich bin neu hier in diesem Forum, ich lese schon einige Zeit mit, es ist sehr informativ, das Klima gefällt mir sehr.
    Nun habe ich selbst mal einen Problemfall, bei dem ich auf Eure Hilfe hoffe.


    Mein Dackel hat einen kleinen Yorki gebissen, sodaß dieser ärtzlich behandelt werden mußte.
    Ich habe eine Hundehaftpflichtversicherung. Diese antwortet jetzt dem Halter des Yorki folgendes:


    Bei der Tierhalterhaftung handelt es sich um eine verschuldensunabhängige Gefährdungshaftung. Die bloße Anwesenheit eines Tieres bedeutet schon ein gewisses Risiko. Beim Schadenfall kommt es allein auf das Ausmaß der Verwirklichung der Tiergafahr e beteiligten Tiere an. An diesem Schaenfall waren beide Tiere beteiligt- Auch Ihres, von dem auch eine Tiergefahr ausgeht.
    Wir beteiligen uns daher mit 50% an Ihren Aufwendungen.


    Was sagt Ihr zu dieser Haltung der Versicherung? Hat jemand von Euch schon mal etwas Ähnliches erlebt oer gehört? Mein Hund hat den Yorki gebissen, der Yorki hat sich nicht mal gewehrt o.ä.
    Wieso zahlen die nur die Hälfte? Die Kosten liegen bei ca 600 Euro.
    Man kann mal wieder sagen: Versicherungen werden Ihrem Ruf im Allgemeinen gerecht. Das ist jedenfalls meine Auffassung und Erfahrung.


    Ich bedanke mich schon jetzt für Eure Mühen.


    LG
    Doris