Beiträge von Cerridwen

    Ich würde den Hund bei mir schlafen lassen und wenn sie raus muss dann auch raus gehen.

    Für mich ist es auch nichts schlimmes, wenn die Hunde mit im Schlafzimmer sind, es tut ihnen gut und wenn was ist, bekomme ich es sofort mit. Jeder hat seinen Korb und das geht super. Am Anfang haben wir unseren Großen auch langsam vor die Schlafzimmertür verfrachtet, das ging auch, aber es war dem Hund anzusehen, das er es nicht wirklich toll fand alleine schlafen zu müssen und war da in der Nacht dann sehr unruhig. Als sein Platz wieder direkt neben dem Bett war, war dann auch die Nachtruhe wieder ruhiger. Das haben wir nun auch in den ganzen Jahren nicht noch einmal versucht zu ändern.

    Könnte es sein, das er in der Situation überfordert ist und es aus einem Übersprung heraus macht?

    An Kastration würde ich jetzt noch nicht denken, das wäre der undenkbar falscheste Moment.
    Er ist gerade in einer sehr sensiblen Phase und sein Gehirn wird praktisch komplett "umgestrickt", der Hormonhaushalt verändert sich gerade dramatisch und damit ändert sich auch ganz viel im Leben.

    Ich persönlich würde, wann immer der Hund das macht, diesen abpflücken und ihm eine Pause verordnen oder den Spaziergang oder was auch immer abbrechen. Würde ihm immer wieder eine Alternative zum rammeln bieten, die ruhig ist und wo der Hund runter fahren kann und das ganze im Auge behalten.

    Sollte es sich steigern, würde ich vielleicht mal mit einem Chip probieren und ihn chemisch kastrieren lassen, aber auch damit würde ich noch einige Zeit warten und es nicht gerade jetzt vornehmen lassen. Es sei denn er ist draußen gar nicht mehr ansprechbar und kann gar nicht mehr abgeleint werden, stellt das fressen ein und jammert nur nervös rum, das es schon an die Substanz des Hundes geht und dieser entsprechend nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Wenn der Chip denn wirkt und sich der Hund wirklich entspannt, dann würde ich mich noch mal mit der Kastration beschäftigen, aber nicht früher....

    Im Moment ist der Hund in einer stressigen Zeit und die haben wir alle mal mehr oder weniger durch.

    Ich würde sagen, holt euch eine Trainer, der mit dem Hund und seiner Motivation arbeitet und nicht gegen ihn mit Verboten und Co.

    Im Moment gibt es 2 Vermutungen, woran es liegen könnte, aber das kann man aus den wenigen Worten nicht zusammenfassen.
    Da du deinem Hund schon selbst nicht mehr traust - und sich das auf deinen Hund überträgst, wäre es auch fahrlässig dort jetzt mehr zu sagen...

    Du solltest deinen Hund vorsorglich an einen Maulkorb gewöhnen und ihn diesen Tragen lassen und dann solltest du mit Abstand arbeiten. Aber um einen genauen Ansatzpunkt zu haben muss man nun auch erst mal wissen, wo die Ursache liegt. Allerdings könnte es sein, das die "Zeigen und Benennen" helfen könnte, wieder mehr Ruhe reinzubringen.

    Wenn sich durch die Milben der Hund so wundkratzt, das sich die Haut sozusagen entzündet und das zu spät bemerkt wird oder der TA eine "falsche" Behandlung bedingt, kann es verdammt unangenehm riechen.
    Ich hatte es mal bei einem Frett, was in eine Wanne mit gerade einlaufendem heißen Wasser gesprungen war und sich derbe verbrüht hatte und irgendwie hatte sich das dann auch entzündet und es roch echt widerlich in dem Krankenzimmer. Da wir aber sehr früh mit Antibiotika begonnen hatten und das Frett ja in einem Käfig war, hielt es sich punktuell in Grenzen und war auch schnell abgeheilt.

    Ich würde zur Sofortmaßnahme wohl auch eher zu Mönchspfeffer greifen - gibt da aber auch noch anderen Möglichkeiten. Wenn man homöopathisch auf Dauer nutzen will empfiehlt sich der Gang zu THP.

    Als 2. Schritt würde ich - je nach Wohnlage und Hündinnendichte den Chip setzen lassen und schauen, wie sich das Tier verändert. Sollte die Wirkung sehr deutlich sein und man zum Beispiel in einer Großstadt wohnen, wo immer eine Hündin läufig ist - würde ich sogar über eine echte Kastration nachdenken - Dem Hund und auch seinen Menschen zuliebe.

    WEnn sie sich keinen Anwalt leisten kann, dann soll sie in den Mieterschutzbund gehen, da gibt es Beratung und Hilfe. Oder aber mit allen Verdiensunterlagen zum Gericht, da gibt es Beratungsscheine und dann damit zum Anwalt gehen.

    An abgeben würde ich da noch nicht gleich denken, besonders, wenn man sich dazu entschlossen hat eine neue Wohnung zu suchen.

    DAzu dann an dem Bellproblem arbeiten, denn wie gesagt, es geht auch ohne bellen ...

    Ich würde das anfassen zum unter anderem auch ansagen. Zum Beispiel es soll der Rücken berührt werden, dann kurz Rücken sagen und berühren oder halt für alle Körperstellen einfach nur "anfassen". Das mach ich eigentlich mit allen berührungsempfindlichen Hunden.

    Dazu fange ich immer so an, das ich erst den Hund berühre und wenn der sich von mir überall anfassen lässt und dabei entspannt bleibt, dann kommen Fremde in den Raum und sitzen einfach nur auf Abstand, wenn ich da auch wieder überall anfassen kann und der Hund entspannt bleibt, kommt der Fremde näher und sitzt nur daneben und im nächsten Schritt ist die Hand des Fremden auf meiner Hand und dann nehme ich die Hand schrittweise weg.

    Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht.

    Wenn ich meinen Hund anbinde, dann bin ich doch eigentlich in der Nähe und dann bekomme ich doch mit, wenn etwas passiert. Wenn ich es nicht mitbekomme und dann zurück kommen und keinen Hund sondern eine abgerissene Leine finde und meinen Hund suchen muss, dann frage ich doch schon im Umfeld nach, ob mir irgendwer etwas sagen kann, was passiert ist und dann suche ich doch den Kontakt zum Halter oder sonstigen geschädigten - hätte ja wirklich auch etwas anderes ein können, denn das weiß ich ja nicht. Mein Hund ist versichert und wenn dieser einen Schaden anrichtet, dann muss ich als Halter dafür gerade stehen und es wird alle mal einfacher, wenn ich mich "selbst stelle". Auch wenn mein Hund nicht versichert wäre, müsste ich dafür gerade stehen.

    Tut man es nicht, dann ist es in meinen Augen einfach nur feige und - sorry - solche Leute haben keinen Arsch in der Hose. Da ist auch die Rasse des Hundes völlig egal und absolut nebensächlich.