Beiträge von SirJack

    An die TE:


    um allgemein mehr Ruhe reinbringen zu können,
    z.B. wenn du mal telefonierst und keinen Lärm im Hintergrund gebrauchen kannst, übe doch mit beiden, dass sie mit einem bestimmten Kommando, wie "auf dein Platz" oder "Decke", auf ihre Plätze gehen und dort bleiben müssen.
    Aber das würde ich in einem ruhigen Moment üben, nicht in der Spielaufregung.
    Wenn sie auf ihrem Platz sind, dort kannst du die ja auch hinführen, wenn sie es nicht kennen, dann gib ihnen zur Belohnung einen Kauknochen. Dann bleiben sie sicher längere Zeit ruhig dort knabbernd liegen und lernen das Kommamdo.
    Du musst nur dran denke, den Befehl mit einem anderen Komamndo wie "Lauf" o.ä. aufzulösen.


    Ansonsten sehe ich das so wie BellaStella:

    Zitat

    ich lass die beiden, denn da werden mit sicherheit viele spannungen abgebaut und auf harmlose, spielerische weise die kräfte gemessen und event. auch die "rangfolge" geklärt. grad bei zwei rüden finde ich das sehr wichtig.

    Ich bin ja schon mal froh,


    dass dein Bekannter mit den Dobis dir schon was zu der Rasse gesagt hat.


    Ich finde Dobis auch beeindruckend, und ich bin auch baff, wie gut die auf ihren einen und einzigen Hunde-Führer hören.


    Aaaaber ich weiss eben von einer Bekannten auch ganz genau, wie schwer diese Hunde zu erziehen sind und dass sie wirklich einen sehr strikten aber trotzdem einfühlsamen Führungsstil benötigen, um gute und zuverlässige Begleiter zu sein.
    Dagegen ist alles, was ich hier mit meinen Dalmis habe, eine Zirkusveranstaltung. :hust:


    Also worauf ich hinaus will:
    es ist am Besten, sich die Rassen real mehrmals anzuschauen und direkt mit den jeweiligen Hundebesitzern zu reden, und zu schauen, ob man einem solchen Charakter auch gewachsen ist, ob man bereit ist, diese konsequente Führung immer aufrecht zu erhalten.


    Ähnliches gilt auch für die übrigen von dir genannten Rassen;
    jede ist sehr speziell, hat ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche, braucht ganz unterschiedliche Auslastung. Da muss man sich vor der Anschaffung ganz klar machen, ob man das leisten kann.


    Die Idee, im TH nach einem älteren Schäfi zu schauen, finde ich nicht verkehrt, aber auch der muss unter Tags betreut werden.


    Wenn man VPG machen will im Verein, dann ist das auch ein zeitintensives Hobby. Hast du dich dort mal erkundigt, wie das abliefe und wie viel Engagement im Verein du auch erbringen müsstest?
    Typische Rassen für VPG sind Malinois, Riesenschnautzer, Schäferhunde aus Arbeitslinien. Aber auch hier gilt, dass dies Hunde anspruchsvoll sind.

    Aha,


    also wird hier jetzt wieder nur Schwarz-Weiss gemalt, statt vernünftig und ehrlich zu diskutieren. :/


    Nur noch eines zum Thema Seuchen:
    wenn ein Hund diese Mittelmeerkrankheiten hat, ist er ein Seuchenträger; diese Hunde werden hier massenhaft hergebracht und können hypothetisch diese Seuchen an andere Hunde und auch auf Menschen übertragen!
    Das kann man nicht medikamentös behandeln, nur die Symptome sind behandelbar, sonst nichts. Diese Seuchen kann man nicht wegtherapieren.


    Bevor man sowas schreibt in einem öffentlichen Forum

    Zitat

    Zum Seuchen einschleppen, Hunde die von einer seriösen Organisation vermittel werden, sind im Vorfeld rechtzeitig geimpft und medizinisch versorgt worden.


    sollte man sich ganz klar machen, dass Desinformationspolitik dem TS mehr schadet als nützt!


    P.S.:
    Genau diese Art von Verhalten ist der Grund, warum ich noch nie den Auslandstierschutz unterstützt habe und es wohl auch nie machen werde:
    wer nicht mit offenen Karten spielt, ist nicht vertrauenswürdig!

    TrixiT schrieb:

    Zitat

    Vielleicht liegt es auch an der Hundezucht in Deutschland.
    Vielleicht werden hier Hunde immer noch zu sehr auf tolle Rassemerkmale, richtiges Gebäude, super Aussehen etc. gezüchtet.
    Der Ausschuß, der das Pech hatte, bei falschen Besitzern zu landen oder schwierig ist - oder aber die, die dann auch noch ungünstig zwischen zwei Rassen gekreuzt wurden, landen dann im Tierheim.


    Ordentliche Züchter achten, neben Einhaltung der Rassestandards auch sehr auf das Wesen der Hunde.
    Man darf die Ergebnisse der VDH-Zucht nicht mit denen der Vermehrerproduktion verwechseln.


    Und wenn man schon anfängt, zu behaupten, Südhunde seien "besser " als deutsche Hunde, dann sollte man auch so fair sein, zu erwähnen, dass die ganzen Südhunde hier bei uns Seuchen einschleppen!
    Jeder Seuchenforscher warnt davor, diese Hunde in unsere Breitengrade zu bringen!
    Trotzdem würde ich nie jemandem einen Vorwurf machen, der sich eines solchen Hundes erbarmt.


    Also eindimensional argumentieren bringt den TS weder in Deutschland noch im Ausland weiter. :/
    Da schafft man nur noch mehr unnütze Gräben und Barrieren.


    Es widerspricht sich auch selbst, zu behaupten, während in Spanien Hunde in den Perreras in grossem Ausmass getötet werden, dass es eine natürliche Selektion bei den Strassenhunden gäbe.



    Bentley schrieb:

    Zitat

    Wenn du einen Hund aus dem Ausland hast und kommst damit zurecht, ist das schön.
    Aber wieviele aus dem Ausland werden unüberlegt geholt und landen dann im TH ?


    Meines Wissens nach, gibt es gerade viele Neuhundehalter, die mit den extremen Problemen eines Hundes, der schon auf der Strasse ums Überleben kämpfen musste, oder der eben zur Jagd eingesetzt wurde, überhaupt nicht zu Recht kommen und überfordert sind.

    Auch wenn ich die Diskussion damit nicht in eine bestimmte Richtung vorantreiben möchte,


    aber mir hat mal eine Dame, die im TS sehr aktiv ist, ganz klar gesagt, dass die deutschen TH insbesonders kleine Hunde aus dem Ausland (Tötung etc.) holen, um die Nachfrage hier zu Lande, nach kleinwüchsigen Hunden zu decken und damit ihre übrige TS-Arbeit zu finanzieren.


    Dies möchte ich ganz wertungsfrei einwerfen.