Beiträge von Fleckenzwerg

    Der Fleckenzwerg mochte, als ich ihn bekam, auch kein Wasser, nicht mal mit den Pfoten rein.


    Irgendwann hats ihm dann ein Labrador vorgemacht, und seitdem bekommt man ihn an keiner Pfütze vorbei.


    Will damit sagen, entweder es kommt irgendwann, oder auch nicht. Gibt wichtigere Eigenschaften eines Hundes als die Affinität zu Wasser ;)

    Brechmittel 1. Wahl bei Tieren ist Apomorphin, das ist allerdings RP, bekommst Du also nur auf Rezept. Außerdem muss es injiziert werden.


    Für den Hausgebrauch eignet sich ein Sirup aus der Efeuart Cephaelis Ipecacuanae, gibts in der Apotheke als "Ipecac-Sirup". Der Sirup ist rezeptfrei.

    Die Totenstarre kann bei einer Katze dieser Größe durchaus binnen ~1h voll ausgeprägt sein.


    Je mehr Blut desto "traumatischer" die Wunde; ein sauber mit dem Skalpell eröffneter Katzenbauch (zur Kastration f.ex.) blutet kaum bis gar nicht. Siehe Mähdrescher-Wunde => stumpfes Abrißtrauma => viel Blut


    Das Gras würde ich mir, falls das im Bereich des Möglichen liegt so erklären, das die Katze Ihrer Verletzung irgendwo im Gras erlegen ist, und ein - oder Dein - Hund sie dorthin gebracht hat.


    €dit: das Dein Hund "todesursächlich" war, halte ich ebenfalls für ausgeschlossen.


    meint
    Fleckenzwerg
    ...der sonst nur an Menschen rumschneidet ;)...

    Hallo Corinna,


    > Kann man daraus schlussfolgern, dass er Spazierengehen usw. nicht
    > kannte?


    Ich bin mir nicht sicher...er war jedenfalls weder leinenführig (was durch sein Würgehalsband das er hatte als ich ihn bekam natürlich nicht verbessert wurde), noch sonderlich konditioniert. Für einen Dalmatiner jedenfalls nicht, nach 20-25min war er "kaputt". Heute bekommt er morgens und abends 1,5h Auslauf, plus in meiner Mittagspause 10km mit dem Rad.


    > Was weißt Du über sein Vorleben?


    "Offiziell" überhaupt gar nichts.


    Was ich aus der Zeit mit ihm weiß ist, das er panische Angst vor Männern mit Stock (Gehstock, Walkingstock) hat, was da wohl vorgefallen ist kann man sich denken :kopfwand:


    > Auf welche Arte hast Du die Kommandos mit ihm eingeübt?


    Ging ganz einfach, das jeweilige Kommando 20-30mal mit Leckerchen eingeübt, seitdem sitzt es.


    > Wie genau muss ich mir die Situation vorstellen? Wer stand wann wo?


    Die beiden und ihr Hund standen uns einfach gegenüber, ohne auf meinen Hund zuzugehen.


    > Wer hatte das Spielzeug? Und wie genau kraulte die Frau ihn?


    Das Spielzeug war in der Tasche der Frau, und sie hat ihn eben gekrault...Kopf, Bauch, Hals,....überall.


    > Wie ging der Mann dann auf ihn zu?


    Gar nicht, er hielt nur die Hand in "Riechposition", worauf hin mein Hund vorging und reinbiss.


    > Wie ging der Freund (im Garten) auf ihn zu?


    Auch nicht, er ging erst bis auch ca. 1m auf mich zu, daraufhin ging mein Hund an sein Knie...


    > Wenn es zu Begegnungen mit Menschen kommt, fassen die ihn dann
    > immer an? Muss er dabei an Deiner Seite stehen bleiben oder darf er
    > auch weggehen?


    Nein, anfassen tun ihn nur Menschen die ich kenne, bzw. mit denen ich mich unterhalte. So "streicheln im Vorbeigehen" ist nicht.


    Er könnte weggehen, tut es aber wie gesagt nicht...


    > Auf welche Art darf er signalisieren, dass er nicht mehr in dieser
    > Situation sein möchte?


    Naja er könnte sich abdrehen, knurren,.....


    > Hast Du bereits Erfahrung in Hundehaltung?


    Ja, hatte vor ihm bereits 9 Jahre eine Hündin.


    Du wirst das Problem übrigens nicht "im Kern" beseitigen, wenn Du Deinem Hund das Schnappen verbietest. Du musst herausfinden, warum er schnappt.


    > Bitte benutze auf keinen Fall eine Schlaufe als Maulkorb. Wenn die so
    > sitzt, dass Dein Hund tatsächlich nicht beißen kann, dann kann er auch
    > nicht kommunizieren, ausreichend hecheln und wird noch dem
    > zusätzlichen Stress ausgesetzt, dass er nicht nur hörunfähig, sondern
    > auch in seinen Maulbewegungen behindert ist...


    Ja, aber ich muss doch irgendwie verhindern, das er jemanden verletzten kann...diese Neoprenschlaufen sind ja durchaus dehnbar, so daß er hecheln, trinken, bellen kann....nur eben nicht beißen.

    Hallo,


    ich besitze einen 3 1/2jährigen Dalmatinerrüden, er lebt seit knapp 10 Monaten bei mir. Er ist -vermutlich von Geburt an- beidseitig taub (zu 100%, habe ich audiometrisch feststellen lassen).


    Bislang war er das Musterbeispiel eines problemlosen Hundes; er lernte binnen weniger Tage alle notwendigen Kommandos anhand von Handzeichen die ich ihm vorgab (er hatte keinerlei Grundgehorsam), vertrug sich mit jedem Menschen und allen anderen Hunden. Er bleibt alleine, hat nie in die Wohnung gemacht (obwohl als "unsauber" abgegeben),...eben eine absolut problemlose Beziehung.


    Er ist sehr familiengebunden, hat sich bei uns wunderbar eingelebt, und läuft trotz Taubheit sogar problemlos ohne Leine. Vorsichtige Blicke alle 20m lassen ihn mich nie aus dem Auge verlieren.



    Vor zwei Wochen jedoch ereignete sich ein unangenehmer Vorfall: auf unserem mittäglichen Spaziergang trafen wir ein befreundetes Paar, ebenfalls mit Hund. Jener Hund trägt immer ein gelbes Wurfspielzeug mit sich, auf welches meiner ganz scharf ist. Er hat allerdings noch die Angewohnheit, Dinge zwar zu apportieren, aber nicht mehr loszulassen - wir arbeiten dran :^^:


    Das Spielzeug wurde also vor ihm versteckt, er ließ sich von der Hundehalterin bereitwillig kraulen.


    Als der Hundehalter dies jedoch versuchte, biß mein Hund ihm in die Hand. Keine Vorwarnung wie Knurren, Drohgebärden etc., einfach *schnapp* und es war passiert. Sofort hat er auf die abwehrende Reaktion des Mannes hin die Hand freigegeben (der ganze Vorfall dauerte kaum länger als 1sek.), und setzte sich neben mich, als sei nichts passiert. War keine ernsthafte Verletzung, mehr gequetscht denn gebissen, aber es hat mich erschrocken, zumal ich die Ursache dafür nicht ausmachen konnte, und auch bis heute nicht kann.


    Gestern nun kam es wieder zu so einem Ereignis :x


    Ich traf einen Freund, dieser war gerade dabei Gartenarbeit zu verrichten. Der Hund stand an meiner Seite, wie er es gewohnt ist.


    Beim Versuch meines Freundes, ihn an seinen Händen schnuppern zu lassen, biß mein Hund - wieder ohne Knurren, Fletschen oder sonstiges, allerdings mit leicht geducktem Kopf (glaube ich erkannt zu haben) - ihm ins Knie. Die Hose ging dabei drauf, er trug eine blutende Schnittwunde (vermutlich vom Fangzahn) rechts der Patella davon. :kopfwand:


    Auch hier hat der Hund sofort auf das zurückzucken meines Freundes reagiert (er war unangeleint) und abgelassen, und sich auf mein Kommando hin an meine Seite gesetzt.


    Beide Male habe ich ihn natürlich sofort im Nacken gegriffen und das Zeichen für "nein" gegeben.



    Tja, und nun bin ich mit meinem Latein am Ende...ich weiß nicht warum mein Hund das tut, grübele über mögliche Ursachen, finde aber keine.


    Ich muss und will die Ursache für dieses Handeln finden, und dazu brauche ich Eure Hilfe.


    Um weitere Unfälle zu vermeiden, wollte ich ihm eigentlich so einen Beißschutz (eine Tasche über dem Maul, die hecheln und trinken erlaubt, beißen aber verhindert) verpassen....oder haltet ihr das für eine schlechte Idee? Es soll kein Dauerzustand werden, sondern eben nur für den Zeitraum der Ursachenforschung weiteres Unheil verhindern.


    Mein Hund hat eine funktionierende Beißhemmung, das weiß ich aus Spielen mit anderen Hunden.


    Ihn jetzt einfach herzugeben oder einschläfern zu lassen ist für mich keine Option, ich möchte gemeinsam mit ihm diesen Fehler und seine Ursachen erkennen und beseitigen.



    Aber mir fehlt ein Anhaltspunkt :/



    Was ratet ihr mir? :hilfe: