Beiträge von schnullii

    Ich habe meiner beigebracht Tee zu suchen. Davon hab ich immer ein zweites Exemplar. Also versteck ich eines, halte ihr das andere vor die Nase und schicke sie mit "Such" los.

    Ich würde auch einige Tage nur mit Schleppleine gehen und absolut nicht mit dem Hund reden. Sehr viele spontane Richtungswechsel einbauen. Und dann nach diesen paar Tagen das Kommen an der Schleppleine üben. Kommt er nicht sofort (!), würde ich NEIN sagen, hingehen und den Hund dann mit zu der Stelle nehmen, an der du ihn gerufen hattest. Der Hund muss so lange an der Leine bleiben, bis er verinnerlicht hat, dass es absolut keine andere Möglichkeit gibt, als deine Kommandos zu befolgen.

    Ich habe auch eine Dalmatinerhündin, sie ist 3,5 Jahre alt. Leider habe ich gerade kein Foto aufm PC! Ich beschäftige mich ziemlich viel mit ihr, gebe ihr aber genauso auch Tage, an denen sie einfach nur Ruhe hat und dann auch zur Ruhe kommt. Der Mix macht's - sie ist ziemlich ausgeglichen und keineswegs hippelig oder unbändig temperamentvoll.


    Freu mich, dass es hier mal so einen Thread gibt! :)

    Genau so hat meine Hündin sich auch benommen, kleinesonne!
    Und seit ich ihr beigebracht habe, dass es meine Dinge sind, an denen sie sich da vergeht, nimmt sie es nicht mehr. Ist aber eine sehr sehr strenge und harte Erziehungsmaßnahme - obwohl sie absolut gar nicht körperlich den Hund berührWichtig ist eben das draufschlagen auf das Essen mit der Hand und dann den Hund richtig fixieren und nicht eher damit aufhören, bis er wegguckt. Dann aufstehen und das Essen entweder liegen lassen oder einstecken, nur keinesfalls dem Hund dann zum Fressen geben.

    Konsequent sein heißt auf keinen Fall gewaltvoll handeln, sondern dich einfach durchsetzen. Kommt der Hund nicht, obwohl er gerufen wurde, holt man ihn sich, indem man hingeht, ihn anleint und mitnimmt. Bringt er dieses Späßchen ein zweites mal, sollte man ihm beim zweiten holen wohl doch in irgendeiner Form strafen - was durchaus auch einfach das strenge NEIN sein kann und ein monströser Schritt in die Richtung, in die man eigentlich wollte.
    Nachdem ich meine Hündin einige Male aus dem tiefsten Stachelgebüsch geholt habe, in dem sie stand und mich anguckte nach dem Motto "Haha, du dumme Nuss, wie willstn mich hier rausholen???", geht sie da einfach nicht mehr rein, macht ja keinen Spaß.

    Der Hund hat ja auch nicht gleich mehrere Bezugspersonen, du bist weiterhin seine Bezugsperson und er wartet in Gesellschaft auf dich - so ist es bei mir. Mein Hund ist auch jeden Tag 9 Stunden bei meinen Eltern untergebracht - und freut sich jeden Tag, wenn sie dort ist und mindestens genauso, wenn ich endlich komme und sie hole.

    Ich würde den ganzen Hund an deiner Stelle einfach mal mehr ignorieren, ruhig mit ihm umgehen und wenn er dich verfolgt, wird das mit einem deutlichen NEIN geahndet.
    Und den Hund aussperren, wenn er knurrt, würde ich auch tun. An deinem Freund liegt es sicher nicht, sondern an dir und deinem Verhalten dem Hund gegenüber.
    Vielleicht wäre es im Allgemeinen sinnvoll, den Hund in nächster Zeit für dich arbeiten zu lassen, ehe er sein Futter bekommt. Kann auch Wunder bewirken.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass so ein Hund echt Bauklötze staunen kann, wenn du dich einfach immer ruhig und souverän gibst und ihn auch genauso ruhig, sogar wortlos, aus dem Zimmer beförderst, sobald er knurrt.

    Nein, ich habe das so richtig draußen geübt, auch nicht immer an den gleichen Stellen. Und ich glaube auch, dass es Unterschiede zwischen Garten und draußen gibt.


    kleineSonne: Wenn es bisher nur an der Leine klappt, dann würde ich diese Leine länger machen, sobald dein Hund zum extra ausgelegten Häppchen hingeht, zurückziehen, dann zu dem Häppchen hingehen und deine Hand drauf legen und solange angucken, bis er weg guckt. Irgendwann kannst du dann auch die lange Leine weglassen und es ohne machen.
    Ich habe es ohne lange Leine gemacht, aber anfangs die Dinge direkt vor meinem Hund fallen lassen, er stand neben mir. Sobald sie dran geschnüffelt hat, habe ich ihr eben gezeigt, dass es mir gehört.


    Die Sache mit dem gegen Leckerchen tauschen finde ich sehr riskant, ich denke, es gibt auch Hunde, die dann extra losziehen, was suchen, um dann das Leckerchen fürs Ausspucken zu bekommen. denn ohne etwas aufzunehmen, gibt es ja auch nix.

    Ich hatte zwar selber auch noch keinen Kläffer, aber ich stelle es mir auch am wirksamsten vor die Richtung zu wechseln. Vielleicht sogar ganz nach Hause, Spaziergang zuende.
    Ich denke, so lernt der Hund am besten, dass er mit dieser respektlosen Art überhaupt nicht zum Ziel kommt.