Wir besuchen die Hundeschule seit wir Amy haben. Im Moment pausieren wir und ich hoffe das wir mit der Analyse einen neuen Ansatz haben um mit einer neuen Hundeschule/Trainerin zu arbeiten.
Ich gebe dir ein paar Beispiele wie es bei uns ablief und was mich daran so irritiert :
Gearbeitet wird mit Leckerlie und loben - Trainerin meint Amy sei ein unsicherer Hund - Amy taut auf, ( nachdem sie alle mit Pieschen und Hände/schnauze lecken begrüßt hat) ,fühlt sich sicher - fängt an in Hände zu knaffen, frech zu werden und macht nicht mehr mit,beißt in Kleidung, springt an der Leine ,superaufmüpfig - wir werden strenger - härtere Stimmlage, strenger Blick , zT aus der Gruppe nehmen und ablegen, Trainerin übt mit extremen Richtungswechseln um Aufmerksamkeit zu bekommen....... - Amy verfällt nach kurzem Sträuben in unterwürfiges Verhalten, schmeißt sich auf den Rücken, piescht... - macht wieder mit - wird gelobt - fühlt sich sicher und der Trott geht von vorne los....
Bin ich mit ihr alleine unterwegs sind wir ein eingespieltes Team. Keine Probleme. Sind mehrere Personen dabei da reicht schon unsere familie zu Hause läuft es ähnlich ,aber in deutlich abgeschwächter Form ,ab.
Andere Hundeschule meinte in Amy müsse mehr Ruhe und Ausgeglichenheit reinkommen, weniger Aufmerksamkeit. Kein Hundekontakt auf dem Platz. Gearbeitet wird mit Leckerlie aber sehr dosiert. Hunde haben immer wieder Pausen in einer Art Box, in denen sie mit Frauchen sitzen. Wenn die Trainerin es sagt darf gestreichelt werden, 1x und dann immer wieder Hund ignorieren...... - fand ich garnicht so schlecht - Amy fühlte sich sicher - es wollte ja auch keiner was von ihr, man ignoriert ja die anderen Hunde und Menschen auf dem Platz - sie arbeitete mäßig mit - Trainerin arbeitet mit leinenruck - meinte Amy sei nicht unsicher oder so sondern dominant und sei dabei "aufzusteigen" - arbeitet mit leinenruck.... - das Ende vom Lied verunsicherter Hund
Das was ich schrieb mit dem ablegen wenn Besuch kommt fand ich ne tolle Idee um Amy den Begrüßungsstress zu nehmen - hatte das mit unserer Hundetrainerin abgesprochen und zu Hause durchgezogen - Amy hat schnell kapiert was wir wollten und sich abgelegt - aber ihre Skepsis Besuchern gegenüber wurde größer und schlug in Bellen um. Lassen wir sie Besucher begrüssen leckt sie, piescht oder tastet sich leise knurrend vor bis sie an der hand lecken kann und dreht dann auf als würde sie uralte Freunde begrüßen.
Sie ist so extrem in allem was sie tut.
Ich habe mir eine neue Hundeschule einen Ort weiter gesucht, jetzt ist dort Urlaub und dnach werde dort einen neuen Versuch starten. Dort wird ganz ohne Leckerlies gearbeitet mit viel loben...Trotz alledem hoffe ich über die Analyse mehr über Amy zu erfahren. Im Moment habe ich verschiedene Meinungen von Hundetrainern und verschiedene Ansätze wie ich mit ihr arbeiten soll 