Beiträge von _lulu_

    Eigentlich würde ich sagen, ist sie gerne unter Leuten und versucht gerne im Mittelpunkt zu stehen und jeden davon zu überzeugen, wie süß sie ist. Und wie gesagt, sie war ja nicht mal in der Menschenmenge.


    Und das mit dem Aussitzen ist sicher richtig, aber irgenwie ist es ja auch echt doof, wenn man am Strand ist, wo sich andere ausruhen wollen oder auf einem Volksfest, wo andere feiern und dann wird es durch lautes Hundegekläffe gestört. Da fühl ich dann auch unwohl und werde unruhig.


    Eigentlich haben wir das heute gemacht, weil wir beschlossen haben, dass sie öfter solchen Situationen ausgesetzt werden sollte, klar. Nur übt es sich wirklich schlecht, wenn wir nicht mal 15 Minuten durchstehen. Ach und am Strand, da haben wir lange gewartet, weil wir eben noch nicht gehen wollten und haben sie abgelenkt und beschäftigt aber sie hat wirklich immer wieder weiter gemacht in Abständen. *nerv*


    Ich bin ein bisschen verzweifelt, weil es schon nervt, wenn man seinen Hund nirgends mit hinnehmen kann. Nächste Woche sind wir zu den Eltern meines Freundes eingeladen - Aimé war da noch nie mit. Aber ich weiß jetzt schon, dass es stressig wird und bin nervös. Ich überleg jetzt schon, wie ich sie dort ablenken und ruhig halten kann, ohne genervt und gestresst zu sein. Da wird sie zwar nicht bellen, aber eben versuchen, ihren Kopf durchzusetzen und zu quängeln und im Mittelpunkt zu stehen. Aber es ist ja auch keine Dauerlösung, sie immer zu Hause zu lassen, wenn so was ansteht. Deshalb war das ja heute der Ansatz, sie mitzunehmen. :|

    Also sie war in der Hundeschule und da wurden auch solche Sachen trainiert.


    Grundsätzlich nehme ich sie nicht so gerne mit zu Festen oder Menschenaufläufen, weil sie früher die Leute viel angebettelt hat und mich das Gezerre an der Leine genervt hat.


    Aber sie kennt das Büro mit wechselnden Mitarbeitern und ist eben auch nicht so stressanfällig. Aber weder am Strand noch heute auf dem Fest war es laut, weil wir weit ab der Leute waren - und am Strand kaum Leute in unserer Nähe waren. Wäre es Laut gewesen oder hätte sich ihr jemand genähert, würde ich es verstehen können. Und Besuch kriegen wir ja auch mal, da ist es ja auch kein Problem.


    Außerdem hat sie sich zwischenzeitlich genüsslich auf der Wiese gewälzt und ihr Bäuchlein nach oben gestreckt, das spricht doch eigentlich auch dagegen, dass sie sich unwohl fühlt, oder?


    Zwischendurch ging es auch immer wieder mal für ein paar Minuten. Nur eben nach einer Viertelstunde hat sie sich dann gar nicht mehr ruhig kriegen lassen.

    Hallo!


    Meine 7jährige Berner Sennenhündin gibt mir Rätsel auf. Vielleicht könnt ihr mir helfen.


    Wir waren gerade beim Tanz in den Mai. Ganze 15 Minuten haben wir es ausgehalten, dann sind wir wieder aufgebrochen, weil Aimé sofort anfing zu bellen. Wir haben uns dann mit ihr abseits vom Trubel auf die Wiese gesetzt und sie ein bisschen gekrault aber uns sonst ganz normal verhalten. Also nicht beschwichtigend reagiert oder so.


    Doch in regelmäßigen Abständen fing sie wieder mit Bellen und Fiepen an. Und als mein Freund dann kurz aufstand, setzte sie erneut an - dann haben wir aufgegeben und sind nach Hause gegangen.


    Ein ähnliches Verhalten hatten wir, als wir sie im Urlaub mit am Strand hatten. Da fühlt sie sich eigentlich richtig wohl und kann ewig im Wasser toben oder sich im Strand wälzen. Doch irgendwann fing sie auch da an zu jammern und später zu bellen, so dass wir nach vielleicht drei Stunden wieder nach Hause mussten.


    Ich kann mir das Verhalten nicht erklären. Sie ist ein sehr sicherer Hund und nicht leicht zu verunsichern. Hinter ihr kann eine Straßenbahn langfahren oder ein Auto hupen, das kratzt sie nicht. Auch Menschen ist sie gewohnt. Sie kommt seit ihrer Geburt täglich unter verschiedene Menschen, weil sie mit ins Büro kommen darf und hat auch sonst noch nie Ängste gezeigt.


    Insgesamt wirkt ihr Verhalten aber auf mich, als wäre sie unsicher, weil sich eben besonders dann ansetzt, wenn ich oder mein Freund weggehen. Dagegen spricht aber, dass sie sich in der nächsten Sekunde genüsslich auf der Wiese wälzen kann oder eben keine Scheu vor Menschen hat. Besonders laut war es in beiden Situationen auch nicht.


    Nun ist das ja doof, weil das keine Situation ist, die man regelmäßig üben kann. Feste sind ja nicht alle Tage. Außerdem macht es natürlich wenig Freude, wenn sie dann mitkommt und es für alle Seiten nur in Stress ausartet.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ein paar Denkanstöße für mich?


    Danke Lulu

    Hallo Chris,


    ihr habt seit nicht mal einer Woche einen Welpen bei euch und fragt euch nun, warum er Lärm macht, wenn ihr ihn allein lasst. Nun, was würdest du sagen, wenn jemand ein Menschenbaby einfach so mal für ein, zwei Stunden sich selbst überlassen würde? Undenkbar wahrscheinlich, richtig? Und genauso so müsst ihr es mit eurem Hundenachwuchs sehen.


    Euer Welpe ist ein Baby! Er ist noch gar nicht lange auf dieser Welt und hat gerade in den letzten Tagen viel erlebt. Er wurde von seinem Rudel weggenommen, ist bei fremden Menschen eingezogen und lebt nun in einer völlig fremden Umgebung mit fremden Gerüchen und Geräuschen. Zudem sind Hunde Rudeltiere. Und nun plötzlich findet er sich auch noch allein in seiner fremden Umgebung wieder. Das ist nicht gut und da reagiert er absolut verständlich.


    In der Regel sagt man, dass man Welpen im ersten halben Jahr möglichst gar nicht allein lassen soll. Das ist vielleicht etwas krass, aber der Sicherste Weg, um zu verhindern, dass er Lärm macht, weil ihn etwas ängstigt oder er mit Unsauberkeit und Protestverhalten reagiert. Besonders plötzlich auftretende fremde Geräusche können bleibende Ängste auslösen, die ihr nur schwer wieder weg kriegt.


    Darum: besser erst einmal eingewöhnen und erst dann laaangsam beginnen. Man kann einen Hund nicht einfach so mal eben ne Stunde allein gelassen werden. So was muss geübt werden. Erst mal für ein paar Minuten, dann ne Viertestunde und so weiter und so fort.


    Auch, wenn euch das jetzt müßig erscheint, aber lieber ihr beißt jetzt in den sauren Apfel und kriegt diese Zeit irgendwie hin, als dass ihr nachher einen Problemhund habt.


    Zur Unsauberkeit: Euer Hund ist noch klein, da hat er das noch nicht so unter Kontrolle. Schnell vergisst man bei den vielen interessanten Gerüchen draußen, dass man noch ein Geschäft zu erledigen hat und dann passierts eben schon mal in der Wohnung. Am besten geht ihr häufig und achtet dabei darauf, dass er beide Geschäfte macht. Dann habt ihr gute Chancen, dass euch solche Unfälle nicht so schnell mehr passieren.

    Sooo, nun hatten wir heute mal wieder einen Tierarzttermin... Bald gehören wir da fest zum Inventar *stöhn*. Also leider haben alle Spritzen nichts gebracht und wir kommen jetzt um eine Kastration nicht herum. Am Mittwoch muss meine arme Maus unters Messer :| Es war zu erwarten, so wie die Rüden noch reagiert haben in den letzten Tagen. Die Ärztin sagte, dass die Tumore an den Eierstöcken wohl häufig bösartig sind, aber da wir schnell reagiert haben hoffen wir jetzt mal, dass wir keine weiteren Komplikationen bekommen. Immerhin ist ihr Blutbild, das die TÄ gerade gemacht hat, in Ordnung. Ist ja auch mal was. Und Aimé war so tapfer, dabei hatte sie solche Angst. Sie hat am ganzen Körper gezittert und ist mir fast auf den Schoß geklettert :|


    Naja, das stehen wir jetzt auch noch durch und dann ist jetzt wenigstens ein für alle Mal Ruhe.

    Deswegen fragte ich gerade. Meine Hündin IST seit Monaten (mindestens 2 läufig) und wir haben es auch fast gar nicht mehr bemerkt - nur die Rüden haben reagiert. Jetzt vermutet der TA wahrscheinlich einen Tumor an den Eierstöcken, die die Hormone produzieren.

    Hm, aber du bist sicher, dass sie nicht doch läufig ist? Reagieren denn die Rüden auf sie?


    Und ansonsten: Meine Hündin mag es sonst auch besonders gern am Po und Rücken gekrault zu werden und bewegt sich beim Kraulen immer so hin und her, damit man überall rankommt. Das jedenfalls ist normal.

    Wir haben hier einen Hund und vier Katzen. Grundsätzlich sagt man wohl, dass es einfacher ist, eine Katze zu einem Hundehaushalt dazu zu bringen - aber ich habe die Erfahrung gemacht, das beides gut geht.


    Ich hatte zunächst einen Hund und nach etwa 5 Jahren kam meine Katze Momo dazu. Sie war noch ein Kitten und sehr verspielt. Nach der ersten Angst vor unserem großen Hund hat sie allen Mut zusammen genommen und wollte nur noch spielen. Das hat unser Hund damals nicht verstanden und es als Angriff gewertet - der erste Monat war wirklich anstrengend, doch dann war der Knoten geplatzt.


    Nachdem ich meinen Freund kennen lernte, stellte sich das nächste Problem. Er hat auch drei Katzen und wir wollten im September zusammen ziehen. Alle Katzen kannten keine Hunde bis dahin und waren sehr unterschiedlich im Charakter. Einer sehr ängstlich, ein anderer - der Boss im Haus - manchmal etwas bockig und kratzbüstig und Lara eben typisch Mädchen und zickig.


    Aber all unsere Angst hat sich als unbegründet heraus gestellt. Wir haben es sehr ruhig angehen lassen. Der Hund wurde erst einmal mit einem Spaziergang müde gemacht. Dann kamen alle zusammen. Wir haben darauf wert gelegt, dass der Hund nicht hinter den Katzen herjagt. Wir wollten einfach keine Kratzer und andere Verletzungen. Die Katzen haben erst einmal einen Bogen um Aimé gemacht. Doch als sie merkten, dass keine Gefahr vom Hund ausgeht, hat es sich sehr schnell gelegt.


    Ich habe mich in der ersten Zeit immer mit Aimé auf den Boden gekuschelt und sie müde gekrault. Dann hatten die Katzen ganz viel Zeit, das fremde Tier zu beschnuppert und ersten Kontakt aufzunehmen.


    Wenn ihr ruhig an die Sache heran geht, sehe ich kein Problem dabei! Wichtig ist nur, dass ihr euch auch doll um die Katzen kümmert. Katzen sind ja dafür bekannt, eifersüchtig zu reagieren. Und damit ihr nachher nicht mit Unsauberkeit oder Kratzern zu kämpfen habt, solltet ihr ihnen zeigen, dass sie nach wie vor die erste Geige spielen. Ach und ich denke, es ist sicher um einiges leichter, einen ruhigen - vielleicht schon etwas älteren Hund - zu wählen, der nicht mehr unbedingt hinter den Katzen hertoben muss.


    Wir leben sehr gut mit vier Katzen und einem Hund, haben oft das Vergnügen, dabei zuzusehen, wie einer der Kater mit dem Hund kuschelt oder eine der Katzen wild und ausgelassen mit unserem großen Hund spielt.

    Hmmm, dann bin ich wohl (leider) schon auf dem richtigen Weg und es gibt keine Zauberformel, die aus meiner Aimé wieder eine ruhige Hündin vorm Gassigehen macht. Ich habs befürchtet. Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als an der Konsequenz zu arbeiten. Gar nicht so einfach, weils eben doch manchmal nervt, wenn man unter Strom steht und ruckzuck hat man wieder nen Rückschritt gemacht. Aber dann arbeiten wir dran. Mir ist eh kalt, dann geh ich jetzt mal meine Straßenklamotten holen *lach*


    Danke euch!

    Das Problem kennen wir auch nur zu gut. Wir haben vier Katzen und fünf Katzenklos. Früher hatten wir nur 3 Kos - alle mit Haube, damit Aimé nicht dran kommt. Aber dann haben die Katzen nach einem Umzug "entschieden", dass sie lieber überall hinpinkeln, nur nicht mehr in die geschlossenen Klos. Nach langem Hin und Her hab ich mich dann zähneknirschend an den Rat gemacht, es mit offenen Klos zu probieren. Seit dem sind die Katzen wieder sauber... nur der Hund findet jetzt noch mehr Leckerlis :motz:


    Ich hab schon alles probiert und finde es selbst soo ekelig, wenn sie nachts ins Schlafzimmer kommt und noch genüsslich schmatzt *würg*


    Meine TÄ meinte, man könne gar nichts dagegen machen - das ist quasi wie Hundelakritzt, sagte sie. Prima, das hilft auch nicht wirklich weiter... Den Blauschimmeltrick werde ich aber trotzdem mal ausprobieren. Bin ja mal gespannt, ob das hilft.