Beiträge von Bruno + Heike

    Ich würde den Kong nicht werfen oder schmeissen.

    Füll ihn mit Leckerchen, die du von seiner Tagesration Futter natürlich abziehen musst. ;)

    Er soll sich sein Futter dort selber rauspobeln :D

    Nimm für den Anfang kleine, lose Leckerchen, die rausfallen wenn du den Kong umdrehst.
    Später kannst du die Füllung mit Joghurt oder Streichkäse vermischen.
    Da wird der Kong dann richtig zur Hundearbeit :D

    Ok

    dann mal was ganz anderes.

    Ich gehe immer noch davon aus, dass es sich nicht um ein sogenanntes "Dominanzproblem" handelt.
    Das kann ich mir bei einem Hund in diesem Alter, der vorher nie ein solches Verhalten gezeigt hat, nicht vorstellen.

    Versuche doch mal, den Hund zu beschäftigen wenn er dich anbellt.

    Laß ihn z.B. Leckerchen suchen.
    Oder verstecke Leckerchen in zerknautschem Zeitungspapier - stecke die Zeitugnsknäul in eine Schachtel - er soll es auspacken.
    Oder gib dem Senior mal einen Kong.

    Dann ist der Herr beschäftigt und wird ganz schnell müde .... und du solltest dann auch deine Ruhe haben ;)

    Hallo Laura,

    klar hat das Ignorieren gewirkt.

    Ich versuche es an einem Beispiel zu erklären:

    Opa, 75 Jahre, Schlaganfall und demzufolge leichte Demenz.
    Obiger Opa wird in diesem Alter auch wunderlich und "grantelt" gerne.
    Und durch die altersbedingte Demenz versteht er sowie schon nicht mehr so ganz
    warum, wieso und weshalb alles so ist.
    Wenn nun der Opa vom Pflegepersonal gefüttert und gewaschen wurde
    und dann wird die Türe einfach zugemacht, dann wird auch dieser Opa irgendwann resignieren,
    die Welt nicht mehr verstehen und Ruhe geben.

    Natürlich kannst du deinen Hund auch so behandeln und er wird Ruhe geben.
    Aber bedenke bitte, dass dein Hund schon alt, krank und von dir abhängig ist.
    Nimm dir einfach etwas Zeit .... setzte dich zu ihm, wenn er dich anblickt .... nur für 10 Minuten ...
    streichle ihn und zeig ihm, dass du ihn lieb hast.
    Dann sag einfach "nun ist´s genug", steh auf und geh deiner Arbeit oder was auch immer nach.

    Geniesse die Zeit, die euch noch bleibt.

    Wenn dein Hund über die Regenbogenbrücke gegangen ist, wirst du dich an diese Minuten voller Dankbarkeit erinnern.

    Hallo Window

    bitte lass deinen Hund beim Fressen absolut in Ruhe.

    Es gibt normalerweise keinen Grund, einen Hund beim Fressen zu stören.
    Und sei es auch nur durch Streicheln.
    Das würde dich nerven - und beim Hund ist es ähnlich.

    Stell ihm sein Fessen hin ..... und gehe einige Meter weg.

    Die Aktion des Tauschens mit Leckerchen solltest du anfangs getrennt üben.
    Wenn dein Hund ein Spielzeug hat ..... versuche ihn zu überlisten.

    Nimm ein "Super"leckerchen und halte es ihm vor die Nase.
    Wenn er das Spielzeug fallen lässt (und genau dann, genau in dieser Sekunde sage "aus")
    und gib deinem Hund das Leckerchen im Tausch.

    Übe dies immer und immer wieder.
    Es könnte einfach mal lebenswichtig sein, dass dein Hund dieses AUS auf Kommando beherrscht (wenn er z.B. am Straßenrand etwas aufnimmt, das vll. vergiftet oder verdorben ist.)

    Soviel zum Thema Fressen.

    Num zum Thema Spielen und Knurren:

    Bist du sicher, dass dein Hund dich anknurrt ???
    Könnte es auch sein, dass er sich in das Spiel hineinsteigert und eigentlich vor "Begeisterung" knurrt ???

    Beobachte deinen Hund mal ganz genau beim Spielen.

    Und versuche das Spielen zu beenden, ehe sich dein Hund "raufschaukelt"

    Mach einfach 3 Minuten Pause (geh auf die Toilette oder so) und spiele dann weiter.

    Aber bitte vergiss auch nicht, dass ein so junger Hund keinesfalls länger als 10 Minuten spielen sollte.... dann Pause und Ruhe.

    Zitat

    Aber, seit er schlechter hört und sieht hat sich sein Verhalten geändert.

    Ich möchte euch es schildern:

    Angenommen, wir gehen von 14Uhr-14.45Uhr gassi. Danach trinkt er erstmal was zu Hause und ruht sich etwas aus. Dann gehe ich aufs Klo, schon wir er nervös. Wenn ich dann im Bad bin, bellt er. Ich habe es schon versucht immer kurz ins Bad - dann ein Leckerli wenn er nicht bellt, dann immer steigern.. aber ich glaube das hat er auch nicht wirklich kapiert - ich denke ebend weil er fast ganz taub und etwas blind ist.

    Tunama

    Obiger Text ist vom Themenstarter so geschrieben worden und auf Seite 1 für Jedermann nach zu lesen.
    Gehst du wirklich davon aus, dass es ein "Alters-Dominanzverhalten" gibt ???
    Also, ein Hund, der bis zum 11. Lebensjahr keine Probleme hatte sich nun zum dominierenden Rudelführer aufschwingen will ??
    Insbesondere, wenn du die Krankengeschichte auf Seite 1 auch gelesen hast ??

    Zitat

    Hi,

    Ein Hund hat mich nicht anzuknurren und das mach ich ihm dann auch sehr deutlich. Ein gezielter Griff in den Nacken, den Hund auf den Boden drücken und anknurren hat schon Wunder bewirkt. Aber bitte nicht im Genick schütteln. Wenn er dann immer noch mit knurren reagiert, dann leg ich ihn dabei noch auf den Rücken und lass erst los wenn er sich ruhig verhält. Dann aber tüchtig loben und spielen.
    Ich bin kein Verfechter von dieser Methode, aber manchmal geht es nicht anders und lieber dem Welpen schon klar machen, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist, als vor einem erwachsenen, zähnefletschenden Hund stehen.

    Steffi E.

    Hallo Steffi E.

    Du hast doch obiges, dem Threadstarter, der Hundeanfänger ist und einen 13 Wochen alten Welpen, hat empfohlen.

    Wenn du diesen Tipp jemanden gibst, der ihn als Anfänger garnicht richtig umsetzen kann,
    dann wundere dich bitte nicht, dass hier gegen deine Empfehlungen protestiert wird.

    Dies sind meines Erachtens keine Erziehungsmaßnahmen für eine Hundehalter-Anfänger.

    Ein sinnvoller und hilfreicher Tipp wäre es gewesen, dem Threadstarter eine Welpengruppe in einer guten Hundeschule nahe zu legen.

    Hallo Laura,

    also diese Behauptung ist für mich völliger Nonsens.

    Dominanzverhalten in diesem Alter halte ich für unwahrscheinlich.

    Dies wäre für mich nur vorstellbar, wenn ein jüngeres Rudelmitglied versuchen würde,
    deinen alten Hund von seinem Platz zu verdrängen und diesen einzunehmen.

    Dies ist aber bei euch nicht der Fall.

    Und, daß ein 11-jähriger Rüde in diesem betagten Alter anfängt seine Stellung im Rudel zu verbessern halte ich für Blödsinn.
    Ein Hund in diesem Alter ist froh, wenn er seine Stellung halten kann.

    Ich bleibe somit bei meiner Behauptung, dass dein Hund leider jetzt ein alter Hund ist und leider vll. auch dement oder senil.

    Mit Ignorieren strafst du den Hund und dich selbst.

    Geniesst die gemeinsame Zeit die euch noch bleibt ... und hilf deinem Hund auch im Alter ein schönes Leben zu führen.