Beiträge von RouvenE

    Also, Labradore gefielen mir schon immer, leider ist es aber ein Modehund geworden... persoenlich stoere ich mich daran schon ein wenig. Hier in der Gegend hat fast jeder den gleichen Modehund.

    Golden Retriever sind heute durch Ueberzuechtung augenscheinlich auch nicht mehr allzu golden, eher weiss.
    Berner-Sennenhunde und Labradore bevoelkern hierzulande die Strassen.

    Die englische Bulldogge finde ich einfach witzig, aber stark faulenzgefaehrdet, fast schon ein Koala-Baer-Verschnitt...
    Deutsche Doggen sind extrem gross, leben dafuer nur kurz.

    Mein Sohn waechst mit dem Boxer meiner Eltern auf. Er kommt sehr gut klar... jedoch wurde er oft vom jetzt verstorbenen wirklich riesigen zweiten Boxer umgeschmissen, was bei Treppen keineswegs witzig erscheint.

    Auch meine Nachbarn machen Stress. Vom Geruecht gehoert, ich wuerde einen Hund anschaffen, kam der Hinweis, ich haette einen Zaun zu ziehen. Ein anderer Nachbar hat panische Angst vor Hunden.

    Alles etwas schwierig.

    Optimal waere ein Mix aus mancherlei Rasse. Ein etwas kleinerer Dobermann/Rottweiler... eine Labrador/Doggen-Mischung.

    Der Hund sollte mit dem Platz auskommen, sich in eine Familie integrieren, keine borstigen Widerhaken haben (weisser Boxer, extrem widerspenstige Haare)... Bewegungsaktiv sein, dabei aber nicht 4Std./Tag frei herumtollen MUESSEN... darf keine Kanalratte sein... keine Trethupe...
    Gibt es einen solchen Hund ?

    Der Boxer erscheint mir momentan reizvoll, aber nach sovielen Jahren Boxer moechte ich mal eine andere Rasse erfahren.
    Was meint Ihr zum Dobermann/Rottweiler-Mix, was kostet solch ein Tier ?
    Familienintegration ? Ein Dobermann an sich sucht sich ja meist EINE Bezugsperson aus... gilt dieser Mix als Kampfhund ?

    Und, sollte ich solch einen Hund im Tierheim finden, spricht sicherlich nichts gegen diesen Hund, so hoffe ich. Leider aber, evlt. ein Vorurteil, haben diese sog. Kampfhunde ein schlechtes Image, haben meist von Vorbesitzern schlechte Erfahrungen mitbekommen... und kosten evtl. mehr Steuern... ?


    Witzig ist auch dieser Hush-Puppy-Hund aus der Schuh-Werbung... aber das ist nicht ernst gemeint. Pudel/Dalmantiner etc. mag ich leider absolut gar nicht. Denke, man muss gedanklich zu der Rasse stehen, sonst tuermen sich nur Probleme auf.

    Hm, leider bin ich nicht doof und auch der ganzen Argumente nur zu gut bewusst... Nachdenk-Resistenz habe ich leider auch nicht, sodass ich diese Ueberlegungen umgehen koennte.

    [Off-Topic]
    Bei der Anschaffung eines Aquariums wurde ein riesen Gewese um das ganze Thema gemacht, wie artgerecht man jeden Fisch halten muesse. Man stelle sich vor, Fische werden in kleinen 100-200-Liter-Becken gehalten, haben in der Natur aber Milliarden-Liter-Becken... 200l-Becken = max. 10 Fische, moeglichst von einer Gattung... es wird von jedem abgeraten, jeder haelt seine Fische nur artgerecht... staendige Ueberwachung...
    [Off-Topic-Ende]

    Nein, ohne jemanden angreifen zu wollen, kann ich mir schwer vorstellen, dass jeder seinen Hund die beschriebene Aufmerksamkeit widmet und sich 100% kuemmert. Das gesamte Leben soll m. E. ein Miteinander sein, keine totale Ausrichtung/Fokussierung auf 1 Lebewesen.
    Nicht missverstehen, ich bin auch der Ansicht, so mancher sollte keine Hunde halten.
    Aber, manche von der Community haben Hunde, bekommen dann erst menschliche Nachkommen... diejenigen wissen auch nicht um den Aufwand eines Kindes... und um die Allergie-Bildung... diejenigen muessten warten, bis die Kinder aus dem Hause sind, um sicher zu gehen.

    Meine Frau hat keine grosse Affinitaet zu Hunden, sie stoert sich aber auch nicht dran... das war bei meiner Mutter einst genauso, heute kann sie nicht mehr ohne Hunde leben.
    Wenn ich bedenke, dass meine Frau hochschwanger fernstudiert, einen kleinen Sohn hat und (bis zum Mutterschutz) 20Std./Woche gearbeitet hat, kann ich nur sagen [RESPEKT] dafuer.

    Mit meinen Hunden zuvor war ich stets bei der Hundeschule... Erziehung & Sozialisierung. Leider wurde das nur durch mich durchgefuehrt, meine Eltern haben es nicht fortgefuehrt, sodass die Hunde nach meinem Auszug arg viel Gehorsam verlernt haben. Der jetzige Hund hoert ohne jegliche Hundeschule auf jedes Wort und pariert erstaunlich gut.

    Ja, wenn ich sage, ich moechte den Hund mit zum Joggen nehmen, meine ich natuerlich nach der Wachstumsphase. Schoen waere es schon, aber lange keine Pflicht. Ein Englisch-Bulldog wuerde wohl sofort umkippen.

    Horrorszenarien, mit was koennte alles passieren... der Herd brennt an, waehrend Mutti das eine Kind wickelt, das zweite ich erkrankt und der Hund spielt mit den Fischen... genau solche Szenarien koennen nach Murphys-Law auftreten, sicherlich, aber genau diese Szenarien eben halten so manchen Menschen davon ab, Kinder in die Welt zu setzen. Es gibt immer reichlich Contra-Argumente.

    Denke, ich verkoerpere mit meiner Erfahrung, Bewegungsdrang, Hausflaeche, Urlaubsunterbringungsgelegenheit und sozialem Status einen recht guten Hundehalter. Nur, leider stimmen auch viele Eurer (Zeit-) Argumente, ja !
    Letztlich moechte ich mich eher von Euch in Sachen Rasse beraten lassen... welche nicht allzu kleine Rasse passt am ehesten zu mir ?
    Wann und ob ueberhaupt ich mich zum Kauf entschliessen werde, kann doch erst nach dieser Diskussion ueberlegt werden, und zwar einzig durch meine Familie. Daher waren meine Anliegen die Rasse, das Klaeren der evtl. K.O.-Kriterien wie u. a. vergitterte Treppen.

    Hm, es soll hier ja nicht um die eigentliche Schutzgebuehr gehen... und die Kalkulationen eines Tierheims sind mir (beruflich von frueher) auch sehr bekannt...

    Nein, man finanziert mit hoeheren Gebuehren schliesslich die Hunde mit, die leider bisher kein neues Heim gefunden haben und somit weiter unterhalten werden wollen.

    Lieber leg ich viel Geld beim Tierheim an, als es in den nutzlosen Studiengebuehren,Dosenpfanddebatten oder Partikeldiskussionen verpuffen zu sehen.
    :kopfwand:

    Ich habe bei Tierheimhunden nur das innerliche Gefuehl, dass diese in ihrem Leben (unschuldigerweise) schlechte Erfahrungen gemacht haben, die evtl. wieder zu Tage kommen koennen bei vielleicht ungewollten Ereignissen, man weiss ja nie.
    Die Hunde meiner Eltern haben meinen Sohn sofort beschuetzt und anerkannt, kaum Eifersucht gezeigt... das war beeindruckend.

    Auch ist es schwer, einen angemessenen Preis fuer ein Lebewesen festzusetzen, natuerlich (wie ich seit der hanseTIER heute weiss, zahlt man fuer eine Blauhaar-Katze 700 Euro).

    Ich werde weiterhin alles durchdenken.
    Leider besteht nur in mir der Wunsch nach einem Hund. was mich ziemlich alleine dastehen laesst.

    Dabei bin ich ein Fan des Bewegungs-Dogging-Phaenomens sowie des Joggens mit den Vierbeinern.

    Ja, das mit dem Egoismus, mal nicht persoenlich genommen, stimmt schon und ist mir voellig klar.

    Nun ist da aber leider in Sachen tierischen Bewohner eine kleine Luecke, die gefuellt werden moechte.

    Dass die Verantwortung schwer wiegt, ist mir voellig bewusst.
    Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und haette das nicht missen wollen. Auch hat es mich Verantwortungsuebernahme und Respekt gegenueber Tieren gelehrt - vor allem wegen des permanenten Zusammenlebens.

    Mein Sohn ist durch haeufige Besuche bei meinen Eltern an Hunde gewoehnt und befehligt diese energisch herum.

    Zur Schutzgebuehr kann ich nur sagen: Sicherlich hat diese Gebuehr ihre Bewandnis, zB, damit Tierversuchslabore in Tierheimen nicht guenstige Versuchstraeger abgreifen. Ich habe Leute betreut, die solche Anlagen bauen und entwerfen muessen.
    Nur, es muss m. E. ein gewisser finanzieller Anreiz vorhanden sein, der mir den Tierheimhund naeher legt als den Zuchthundkauf beim Zuechter. Der Anreiz besteht u.a. eben in einer guenstigeren Schutzgebuehr.

    Ja, die Allergien sind leider ein grosses Thema. Ich selbst bin von keinerlei Allergien betroffen, bei meiner Frau kann ich nur sagen, dass sie auf die Hunde bei meinen Eltern nicht reagiert, mein Sohn ebenso wenig.

    Hm, schwierige Entscheidung... aber ich habe noch reichlich Zeit des Nachdenkens.

    @all: Danke vorerst fuer die (ehrlichen) Antworten.

    Nunja, bis zum 22. Lj. war ich tagtaeglich an Hunde gewoehnt vom ersten Tag an... nun trage ich den Wunsch nach einem Hund schon ein halbes Jahrzehnt mit mir herum.

    Informieren tue ich mich jetzt, kaufen werde ich den Hund natuerlich erst, nachdem mein Kind ca. 6-18 Monate alt sein wird - es wird kein Schnellschuss, und ich denke, ich informiere mich rechtzeitig, wie es sein sollte.

    Sicherlich, ich bin mir im klaren ueber den Zeitaufwand - kenne das schon lange... meine Frau kennt es leider nicht. Wieviel Zeit ich tatsaechlich habe/haben werde, kann man wirklich sehr schlecht einschaetzen - es variiert von Semester zu Semester. Wer kann schon wirklich so lange Zeit im Voraus planen ? Und, wer, ausser Hartz-IV-Empfaenger, Ganztags-Hausfrau ohne Kinder, Rentner und Heimarbeiter (nicht angegriffen fuehlen, bitte) hat schon 3-5 Std./Tag Zeit einzig fuer den Hund ? Es wird (auch in diesem Forum) reichlich Familien mit Kindern und Hund geben.

    Meine Frau kommt sicherlich beim Besuch meines Elternhauses mit Hunden in Beruehrung. Eine Allergie, ja, muesste man ganz speziell mit dem Hundehaar des Wunschhundes testen. Die Kinder muessten auch getestet werden, aber Allergien koennen sich auch erst nach Jahren bilden. Nichts ist sicher.

    Die Rasse des Weimaraners habe ich nun nach Beratung gestrichen. Aber von dieser Rasse wusste ich bisher auch am wenigsten.

    Ich war gerade am Donnerstag im riesigen Tierheim Suderstrasse Hamburg (HTV). Das Argument des stubenreinen Nicht-Welpen erscheint mir als super Hinweis. Leider sind die dortigen Hunde alle aufgrund irgendeines "Mangels" nicht relevant bisher. Aggressiv gegen Kinder, beisst Besucher, sehr alt.
    Ich moechte keinen Hund, der bereits nach einem Jahr verstirbt (habe gerade meinen 2 Boxer verloren, das war aeusserst schmerzhaft). Auch die Schutzgebuehren sind enorm hoch fuer einen Hund dort.

    Bei grossen Hunden dachte ich, dass diese evtl. Probleme haben mit den durch die Gitter eingeengten Bewegungsfreiraum. Bei meinen Eltern betrug uneingeschraenkte Hausauslauf 260qm, was sicherlich foerderlicher wirkt.


    Nunja, ich werde natuerlich alles stark durchdenken, jedoch hoffe ich, einen zu uns passenden Hund zu finden...

    Hallo,

    Ich suche einen Hund und moechte mich nun gern hier beraten lassen bzw. auf Erfahrungen zurueckgreifen.

    Kurz zu meinen Eckdaten:
    Ich bin 27 Jahre alt, lebe mit meinem 2,5-jaehrigen Sohn sowie meiner hochschwangeren Frau in einem 130qm-Reihenhaus mit sehr kleinem Garten und sehr vielen Treppen, die groesstenteils mit Gittern wegen der Kinder gesichert sind.
    Ich selbst bin mit mehreren Hunden aufgewachsen (1 Cocker-Spaniel, 3 weisse Boxer)... meine Frau hatte keinerlei Haustiere bis zu unserer gemeinsamen Zeit. Einst hatten wir Papageien, doch diese verursachten scheinbar eine Allergie durch ihren Staub bei meiner Frau - Not-OP folgte.

    Nun, mir selbst fehlen die Tiere, bin es stets gewohnt gewesen, sodass ich gern wieder einen Hund im Haus haette.

    Da ich zur Zeit Student bin, habe ich teils sehr viel Zeit fuer Kind, Frau und Hund... teils bin ich sehr stark eingebunden. Der zukuenftige Beruf wird mich sicherlich auch einvernehmen.
    Meine Frau hat unser Kind, ausserdem sehr bald einen kleinen Saeugling zusaetzlich.
    Aber, andere Familien schaffen es auch, sich trotz Berufstaetigkeit einen Hund zu halten...

    Folgende Rassen gefallen mir besonders gut bisher:
    English Bulldog (wenig geeignet, um mit mir zu joggen)
    Boxer (hatte ich bisher bei meinen Eltern)
    Dobermann (mein Favourit, aber Huefte bei Treppen sehr anfaellig, benoetigt extrem viel Erziehung & Auslauf, aber Jogging-geeignet)
    Deutsche Dogge (stark, aber im Treppen-Reihenhaus?)
    Husky (in Deutschland evtl. fehl am Platze ?)
    Labrador (irgendwie ein Modehund)
    Weimaraner (weiss ich bisher wenig drueber)

    Eine Anschaffung erfolgt natuerlich erst nach der Geburt meines zweiten Kindes... soviel ist klar...

    Aber, welche Rasse eignet sich fuer mich/uns ? Mir scheint, als gaebe es keine optimale Rasse... Kinderlieb muss er natuerlich sein... eher ein Weibchen als ein Maennchen... kleine Hunde mochte ich leider noch nie gern...

    Rat waere sehr nett... danke !