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Daher rate ich den Leuten immer dazu die Korrektur zu üben.
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Vielmehr kann man es auch trainieren, dass ein Hund nach einer Korrektur nicht in Lethargie (bzw. Ausweichverhalten) verfällt, sondern lernt, dass das Leben danach weitergeht und es durchaus möglich ist sofort wieder etwas anderes anzubieten und dafür auch belohnt zu werden.
Dass eine Strafe nicht das Ende der Welt ist.
Genauso sehe ich das "theoretisch" auch. Ein Hund muss meiner Meinung nach fähig sein, mit Korrekturen umzugehen. Das muss nicht in immerwährenden Meideverhalten und erlernter Hilflosigkeit enden.
Es ist gut, über Beschwichtigungssignale bescheid zu wissen, es ist gut, die möglichen Folgen additiver Strafe und negativer Bestärkung zu kennen, aber deswegen sich die Prämisse zu setzen, den Hund volkommen Korrekturfrei und ohne Blockierungen zu erziehen, finde ich unnatürlich und kann den Hund in eine ernste Zwickmühle bringen.
Dem Hund zu vermitteln, nach einer Korrektur aktiv zu handeln halte ich dabei für essenziell.
Ich kenne eine Jagdgebrauchshundetrainerin, welche die Hunde komplett straffrei nur mit positiver Bestärkung ausbildet. Irgendwann gehen diese Hunde in die Praxis und es wird dann doch mal mit negativer Bestärkung und positiver Bestrafung gearbeitet und einige Hunde brechen dann komplett ein ohne das ihnen daraus geholfen wird.
LG, Anna